
Inline Freestyle Slalom Skating
Fachbegriffe und Vokabular
Wenn du in die Welt des Inline Freestyle Slalom Skating eintauchst, begegnen dir schnell viele Fachbegriffe und Vokabeln, die für Einsteiger oft neu oder unklar sind. Wir erklären sie dir!
Von verschiedenen Tricknamen über technische Fachausdrücke bis hin zu speziellen Setup-Bezeichnungen – dieses Glossar hilft dir dabei, den Überblick zu behalten.
Übersicht
Fachbegriffe und Vokabular – Inline Freestyle Slalom Skating
Inhaltsverzeichnis
In diesen alphabetisch sortierten Listen, findest du die wichtigsten Fachbegriffe, rund um das Inline Freestyle Slalom Skating, verständlich erklärt und direkt einsetzbar – egal ob du Anfänger:in, Fortgeschrittene:r oder einfach neugierig bist.
Das Beste: Unser Glossar wird fortlaufend von uns erweitert.
Vokabular – Inline Freestyle Slalom Skating
Fachbegriffe zur Hardware im Inline Freestyle Slalom Skating
- A (Rollenhärte / Shore-Härte)
Synonym, bzw. die Bezeichnung für die Rollenhärte. A steht für Shore-Härte (benannt nach dem Erfinder Albert Ferdinand Shore). - Adjustable Rocker
Die Rocker-Funktion bezeichnet die Möglichkeit, bei einem Inlineskate bzw. dessen Rahmen die Höhe einzelner Rollen individuell anzupassen.
So kann flexibel zwischen einem Flat-Setup (alle Rollen auf gleicher Höhe) und einem Rockered-Setup (unterschiedliche Rollenhöhen für mehr Wendigkeit) gewechselt werden. - Anti Rocker (Setup)
Ein Anti-Rockered-Setup beschreibt eine Rollen-Anordnung, bei der die mittleren Rollen höher als die äußeren positioniert sind.
Dieses Setup wird häufig im Aggressive Inline Skating verwendet, um mehr Platz für Grinds zu schaffen – kommt jedoch nicht im Freestyle Slalom Skating zum Einsatz. - Banana Rocker (Setup)
Ein Banana-Rockered-Setup ist eine spezielle Form des Rocker-Setups, bei dem die vorderste und hinterste Rolle eines Inlineskates höher positioniert sind als die mittleren (4-Rollensetup), bzw. als die mittlere (3-Rollensetup).
Dadurch steht man beim Fahren immer nur auf zwei Rollen gleichzeitig, was den effektiven Rollenstand verkürzt und so für maximale Wendigkeit und Agilität sorgt.
Dieses Setup ist besonders im Freestyle Slalom Skating weit verbreitet. - Flat (Setup)
Ein Flat-Setup bezeichnet eine Rollen-Anordnung, bei der alle Rollen auf gleicher Höhe montiert sind.
Dieses Setup ist der Standard im allgemeinen Inline Skating und bietet eine stabile Fahrweise mit gleichmäßiger Bodenhaftung. - Frame
Synonym für Rahmen oder Schiene – zentrales Verbindungselement der Rollen und dem Schuh eines Inlineskates. - Hartschalen Skate
Ein Hardboot-Skate ist ein Inlineskate mit einer harten Außenschale, der dadurch besonders viel Halt, Stabilität und Support bietet – im Gegensatz zum Softboot-Skate, der weicher und flexibler ist. - Natural Rocker (Setup)
Ein Pre-Rocker bezeichnet einen Inlineskate bzw. Frame mit einem fest integrierten, vorgerockerten Rollensetup, bei dem die Rollenhöhen nicht verstellbar sind. - Progressive Rocker (Setup)
Ein Progressive Rocker-Setup ist ein spezielles Rollensetup bei Inlineskates bzw. Frames, bei dem die Rollen auf drei unterschiedlichen Höhen angeordnet sind.
Dabei berühren immer nur zwei Rollen gleichzeitig den Boden, was eine extrem hohe Wendigkeit ermöglicht.
Beispiel (5-Rollen-Setup):
Die vorderste und hinterste Rolle befinden sich in der höchsten Position
Die zweite Rolle von vorn sowie die zweite von hinten sind auf mittlerer Höhe
Die mittlere Rolle ist am tiefsten montiert
Dieses Setup sorgt für eine besonders dynamische Fahrweise mit feinstem Kantenkontakt und kommt z.B. beim Wizard Skating zum Einsatz. - Rahmen
Synonym für Schiene oder Frame – zentrales Verbindungselement der Rollen und dem Schuh eines Inlineskates. - Rahmenlänge
Länge der Schiene, bzw. des Rahmen (Frame), von der ersten bis zur letzten Rolle. - Rockered (Setup)
Ein Rockered-Setup ist ein Rollen-Setup, bei dem mindestens eine Rolle (vorne oder hinten) höher stehet als die mittlere(n) Rollen.
Dieses Setup ist der Standard im Freestyle Slalom Skating und sorgt für hohe Wendigkeit und präzise Manöver. - Rollenhärte
Die Härte einer Rolle wird in A-Werten angegeben (z. B. 85A) und beeinflusst maßgeblich das Fahrverhalten.
Sie wirkt sich unter anderem auf den Rollwiderstand, die Geschwindigkeit und den Grip der Rolle aus:
Auf glatten Böden empfiehlt sich eine weichere Rolle, da sie besseren Grip bietet und Unebenheiten besser abfedert.
Auf rauem Asphalt hingegen sind härtere Rollen die bessere Wahl, da sie langlebiger sind und leichter über den Untergrund rollen. - Rollenprofil
Das Rollenprofil beschreibt die Form der Lauffläche einer Rolle – also wie stark oder schwach sie abgerundet ist und wie groß die Auflagefläche ist, mit der sie den Boden berührt.
Beim Freestyle Slalom Skating wird in der Regel ein rundes Profil bevorzugt. Dieses sorgt für einen gleichmäßigen Bodenkontakt in allen Bewegungswinkeln und unterstützt so flüssige Richtungswechsel, kontrollierte Drehungen und eine präzise Kantenführung. - Rollenstand
Der Radstand (auch Wheelbase genannt) bezeichnet den Abstand vom Mittelpunkt der vordersten bis zum Mittelpunkt der hintersten Rolle, die gleichzeitig den Boden berühren. - Schiene
Synonym für Rahmen oder Frame – zentrales Verbindungselement der Rollen und dem Schuh eines Inlineskates.
Vokabular – Inline Freestyle Slalom Skating
Fachbegriffe zu Trickbeschreibungen und Skatetechniken im Inline Freestyle Slalom Skating
- 180°
180° bezeichnet den Grad einer Drehung und beschreibt somit eine „halbe Drehung“ - 360°
360° bezeichnet den Grad einer Drehung und beschreibt somit eine „ganze Drehung“ - 540°
540° bezeichnet den Grad einer Drehung und beschreibt somit eine „1,5x fache Drehung“ - 720°
720° bezeichnet den Grad einer Drehung und beschreibt somit eine „zweifache Drehung“ - 900°
900° bezeichnet den Grad einer Drehung und beschreibt somit eine „2,5x fachte Drehung“ - 1080°
1080° bezeichnet den Grad einer Drehung und beschreibt somit eine „dreifache Drehung“ - Backwards
Der Begriff Backwards bezeichnet das Rückwärtsfahren beim Inline Skating, bzw. einen Trick, der während des Rückwärtsfahrens ausgeführt wird. - Kombo
Im Inline Freestyle Slalom Skating bezeichnet der Begriff "Combo" (Kurzform für „Combination“) eine Kombination mehrerer Tricks, die flüssig und ohne Unterbrechung aneinandergereiht werden – typischerweise innerhalb einer oder mehrerer Slalomreihen. - Cone
Der Begriff Cone (Englisch) bedeuet im Deutschen „Kegel“ und bezeichnet damit die kleinen Pylonen, bzw. Slalomhütchen, welche beim Inline Freestyle Slalom Skating zum Einsatz kommen. - Front
Der Begriff Front bezeichnet das Ausführen eines Tricks, während des Vorwärtsfahrens. - Heel Wheeling
Beim Inline Freestyle Slalom Skating bezeichnet der Begriff "Heel Wheeling" das Fahren nur auf dem hinteren Rollenpaar (Ferse) eines Skates – also auf einer einzigen Rolle pro Fuß, und zwar auf der Ferse (Heel). - Jump
Im Inline Freestyle Slalom Skating bezeichnet der Begriff "Jump" einen Sprung, bei dem der Skater beide Skates gleichzeitig vom Boden abhebt – oft über Slalomhütchen, während eines Tricks oder als Teil einer Combo. - Kantenkontrolle
Die Kantenkontrolle ist die "unsichtbare Technik", die viele Tricks überhaupt erst möglich macht. Sie ist ein Zeichen fortgeschrittener Fahrtechnik und ein Schlüssel zum sauberen, ausdrucksstarken Slalom-Stil.
Die Innenkante ist die Seite der Rolle, die zur Körpermitte zeigt.
Die Außenkante zeigt vom Körper weg.
Beim Skaten werden diese Kanten durch das Verlagern des Körpergewichts und die Neigung des Skates aktiviert.
Eine saubere Kantenführung ermöglicht kontrollierte Spins, Slides und Richtungswechsel – besonders wichtig bei Kombinationen und Übergängen. - Line
Im Inline Freestyle Slalom Skating bezeichnet der Begriff „Line“ eine komplette Choreografie oder Trickabfolge, die ein Skater durch eine oder mehrere Slalomreihen hindurch fährt – in der Regel im Rahmen eines Wettkampfes (Freestyle Classic) oder eines Show-Auftritts.
Eine Line besteht also aus vielen miteinander verbundenen Combos und Tricks, meist über die volle Länge der Slalomreihe. - One Foot
Im Inline Freestyle Slalom Skating bezeichnet der Begriff „One Foot“ das Fahren auf nur einem Fuß, während der andere vom Boden abgehoben ist. Dabei wird auf allen Rollen eines Skates gefahren – im Gegensatz zum Wheeling, wo nur eine Rolle (Zehe oder Ferse) den Boden berührt. - Pivot
Im Inline Freestyle Slalom Skating bezeichnet der Begriff „Pivot“ eine Drehbewegung um eine feste Rolle – meist auf einem Bein –, bei der der Skater sich um die eigene Achse dreht, während eine Rolle als Drehpunkt (Pivotpunkt) am Boden bleibt. - Slide
Der Begriff „Slide“ bezeichnet eine kontrollierte Gleitbewegung über den Boden, bei der der Skater absichtlich die Rollen zum Rutschen bringt, statt sie normal rollen zu lassen. - Spin
Der Begriff „Spin“ bezeichnet eine schnelle, mehrfache Drehung um die eigene Körperachse, die auf einem oder beiden Skates ausgeführt wird – meist innerhalb einer Slalomreihe. - Switch
„Switch“ bezeichnet das Ausführen eines Tricks mit der individuell schwächeren oder ungeübteren Seite bzw. Richtung.
Das kann sich beziehen auf:
den weniger dominanten Fuß (z. B. Linker Fuß statt rechter).
die ungewohnte Drehrichtung (z. B. gegen den Uhrzeigersinn statt mit).
eine schwieriger empfundene Kantenlage (z. B. Außenseite statt Innenseite). - Toe Wheeling
Beim Inline Freestyle Slalom Skating bezeichnet der Begriff "Toe Wheeling" das Fahren nur auf dem vorderen Rollenpaar (Zehen) eines Skates – also auf einer einzigen Rolle pro Fuß, und zwar auf den Zehen (Toes). - Transition
Die Verbindung zweier Tricks, ein Richtungswechsel oder das Verbinden zwei unterschiedlicher Obstacles, bzw. Hindernisse. - Wheeling
Im Inline Freestyle Slalom Skating bezeichnet der Begriff „Wheeling“ das Fahren auf nur einer Rolle eines Skates – entweder auf der vordersten Rolle (Toe Wheeling) oder der hintersten Rolle (Heel Wheeling). Dabei wird das Körpergewicht gezielt auf eine einzelne Rolle verlagert, während der andere Skate entweder mitfährt oder in der Luft ist. - Zigzag
Ein Richtungswechsel, bzw. viele Richtungswechsel in schneller Folge.