
Aggressive Inline Skating
Fachbegriffe und Vokabular
Aggressive Inline Skating hat eine ganz eigene Sprache, voller technischer Begriffe, Szene-Ausdrücke und Style-Komponenten.
Wenn du neu in der Welt der Grinds, Soulplates und Parks bist oder dein Fachwissen vertiefen willst, findest du hier das ultimative Vokabular, um in der Szene mitreden zu können und dein eigenes Riding zu verbessern.
Wenn du die Begriffe kennst, kannst du nicht nur die Tricks schneller lernen, sondern verstehst auch Video-Edits besser, kommunizierst leichter mit der Community und kannst dein Setup gezielt optimieren. Ob im Park, auf der Street oder bei der nächsten Session mit Freunden – mit diesem Vokabular bist du ready to roll!
Übersicht
Fachbegriffe und Vokabular – Aggressive Inline Skating
Inhaltsverzeichnis
In diesen alphabetisch sortierten Listen, findest du die wichtigsten Fachbegriffe, rund um das Aggressive Inline Skating, verständlich erklärt, egal ob du Anfänger, fortgeschritten oder einfach neugierig bist.
Das Beste: Unser Glossar wird fortlaufend von uns erweitert.
Vokabular – Aggressive Inline Skating
Fachbegriffe zur Hardware im Aggressive Inline Skating
- A (Rollenhärte / Shore-Härte)
Die Härte von Rollen wird in A-Graden angegeben (z. B. 85A) und hat einen entscheidenden Einfluss auf das Fahrverhalten.
Sie beeinflusst unter anderem den Rollwiderstand, die Geschwindigkeit sowie die Bodenhaftung der Rolle.
Auf ebenen, glatten Untergründen sind weichere Rollen von Vorteil, da sie besseren Halt bieten und kleine Unebenheiten gut dämpfen.
Für groben Asphalt hingegen eignen sich härtere Rollen besser, da sie robuster sind, leichter über unebene Flächen rollen und sich nicht so schnell abnutzen. - Adjustable Rocker
Die Rocker-Funktion bedeutet, dass man bei einem Inlineskate oder seinem Rahmen die Höhe einzelner Rollen verstellen kann.
So kann man je nach Bedarf zwischen einem Flat-Setup (alle Rollen gleich hoch) und einem Rockered-Setup (mittlere oder äußere Rollen etwas höher oder tiefer für mehr Beweglichkeit) wechseln. - Anti Rocker Setup
Ein Anti-Rockered-Setup ist eine Rollen-Anordnung, bei der die mittleren Rollen höher stehen als die vorderen und hinteren.
Diese Einstellung wird oft beim Aggressive Inline Skating genutzt, weil sie mehr Platz für Grinds bietet, während sie beim Freestyle Slalom Skating dagegen nicht verwendet. - Antirocker Frame / Antirocker Rahmen
Ein klassischer Antirocker Frame ist in der Regel für vier Rollen pro Skate ausgelegt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Setups werden jedoch nur die beiden äußeren Rollen durch weiche, griffige Wheels ersetzt – meist zwischen 55 mm und 60 mm groß. Die inneren Positionen werden mit Minirollen (Antirocker Wheels) aus hartem Kunststoff besetzt. Diese haben meist einen Durchmesser zwischen 40 mm und 47 mm und sind extrem hart (oft 100A oder mehr), sodass sie beim Grinden nicht bremsen, sollte man dabei gegen die Grindrollen kommen. - Backslide Groove
Die Backslide Groove ist eine speziell geformte Einbuchtung an der Soulplate, an der Hartschale des Skates selbst oder beides. Sie bietet eine vertiefte Kerbe, in der die Rail, Coping, Ledge oder Curb beim Backslide stabil aufliegt.
Dadurch entsteht ein sicherer Halt, der das Abrutschen verhindert und kontrollierte Grinds ermöglicht. - Flat Frame / Flat Rahmen
Ein Flat Frame (oder auf Deutsch Flat Rahmen) ist eine klassische Frame-Konfiguration beim Aggressive Inline Skating, bei der alle vier Rollen pro Skate gleich groß sind und direkt auf dem Boden aufliegen. Diese Anordnung sorgt für ein besonders gleichmäßiges und natürliches Fahrgefühl, ähnlich wie bei Fitness- oder Freeskates, aber angepasst an die hohen Anforderungen beim Street- und Parkskaten. - Flat Setup
Beim Flat Setup sind auf jeder Schiene vier Rollen mit identischem Durchmesser montiert, beispielsweise 4x 58mm, 4x 60mm oder sogar bis zu 4x 68mm bei modernen Aggressive Skates. Anders als beim Anti-Rocker-Setup berühren alle vier Rollen gleichzeitig den Boden, was ein besonders stabiles und schnelles Fahrverhalten zur Folge hat. - Frame
Synonym für Rahmen oder Schiene – zentrales Verbindungselement der Rollen und dem Schuh eines Inlineskates. - Freestyle Frame / Freestyle Rahmen
Ein Freestyle Frame ist ein spezieller Rahmen für Aggressive Inlineskates, der sich durch eine durchgehende, ebene Grindfläche zwischen den Rollen auszeichnet. Die Grind-Groove zieht sich hier von der hintersten, bis hin zur vordersten Rolle. Anders als klassische H-Blocks oder Antirocker-Setups bietet dieser Rahmen keine Aussparung für Mittelrollen, sondern eine glatte Fläche, die sich perfekt zum Grinden eignet. Der Fokus liegt hier ganz auf maximale Kontrolle und Vielseitigkeit beim Grinden und Tricks. - Grindrollen / Grindwheels
Grindrollen – auch Grindwheels oder Antirocker Wheels genannt – sind spezielle, meist sehr kleine und harte Rollen, die im Mittelteil von Antirocker-Frames von Aggressive Inlineskates sitzen.
Anders als herkömmliche Rollen sind sie nicht fürs Rollen gedacht, sondern dienen vor allem dazu, das Grinden auf Rails, Curbs oder Ledges zu erleichtern.
Sie minimieren den Rollwiderstand beim Grinden und sorgen für ein stabiles und gleichmäßiges Rutschen, bzw. Grinden auf der Grindfläche. - Grindwachs
Grindwachs (auch als "Curb Wax", "Skate Wax" oder "Rail Wax" bekannt) ist ein spezielles Wachs, das Skater verwenden, um Kanten, Rails, Curbs und Ledges gleitfähiger zu machen. Es reduziert die Reibung zwischen deinen Skates und der Oberfläche, was zu geschmeidigeren Grinds führt und das Verletzungsrisiko verringert. - Groove
Mit der „Groove“ oder auch „Fastslide Groove“ wird die speziell geformte Aussparung oder Einlage in der Mitte des Rahmens (zwischen den inneren Rollen) bezeichnet. Dieser Bereich ist eigens für Grinds auf Geländern, Kanten, Copings und anderen Obstacles ausgelegt und sorgt dafür, dass die Rollen nicht blockieren. Die Groove wird auch als „H-Block“ bezeichnet und leitet sich von der charakteristischen H-Form, dieses Frame-Bereichs ab. - Hartschale
Eine Hartschale ist das Gerüst eines Hartschalen Skates (Hardboot), also eine harte Außenschale, die besonders viel Halt, Stabilität und Support bietet – im Gegensatz zum Softboot-Skate, der weicher und flexibler ist. - H-Block
Der H-Block stellt eine wesentliche Komponente im Aggressive Inline Skating dar. Es handelt sich dabei um eine speziell geformte Aussparung oder Einlage in der Mitte des Rahmens (zwischen den inneren Rollen). Dieser Bereich ist eigens für Grinds auf Geländern, Kanten, Copings und anderen Obstacles ausgelegt und sorgt dafür, dass die Rollen nicht blockieren. Der Begriff „H-Block“ leitet sich von der charakteristischen H-Form ab, die durch den Zwischenraum der mittleren Rollen entsteht. Der Bereich des H-Block wird oft auch als „Groove“ oder „Fastslide Groove“ bezeichnet. - Interlink
Interlink ist eine vom Unternehmen Powerslide (Iqon) entwickelte Technologie, welche mit einem Adapter-System mehrere Rahmen-Montage-Standards kombiniert: 165mm Classic Dual Point Mounting, UFS, UFS 2.0 und Trinity. - Karbonschale
Die Karbonschale, auch Carbon Shell genannt, ist eine ultraleichte und gleichzeitig extrem stabile Schalenkonstruktion, die hauptsächlich in hochwertigen Inlineskates zum Einsatz kommt. Sie besteht aus Carbonfaser-Verbundmaterial, das auch in der Luftfahrt und im Motorsport verwendet wird, für maximale Steifigkeit bei minimalem Gewicht.
In der Welt des Aggressive Inline Skating ist die Karbonschale ein Synonym für Performance, Präzision und direkter Kraftübertragung. - Rahmen
Synonym für Schiene oder Frame – zentrales Verbindungselement der Rollen und dem Schuh eines Inlineskates. - Rahmenlänge
Länge der Schiene, bzw. des Rahmen (Frame), von der ersten bis zur letzten Rolle. Je kürzer die Rahmenlänge, desto agiler das Skating, je länger die Rahmenlänge, desto stabiler das Skating. - Rocker (Setup)
Ein Rockered-Setup bezeichnet eine Rollen-Konfiguration, bei der mindestens eine der äußeren Rollen (vorn oder hinten) etwas höher steht als die mittleren Rollen.
Diese Art der Anordnung ist im Freestyle Slalom Skating weit verbreitet und ermöglicht besonders agile Bewegungen sowie exakte Richtungswechsel. Es gibt auch beim Aggressive Skating spezielle Frames, welche ein solches Setup ermöglichen und womit man seine Kreativität voll ausleben kann. - Rollenprofil
Das Rollenprofil bezeichnet die Gestalt, bzw. Form der Lauffläche einer Rolle – sprich, wie stark sie gerundet ist und wie groß der Bereich ist, der mit dem Untergrund in Berührung kommt.
Beim Aggressive Inline Skating greifen die meisten zu einem rund ausgeformten Profil. Dieses gewährleistet einen konstanten Kontakt zum Boden bei verschiedensten Bewegungswinkeln und begünstigt dadurch geschmeidige Richtungswechsel, exakte Drehungen sowie eine saubere Kantenkontrolle, auch beim Skaten auf Rampen und in Pipes. Dieses Profiel ist optimal für Lines, die quer durch den Skatepark gezogen werden.
Andere gängige Rollenprofile beim Aggressive Inline Skating sind das Bullet Profil und das Flat Profil. Das Bullet Profil läuft sehr spitz zu, wodurch eine sehr geringe Auflagefläche der Rolle und damit eine sehr hohe Skate Geschwindigkeit erreicht wird. Das Flat Profil hingegen besitzt die größte Auflagefläche und damit die beste Roll-Stabilität, was zum Beispiel beim Skating in der Halfipe von Vorteil sein kann. - Rollenstand
Der Radstand (auch Wheelbase genannt) bezeichnet den Abstand vom Mittelpunkt der vordersten bis zum Mittelpunkt der hintersten Rolle, die gleichzeitig den Boden berühren. - Schiene
Synonym für Rahmen oder Frame – zentrales Verbindungselement der Rollen und dem Schuh eines Inlineskates. - Skatewachs
Skatewachs (auch als "Grindwachs", "Curb Wax", "Skate Wax" oder "Rail Wax" bekannt) ist ein spezielles Wachs, das Skater verwenden, um Kanten, Rails, Curbs und Ledges gleitfähiger zu machen. Es reduziert die Reibung zwischen deinen Skates und der Oberfläche, was zu geschmeidigeren Grinds führt und das Verletzungsrisiko verringert. - Soulplate
Die Soulplate ist eines der wichtigsten Bestand-, bzw. Bauteile von Aggressive Inlineskates und das Herzstück vieler Tricks auf Rails, Copings, Curbs oder Ledges. Sie befindet sich an der Unterseite des Skates zwischen Boot und Frame und bietet eine breite, flache Auflagefläche, um die verschiedensten Grinds gar erst zu ermöglichen und sicher ausführen zu können. - UFS (Universal Frame System)
UFS steht für Universal Frame System und ist ein genormter Standard zur Befestigung von Frames (also der Schiene oder dem Unterbau) an Aggressive Inlineskates. Die Einführung dieses Systems hat die Welt des Aggressive Skating revolutioniert, da es endlich eine herstellerübergreifende Kompatibilität zwischen Boots und Frames ermöglicht.
Mit nur zwei zentralen Schrauben im Abstand von exakt 167 mm verbindet das UFS-System den Skateboot mit dem Frame. Diese Vereinheitlichung erlaubt es Skatern, verschiedene Marken und Modelle beliebig zu kombinieren – ganz nach Fahrstil, Trick-Vorlieben oder Terrain. Dank des UFS ist es also möglich, an jeden beliebigen UFS Aggressive Inline Skate, jede beliebige UFS Frame zu montieren, egal von welcher Marke, egal welche Schuhgröße. - Unibody
Der Begriff Unibody (auch „One-Piece-Construction“ genannt) beschreibt im Inline Skating eine Konstruktion, bei der Boot und Frame fest miteinander verbunden sind, also aus einem einzigen Guss oder Modul bestehen. Im Gegensatz zum modularen UFS-System, Trinity oder 165mm Mounting bei dem Boot und Frame getrennt sind, bildet beim Unibody-Design die gesamte untere Struktur des Skates, vom Fußbett bis zur Rollenaufnahme, eine stabile Einheit.
Diese Bauweise findet sich häufig bei Einsteiger Skates, Urban Skates oder bestimmten Aggressive Modellen, die auf maximale Stabilität, Kraftübertragung und geringes Gewicht setzen.
Vokabular – Aggressive Inline Skating
Fachbegriffe zu Trickbeschreibungen und Skatetechniken im Inline Aggressive Inline Skating
- 1080°
1080° bezeichnet den Grad einer Drehung und beschreibt somit eine „dreifache Drehung“ - 180°
180° bezeichnet den Grad einer Drehung und beschreibt somit eine „halbe Drehung“ - 360°
360° bezeichnet den Grad einer Drehung und beschreibt somit eine „ganze Drehung“ - 360° Revert
Der Begriff 360° Revert beschreibt eine bestimmte Art, wie wir aus einem Grind herausspringen – genauer gesagt, aus dem Rückwärts-Grind mit einer kompletten Drehung weg vom Obstacle.
Beim 360° Revert grindest du rückwärts auf dem Obstalce und drehst dich beim Absprung um 360° in die entgegengesetzte Richtung des Obstacles, sodass du, nachdem du aus dem Grind herausgesprungen bist rückwärts landest. Entscheidend ist dabei die Drehrichtung in Bezug auf die Position des Hindernisses.
Ein Beispiel:
Du grindest rückwärts und das Obstacle befindet sich links von dir. Wenn du dich beim Absprung um 360° nach rechts drehst – also weg vom Obstacle – und dann rückwärts landest, handelt es sich um einen 360° Revert.
Weiteres Beispiel:
Du grindest rückwärts und das Obstacle ist rechts von dir. Drehst du dich nun beim Herausspringen um 360° nach links, also weg vom Obstacle, und landest nach dem Grind rückwärts, dann ist das ebenfalls ein 360° Revert.
Wichtig: Die Drehung erfolgt immer in die entgegengesetzte Richtung des Obstacles, und du landest nach dem Grind rückwärts. Genau das unterscheidet den 360° Revert von anderen Rotationsvarianten wie dem 360° Rewind, bei dem du dich zum Obstacle hin drehst. - 360° Rewind
Der Begriff 360° Rewind beschreibt eine bestimmte Art, wie wir aus einem Grind herausspringen – genauer gesagt, aus dem Rückwärts-Grind mit einer kompletten Drehung hin zum Obstacle.
Beim 360° Rewind grindest du rückwärts auf dem Obstalce und drehst dich beim Absprung um 360° in Richtung des Obstacles, sodass du, nachdem du aus dem Grind herausgesprungen bist rückwärts landest. Entscheidend ist dabei die Drehrichtung in Bezug auf die Position des Hindernisses.
Ein Beispiel:
Du grindest rückwärts und das Obstacle befindet sich links von dir. Wenn du dich beim Absprung um 360° nach links drehst – also hin zum Obstacle – und dann rückwärts landest, handelt es sich um einen 360° Rewind.
Weiteres Beispiel:
Du grindest rückwärts und das Obstacle ist rechts von dir. Drehst du dich nun beim Herausspringen um 360° nach rechts, also wieder zum Obstacle hin, und landest nach dem Grind rückwärts, dann ist das ebenfalls ein 360° Rewind.
Wichtig: Die Drehung erfolgt immer in Richtung des Obstacles, und du landest nach dem Grind vorwärts. Genau das unterscheidet den 360° Rewind von anderen Rotationsvarianten wie dem 360° Revert, bei dem du dich vom Obstacle weg drehst. - 540°
540° bezeichnet den Grad einer Drehung und beschreibt somit eine „1,5x fache Drehung“ - 720°
720° bezeichnet den Grad einer Drehung und beschreibt somit eine „zweifache Drehung“ - 900°
900° bezeichnet den Grad einer Drehung und beschreibt somit eine „2,5x fachte Drehung“ - Air
Der Begriff "Air" bezeichnet im Skating ganz einfach einen Sprung, bei dem der Skater für eine merklich wahrnehmbare Zeit in der Luft ist – also jeden Moment, in dem die Skates den Bodenkontakt verlassen und der Skater sich in der Luft befindet.
Das Wort stammt ursprünglich aus dem Aggressive-Skating, Skatepark- und Vert-Skating und ist eng verwandt mit Begrifflichkeiten aus dem Skateboard- und BMX-Slang. - Air Time
Mit Air Time bezeichnet man ganz einfach die Dauer eines Sprungs – also die Zeit, in der man sich in der Luft befindet, bevor man wieder auf dem Boden oder einem Obstacle landet.
Von Air Times sprechen wir, wenn der Sprung länger als nur einen kurzen Moment dauert – also nicht nur ein kleines Hüpfen, sondern ein klar wahrnehmbarer „Flug durch die Luft“.
Ein Beispiel:
Hat ein Sprung eine Air Time von etwa einer Sekunde, bedeutet das, dass du für eine volle Sekunde in der Luft warst, bevor du wieder landest – was je nach Setup, Absprung und Trick bereits eine beachtliche Leistung ist.
Je höher oder weiter du springst – etwa bei Gaps, Transfers oder Disaster Grinds – desto mehr Air Time hast du. Und je mehr Air Time, desto größer ist auch dein Spielraum für Tricks, Grabs oder Style-Elemente in der Luft. - Alleyoop (AO)
Der Begriff Alleyoop (AO) beschreibt die Art und Weise, wie wir uns in einen Grind hineindrehen – also die Bewegung, mit der wir auf das Obstacle (z B. ein Rail oder Curb) zudrehen und hineinspringen.
Dabei kommt es auf zwei Dinge an:
Wo befindet sich das Obstacle? Und in welche Richtung drehen wir uns relativ dazu?
Bei einem Alleyoop-Grind fährst du vorwärts auf das Obstacle zu und führst eine 180° Drehung in Richtung des Obstacles aus, bevor du in den Grind springst. Das bedeutet:
Befindet sich das Obstacle links von dir, drehst du dich nach links in den Grind hinein.
Befindet es sich rechts, drehst du dich entsprechend nach rechts.
In beiden Fällen drehst du dich also zum Obstacle hin. Nach der 180° Drehung landest du dabei automatisch rückwärts auf dem Obstacle, und grindest den Trick somit rückwärts weiter.
Diese Vorabdrehung verleiht dem Trick nicht nur optisch mehr Dynamik, sondern macht ihn auch technisch anspruchsvoller, da du ihn mit Rücken zum Fahrweg ausführst.
Typischerweise wird der Begriff „Alleyoop“ dem eigentlichen Grind-Namen vorangestellt, zum Beispiel:
→ Alleyoop Soul Grind
→ Alleyoop Mizou Grind
→ Alleyoop Makio Grind
Die Kombination aus Rotation, rückwärtigem Grinden und Kontrolle macht Alleyoop-Tricks zu einem beliebten Stilmittel fortgeschrittener Skater, sowohl im Park als auch auf der Straße. - Backside Grind (BS Grind)
Der Backside, häufig auch kurz BS genannt, ist einer der grundlegendsten Grinds im Aggressive Inline Skating und zählt zu den ersten Tricks, die Einsteiger lernen.
Beim Backside Stall steht man stabil mit beiden Skates auf dem Obstacle, ohne zu rutschen. Beim eigentlichen Backside Grind gleitet man hingegen mit beiden Skates parallel auf einem Rail, Curb oder Coping und das mit dem Obstacle hinter dem Körper, also auf der „Backside“.
Genau daher stammt auch der Name dieses Tricks.
Technisch gesehen stehen beim Backside beide Skates im sogenannten H-Block bzw. Fastslide-Groove, der Aussparung im Frame zwischen den mittleren Rollen.
Durch diese spezielle Position liegt der Schwerpunkt tief, was besonders zu Beginn für Stabilität sorgt.
Der Backside ist nicht nur ein idealer Einstieg in die Welt der Grinds, sondern bleibt auch später ein Trick mit viel Style-Potenzial – besonders, wenn man ihn mit Drehungen oder Grabs kombiniert. - Backside Groove Grinds
Bei sämtlichen Groove Grinds (auch bekannt als H-Block Grinds) gibt es im Grunde zwei grundsätzliche Richtungsvarianten:
Eine, bei der die Rückseite der Skates dem Hindernis zugewandt sind – man spricht hier von einem Backside (die Fersen zeigen zum Obstacle).
Und eine, bei der die Skates zum Hindernis abgewendet sind – in diesem Fall handelt es sich um einen Frontside (die Zehen zeigen zum Obstacle).
In der Praxis wird allerdings häufig nur bei der Backside-Version die Richtung explizit benannt. Sagt man beispielsweise einfach „Unity“, ist damit in der Regel die Frontside-Variante gemeint. Soll jedoch die Rückseite des Obstacles gegrindet werden, also ein Backside Unity, wird dies ausdrücklich so bezeichnet.
Wichtig: Ausschlaggebend für die Zuordnung ist nicht die Ausrichtung des Körpers, sondern die der Skates. Auch wenn du mit dem Oberkörper zum Hindernis blickst, zählt nur, ob deine Skates ebenfalls in diese Richtung zeigen oder von ihm weg.
Der klassische Backside Grind (BS) ist einer der grundlegendsten Tricks im Aggressive Inline Skating – und bildet zugleich die Basis für zahlreiche weitere Bakcside-orientierte H-Block Grinds, wie z.B. Backside Royale, Backside Unity, Backside Torque oder Backside Savannah. - Backslide
Ein Backslide ist ein anspruchsvoller Grind, bei dem du ausschließlich auf einer Kante der Soulplate eines einzigen Skates rutschst.
Dabei wird das Gewicht vollständig auf die hintere Schuhkante/Soulplatekante des hinteren Fußes verlagert.
Das gesamte Körpergewicht wird dabei bewusst auf den hinteren Fuß verlagert, während der vordere Fuß in der Luft bleibt und lediglich zur Balance beiträgt.
Der Trick wird klassisch auf Rails, Curbs oder Copings ausgeführt und gilt als einer der technisch schwierigsten Grinds im Aggressive Inline Skating. Er erfordert ein hohes Maß an Gleichgewicht, Körperspannung und Präzision – schon kleinste Fehler im Winkel oder in der Gewichtsverlagerung können zum Abrutschen führen.
Gerade wegen seiner Schwierigkeit und Eleganz ist der Backslide ein echter Klassiker unter erfahrenen Skatern. - Backwards
Der Begriff Backwards bezeichnet das Rückwärtsfahren beim Inline Skating, bzw. einen Trick, der während des Rückwärtsfahrens ausgeführt wird. - Channel Grind
Channel Grinds bezeichnen alle Grinds, bei welchen wir in einem Channel unserer Aggressive Skates bzw. Frames grinden. Als Channel bezeichnen wir den Bereich zwischen unseren Rollen oder Antirockern. Achtung: Der H-Block bzw. Fastslide Groove gilt nicht als Channel!
Ein Channel ist also z. B. einer der folgenden Bereiche:
→ Der Raum zwischen unserer vordersten und zweitvordersten Rolle (bei 4-Rollen- oder Anti-Rocker-Setups)
→ Der Raum zwischen unserer hintersten und zweithintersten Rolle (bei 4-Rollen- oder Anti-Rocker-Setups)
→ Der Raum zwischen einer unserer Grindrollen und dem Groove (bei Anti-Rocker-Setups)
Der Begriff Channel wird dem eigentlichen Grindnamen vorangestellt, z. B.:
Frontside Grind → Channel Frontside Grind
Unity Grind → Channel Unity Grind
Backside Grind → Channel Backside Grind - Christ Grind
Christ Grinds bezeichnen eine Grind-Variation, bei welcher wir mit einem Skate grinden und mit dem anderen Skate auf dem grindenden Skate stehen.
Diese Variation kann also bei allen Grinds angewendet werden, welche mit einem Bein durchgeführt werden.
Christ-Grind-Variationen sind z. B. die folgenden:
Makio Grind → Christ Makio Grind
Fishbrain Grind → Christ Fishbrain Grind - Darkside Grinds
Der Begriff Darkside beschreibt eine besondere Art, wie man in einen Grind springt – und bezieht sich dabei auf die Position des Körpers in Bezug zum Hindernis.
Ein Grind wird als Darkside bezeichnet, wenn man das Hindernis nicht auf der dem Körper zugewandten Seite, sondern bewusst auf der vom Anfahrtswinkel abgewandten Seite grindet. Das bedeutet: Du fährst ein Rail oder eine Ledge an, springst aber so, dass du auf der „Rückseite“ des Objekts landest – also auf der Seite, die aus deiner Perspektive schwerer zugänglich ist.
Wichtig: Das Hindernis muss von beiden Seiten grindbar sein – der Unterschied liegt also nicht in der Geometrie des Spots, sondern in der bewussten Wahl der schwieriger zu erreichenden Seite. Diese Art des Grinds wirkt oft spektakulärer und technischer, da er eine ungewohnte Körperposition, exakte Fußplatzierung und gutes Gleichgewicht erfordert.
Im Gegensatz dazu spricht man von einem Farside-Grind, wenn das Hindernis nur von der entgegengesetzten Seite grindbar ist – etwa weil die Seite, von der man es anfahren würde, baulich blockiert oder ungeeignet ist. In diesem Fall ist man gezwungen, über das Obstacle zu springen und auf der „farside“ zu landen – was technisch mit einem Darkside-Grind vergleichbar ist, aber nicht freiwillig gewählt, sondern durch die Architektur des Spots bedingt ist.
Zusammengefasst:
Darkside: Das Hindernis ist von beiden Seiten grindbar – man entscheidet sich bewusst für die vom Körper abgewandte Seite.
Farside: Das Hindernis ist nur von der entgegengesetzten Seite grindbar – man muss zwangsläufig über das Obstacle springen, um zu grinden.
Darkside-Tricks gelten als technisch besonders anspruchsvoll und bringen oft eine zusätzliche Portion Stil in dein Skating – vor allem, wenn sie sauber ausgeführt werden. - Disaster Grinds
Disaster Grinds gehören zu den spektakulärsten – aber auch riskantesten – Grind-Variationen im Aggressive Skating. Der Begriff ist treffend gewählt: Wer diesen Trick nicht sauber landet, riskiert buchstäblich ein „Disaster“ in Form eines unsanften Aufpralls. Genau diese Mischung aus Adrenalin, Risiko und Kontrolle macht den Reiz eines Disaster Grinds aus.
Was einen Grind zum Disaster Grind macht, ist die Distanz, aus der man in den Trick springt. Es reicht nicht, direkt vor dem Hindernis abzuspringen – stattdessen startet man mit deutlich mehr Abstand, oft ein bis zwei Meter oder mehr vor dem Obstacle. Der Skater fliegt förmlich durch die Luft, bevor er mit Präzision auf dem Obstacle im Grind landet.
Ein klassisches Beispiel: Du grindest auf einer Rail, springst aber vorher über eine Box oder ein Gap, und landest direkt im Grind – ohne Zwischenschritt.
Ob Frontside, Royale, Soul oder Topside – jede Grind-Variante kann auch als Disaster ausgeführt werden. Die Technik bleibt dieselbe, nur die Distanz und der Schwierigkeitsgrad steigen erheblich.
Disaster Grinds erfordern perfektes Timing, Körperspannung, Selbstvertrauen – und vor allem eines: die Fähigkeit, unter Druck sauber zu landen. Sie sehen nicht nur beeindruckend aus, sondern zeigen auch, wie viel Kontrolle ein Skater über seine Bewegungen und sein Setup hat – selbst aus voller Fahrt und mit ordentlich Airtime. - Edging (Kantenfahren)
Edging (deutsch: Kantenfahren oder Kanteneinsatz) bezeichnet beim Inlineskaten die Technik, bei der der Skater das Körpergewicht gezielt auf die Innen- oder Außenkante der Rollen verlagert, um Kurven zu fahren, zu bremsen oder die Kontrolle zu verbessern. Dabei neigt man die Skates leicht seitlich, sodass nicht die volle Rollenfläche, sondern eher die Kante der Rollen Kontakt mit dem Boden hat. - Fakie
Mit dem Begriff „Fakie“ bezeichnen wir einen Trick, welchen wir entweder aus dem Rückwärtsfahren heraus machen oder aus welchem wir in das rückwärts herausspringen.
Der Begriff Fakie kann also z.B. bei Grinds, Airs und jeglichen anderen Tricks vorangesetzt werden, welche wir aus dem Rückwärtsfahren heraus machen oder aus welchen wir ins Rückwärtsfahren hinaus springen.
Achtung: Es geht hier nur darum, dass wir bei der Anfahrt rückwärts fahren oder nach dem Trick im Rückwärtsfahren landen.
Im Folgenden ein paar Beispiele:
→ Fakie to Soul Grind (wir fahren rückwärts und springen in den Soul Grind)
→ Soul Grind to Fakie (wir machen einen Soul Grind und springen so aus dem Soul Grind heraus, dass wir rückwärts landen)
→ Fakie 360° (wir fahren rückwärts und springen dann aus dem Rückwärtsfahren heraus eine 360°-Drehung)
→ 180° to Fakie (wir fahren vorwärts, springen mit einer 180°-Drehung und landen rückwärts) - Farside Grinds
Der Begriff Farside beschreibt eine spezielle Art, wie wir in einen Grind springen – nämlich dann, wenn wir das Hindernis nicht von der Seite grinden können, von der wir es anfahren, sondern gezielt auf die entgegengesetzte oder auch einfach andere Seite springen müssen.
Konkret bedeutet das: Man fährt ein Obstacle – beispielsweise ein Rail oder eine Ledge – an, springt über das Hindernis hinweg und landet auf der gegenüberliegenden oder danebenliegenden Seite im Grind. Da das Obstacle also nur von dieser entgegengesetzten Seite grindbar ist, spricht man von einem Farside-Grind.
Im Gegensatz dazu steht der Begriff Darkside. Dieser wird verwendet, wenn ein Hindernis grundsätzlich von beiden Seiten grindbar ist – also sowohl auf der Seite, auf der man es anfährt, als auch auf der abgewandten. Ein Grind wird in diesem Fall als Darkside bezeichnet, wenn man bewusst auf der vom Anfahrtswinkel abgewandten Seite grindet. Die Entscheidung, einen Trick „Darkside“ auszuführen, ist meist stilistisch motiviert und gilt als technisch anspruchsvoll.
Zusammengefasst:
Farside: Hindernis ist nur auf der gegenüberliegenden Seite grindbar → man muss über das Obstacle springen
Darkside: Hindernis ist von beiden Seiten grindbar → man wählt die schwerer zugängliche, vom Körper abgewandte Seite - Frontside Grind (FS Grind)
Der Frontside, häufig auch kurz FS genannt, ist einer der grundlegendsten Grinds im Aggressive Inline Skating und zählt zu den ersten Tricks, die Einsteiger lernen.
Beim Frontside Stall steht man stabil mit beiden Skates auf dem Obstacle, ohne zu rutschen. Beim eigentlichen Frontside Grind gleitet man hingegen mit beiden Skates parallel auf einem Rail, Curb oder Coping und das mit dem Obstacle vor dem Körper, also auf der „Frontside“.
Genau daher stammt auch der Name dieses Tricks.
Technisch gesehen stehen beim Frontside beide Skates im sogenannten H-Block bzw. Fastslide-Groove, der Aussparung im Frame zwischen den mittleren Rollen.
Durch diese spezielle Position liegt der Schwerpunkt tief, was besonders zu Beginn für Stabilität sorgt.
Der Frontside ist nicht nur ein idealer Einstieg in die Welt der Grinds, sondern bleibt auch später ein Trick mit viel Style-Potenzial – besonders, wenn man ihn mit Drehungen oder Grabs kombiniert. - Frontside Groove Grinds
Bei sämtlichen Groove Grinds (auch bekannt als H-Block Grinds) gibt es im Grunde zwei grundsätzliche Richtungsvarianten:
Eine, bei der die Skates dem Hindernis zugewandt sind – man spricht hier von einem Frontside (die Zehen zeigen zum Obstacle).
Und eine, bei der die Skates vom Hindernis abgewendet sind – in diesem Fall handelt es sich um einen Backside (die Fersen zeigen zum Obstacle).
In der Praxis wird allerdings häufig nur bei der Backside-Version die Richtung explizit benannt. Sagt man beispielsweise einfach „Unity“, ist damit in der Regel die Frontside-Variante gemeint. Soll jedoch die Rückseite des Obstacles gegrindet werden, also ein Backside Unity, wird dies ausdrücklich so bezeichnet.
Wichtig: Ausschlaggebend für die Zuordnung ist nicht die Ausrichtung des Körpers, sondern die der Skates. Auch wenn du mit dem Oberkörper zum Hindernis blickst, zählt nur, ob deine Skates ebenfalls in diese Richtung zeigen oder von ihm weg.
Der klassische Frontside Grind (FS) ist einer der grundlegendsten Tricks im Aggressive Inline Skating – und bildet zugleich die Basis für zahlreiche weitere Frontside-orientierte H-Block Grinds, wie z. B. Royale, Unity, Torque oder Savannah. - Full Cab
Der Begriff Full Cab beschreibt eine bestimmte Art, wie wir in einen Grind hineinspringen – genauer gesagt, aus der Rückwärtsfahrt mit einer ganzen Drehung weg vom Obstacle.
Beim Full Cab fährst du rückwärts auf das Hindernis zu und drehst dich beim Absprung um 360° in die entgegengesetzte Richtung des Obstacles, sodass du auch wieder rückwärts im Grind landest. Entscheidend ist dabei die Drehrichtung in Bezug auf die Position des Hindernisses.
Ein Beispiel:
Du fährst rückwärts und das Obstacle befindet sich links von dir. Wenn du dich beim Absprung um 360° nach rechts drehst – also weg vom Obstacle, bzw. in die entgegengesetzte Richtung des Obstacles – und dann rückwärts grindest, handelt es sich um einen Full Cab.
Weiteres Beispiel:
Du fährst rückwärts und das Obstacle ist rechts von dir. Drehst du dich nun um 360° nach links, also weg vom Obstacle, und landest rückwärts im Grind, ist das ebenfalls ein Full Cab.
Wichtig: Die Drehung erfolgt immer in die entgegengesetzte Richtung des Obstacles, und du landest dabei rückwärts im Grind. Genau das unterscheidet den Full Cab von anderen Rotationsvarianten wie dem Inspin, bei dem du dich um 180° zum Obstacle hin drehst.
Full Cab Grinds wirken besonders dynamisch und flüssig, sind aber auch technisch sehr anspruchsvoll – da sie ein gutes Timing und ein präzises Absprungverhalten aus der Rückwärtsfahrt erfordern. - Gap
Ein Gap bezeichnet beim Aggressive Inline Skating einen Sprung über eine Lücke hinweg, also von einem Punkt zu einem anderen, wobei ein Zwischenraum überwunden wird. Der Begriff stammt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich „Lücke“ oder „Abstand“.
Gaps können ganz unterschiedlich aussehen:
Zum Beispiel ein Sprung von einem Bordstein zur gegenüberliegenden Kante, von einer Rampe auf eine Bank, oder über eine Treppe hinweg. Auch Sprünge zwischen zwei Rails, über Gaps im Boden oder von einem Obstacle zum nächsten fallen unter diesen Begriff.
Je nach Größe und Beschaffenheit der Lücke erfordern Gaps ein hohes Maß an Körperspannung, Timing und Sprungkraft, und sind oft spektakulär anzusehen, vor allem wenn sie mit Grabs, 180s oder Grinds kombiniert werden. - Grab
Grabs sind Tricks im Inlineskating, bei denen der Skater während eines Sprungs (Air) eine oder beide Skates (bzw. Frames oder Boots) mit den Händen greift – also „grabbed“.
Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Skateboarden und BMX, ist aber fest im Aggressive-Skating und Vert-Skating verankert. - Grabbed
Die Bezeichnung „Grabbed“ steht für eine stilvolle und technisch anspruchsvolle Variante eines beliebigen Grinds.
Charakteristisch dabei ist, dass wir während dem Grinden mit einer oder beiden Händen, mindestens einen unserer Skates greifen (meist an der Soulplate).
Die „Grabbed“ Variation eines Grinds ist also eine Variation, welche für jeden Grind angewendet werden kann.
Der Begriff „Grabbed“ wird dem eigentlichen Grindnamen vorangestellt, um anzuzeigen, dass es sich um diese besondere Ausführung handelt. Hier ein paar klassische Beispiele:
Makio Grind → Grabbed Makio
Backslide → Grabbed Backslide
Fishbrain → Grabbed Fishbrain
Grabbed-Grinds sind nicht nur technisch anspruchsvoller als ihr einfache Version, sondern auch visuell wesentlich beeindruckender. - Grind
Grinden bedeutet, mit den Inlineskates auf einem Hindernis wie einer Rail, Curb, Coping oder Ledge zu sliden. Anstatt mit den Rollen über den Boden zu fahren, gleitest du mit speziellen Teilen deiner Skates über das Hindernis.
Beim Aggressive Inline Skating ist das Grinden eines der zentralen Elemente und macht den Sport zu einem echten Adrenalinkick. - Groove Grind
Groove Grinds bezeichnen alle Grinds, bei denen nicht auf der Soulplate, sondern ausschließlich auf dem H-Block – auch bekannt als Fastslide Groove – eines oder beider Skates gegrindet wird.
Der H-Block ist die markante Einkerbung in der Mitte des Frames, die sich bei klassischen Setups zwischen den mittleren Rollen eines Aggressive Inline Skates befindet. Bei Freestyle Frames, die ohne mittlere Rollen auskommen, liegt der Groove entsprechend zwischen den äußeren Rollen. Der H-Block wurde speziell entwickelt, um beim Grinden auf Rails, Curbs oder Copings stabilen Halt und kontrolliertes Grinden zu ermöglichen – ohne die Gefahr von Wheelbites.
Typische Groove Grinds sind unter anderem:
→ Royal Grind
→ Frontside Grind
→ Backside Grind
→ Backslide Grind
→ Unity Grind
Alle diese Tricks nutzen gezielt den H-Block zur Gewichtsverlagerung und Kontrolle. Im Gegensatz zu Soul-Grinds liegt der Fokus bei Groove Grinds auf dem präzisen Platzieren und Balancieren der Skates im Groove – was besonders auf runden Rails ein hohes Maß an Technik und Körperspannung erfordert.
Groove Grinds gehören zu den wichtigsten Grundtechniken im Aggressive Skating und bilden zusammen mit Soul-Grinds das Fundament für viele fortgeschrittene Trickvarianten. - Half Cab (Outspin)
Der Begriff Half Cab (auch Outspin genannt) beschreibt eine bestimmte Art, wie wir in einen Grind hineinspringen – genauer gesagt, aus der Rückwärtsfahrt mit einer halben Drehung weg vom Obstacle.
Beim Half Cab fährst du rückwärts auf das Hindernis zu und drehst dich beim Absprung um 180° in die entgegengesetzte Richtung des Obstacles, sodass du vorwärts im Grind landest. Entscheidend ist dabei die Drehrichtung in Bezug auf die Position des Hindernisses.
Ein Beispiel:
Du fährst rückwärts und das Obstacle befindet sich links von dir. Wenn du dich beim Absprung um 180° nach rechts drehst – also weg vom Obstacle, bzw. in die entgegengesetzte Richtung des Obstacles – und dann vorwärts grindest, handelt es sich um einen Half Cab.
Weiteres Beispiel:
Du fährst rückwärts und das Obstacle ist rechts von dir. Drehst du dich nun um 180° nach links, also weg vom Obstacle, und landest im Grind, ist das ebenfalls ein Half Cab.
Wichtig: Die Drehung erfolgt immer in die entgegengesetzte Richtung des Obstacles, und du landest dabei vorwärts im Grind. Genau das unterscheidet den Half Cab von anderen Rotationsvarianten wie dem Inspin, bei dem du dich zum Obstacle hin drehst.
Half Cab (Outspin) Grinds wirken besonders dynamisch und flüssig, sind aber auch technisch anspruchsvoll – da sie ein gutes Timing und ein präzises Absprungverhalten aus der Rückwärtsfahrt erfordern. - Inspin
Der Begriff Inspin beschreibt eine bestimmte Art, wie wir in einen Grind hineinspringen – genauer gesagt, aus der Rückwärtsfahrt mit einer halben Drehung hin zum Obstacle.
Beim Inspin fährst du rückwärts auf das Hindernis zu und drehst dich beim Absprung um 180° in Richtung des Obstacles, sodass du vorwärts im Grind landest. Entscheidend ist dabei die Drehrichtung in Bezug auf die Position des Hindernisses.
Ein Beispiel:
Du fährst rückwärts und das Obstacle befindet sich links von dir. Wenn du dich beim Absprung um 180° nach links drehst – also hin zum Obstacle – und dann vorwärts grindest, handelt es sich um einen Inspin.
Weiteres Beispiel:
Du fährst rückwärts und das Obstacle ist rechts von dir. Drehst du dich nun um 180° nach rechts, also wieder zum Obstacle hin, und landest im Grind, ist das ebenfalls ein Inspin.
Wichtig: Die Drehung erfolgt immer in Richtung des Obstacles, und du landest dabei vorwärts im Grind. Genau das unterscheidet den Inspin von anderen Rotationsvarianten wie dem Outspin, bei dem du dich vom Obstacle weg drehst.
Inspin-Grinds wirken besonders dynamisch und flüssig, sind aber auch technisch anspruchsvoll – da sie ein gutes Timing und ein präzises Absprungverhalten aus der Rückwärtsfahrt erfordern. - Kantenkontrolle
Die Kantenkontrolle ist die "unsichtbare Technik", die viele Tricks überhaupt erst möglich macht. Sie ist ein Zeichen fortgeschrittener Fahrtechnik und ein Schlüssel zum sauberen, ausdrucksstarken Slalom-Stil.
Die Innenkante ist die Seite der Rolle, die zur Körpermitte zeigt.
Die Außenkante zeigt vom Körper weg.
Beim Skaten werden diese Kanten durch das Verlagern des Körpergewichts und die Neigung des Skates aktiviert.
Eine saubere Kantenführung ermöglicht kontrollierte Spins, Slides und Richtungswechsel – besonders wichtig bei Kombinationen und Übergängen. - Lip Tricks
Lip Tricks sind kreative und technisch anspruchsvolle Tricks, die direkt auf der Coping-Kante von Miniramps, Halfpipes oder Quarterpipes ausgeführt werden. Anders als bei klassischen Airs oder langen Grinds geht es bei Lip Tricks nicht um Geschwindigkeit oder Weite, sondern um Kontrolle, Gleichgewicht und Stil.
Typisch für Lip Tricks ist, dass man für kurze Zeit auf der Coping verweilt – sei es in einer statischen Position, einer artistischen Bewegung oder einer Mischung aus beidem. Es gibt unzählige Varianten: von einfachen Stalls über stilvolle Handplants bis hin zu Trickkombinationen mit Grabs.
Besonders beliebt sind sogenannte Stalls – also das bewusste Stehen in einer bestimmten Position/Haltung ohne dabei über die Coping zu sliden. Die Bezeichnungen dieser Tricks orientieren sich meist an ihren Grind-Pendants. So spricht man zum Beispiel von:
→ Soul Stall
→ Mizou Stall
→ Acid Stall
→ Makio Stall
Der Unterschied zwischen einem Stall und einem Grind ist schnell erklärt:
Während du beim Grind über die Coping rutschst, bleibst du beim Stall auf einer festen Stelle stehen – ähnlich einem eingefrorenen Moment im Trick. Diese kontrollierten „Stops“ sind nicht nur ästhetisch spannend, sondern eignen sich auch hervorragend zum Erlernen neuer Bewegungsabläufe, bevor man sich an die rollende Variante wagt.
Lip Tricks sind Ausdruck von Kreativität und Feingefühl auf Skates – und ein essenzieller Bestandteil jeder guten Miniramp-Session. - Manual
Manuals sind eine Trickkategorie im Inlineskating, die ursprünglich aus dem Skateboarding übernommen wurde. Dabei fährt der Skater nur auf einem Teil der Rollen – also z. B. nur auf den hinteren Rollen (Back Manual) oder nur auf den vorderen Rollen (Toe Manual).
Der Begriff Manual steht für das balancierte Fahren auf einer oder zwei Rollen, wobei weder der Boot noch der Frame den Boden berühren. Der Trick erfordert eine präzise Balance und feine Kontrolle über die Körperhaltung. - Mondogröße / Mondopoint (MP / cm)
Mondopoint ist eine Größeneinheit – genauer gesagt die wichtigste Maßeinheit für uns Skater, wenn es um die richtige Schuhgröße geht.
Während EU-, US- und UK-Größen je nach Hersteller und Modell leicht variieren können, gibt die Mondogröße (in Zentimetern) immer den tatsächlich verfügbaren Innenraum für den Fuß an – also die exakte Fußlänge, für die der Skate geeignet ist.
👉 So findest du die passende Mondogröße (Faustformel):
Fußlänge messen:
Barfuß und bei voller Belastung (im Stehen). Am besten stellst du dich mit den Fersen an einen Türrahmen und misst den Abstand von der Ferse bis zum längsten Zeh.
Toleranz hinzurechnen:
Je nach persönlicher Vorliebe (und je nachdem, ob du dicke oder dünne Socken tragen möchtest), empfehlen wir 5–9 mm Toleranz zur gemessenen Fußlänge hinzuzurechnen.
Größe auswählen:
Vergleiche das Ergebnis mit der Größentabelle des jeweiligen Herstellers.
→ Die angegebene Mondogröße (cm) sollte nicht kleiner sein als deine Fußlänge + Toleranz. - Negative
Negative Grinds sind eine Variante von Soul Grinds. Wenn ein Grind also negative ausgeführt wird, dann wir der Namenszusatz „Negative“ vor den eigentlichen Grindnahmen gestellt.
Beispiele:
Soulgrind → Negative Soulgrind
Makio Grind → Negative Makio Grind
Acid Grind → Negative Acid Grind
Bei einem Negative Grind grindet man nicht mit der äußeren Soul-Fläche (Positive Soul) des Skates, sondern mit der inneren Soul-Seite (Negative Soul). Diese Grinds sind deutlich schwieriger als reguläre Soul Grinds.
Positive Soul: Die äußere Soul-Fläche befindet sich bei deinem rechten Fuß rechts außen und bei deinem linken Fuß links außen.
Negative Soul: Die innere Soul-Fläche befindet sich bei deinem rechten Fuß links innen und bei deinem linken Fuß rechts innen. - One Foot
Im Aggressive Inline Skating bezeichnet der Begriff „One Foot“ das Fahren auf nur einem Fuß, während der andere vom Boden abgehoben ist. Dabei wird auf allen Rollen eines Skates gefahren – im Gegensatz zum Wheeling, wo nur eine Rolle (Zehe oder Ferse) den Boden berührt. - Outspin (Half Cab)
Der Begriff Outspin (auch Half Cab genannt) beschreibt eine bestimmte Art, wie wir in einen Grind hineinspringen – genauer gesagt, aus der Rückwärtsfahrt mit einer halben Drehung weg vom Obstacle.
Beim Outspin fährst du rückwärts auf das Hindernis zu und drehst dich beim Absprung um 180° in die entgegengesetzte Richtung des Obstacles, sodass du vorwärts im Grind landest. Entscheidend ist dabei die Drehrichtung in Bezug auf die Position des Hindernisses.
Ein Beispiel:
Du fährst rückwärts und das Obstacle befindet sich links von dir. Wenn du dich beim Absprung um 180° nach rechts drehst – also weg vom Obstacle, bzw. in die entgegengesetzte Richtung des Obstacles – und dann vorwärts grindest, handelt es sich um einen Outspin.
Weiteres Beispiel:
Du fährst rückwärts und das Obstacle ist rechts von dir. Drehst du dich nun um 180° nach links, also weg vom Obstacle, und landest im Grind, ist das ebenfalls ein Outspin.
Wichtig: Die Drehung erfolgt immer in die entgegengesetzte Richtung des Obstacles, und du landest dabei vorwärts im Grind. Genau das unterscheidet den Outspin von anderen Rotationsvarianten wie dem Inspin, bei dem du dich zum Obstacle hin drehst.
Outspin (Half Cab) Grinds wirken besonders dynamisch und flüssig, sind aber auch technisch anspruchsvoll – da sie ein gutes Timing und ein präzises Absprungverhalten aus der Rückwärtsfahrt erfordern. - Positive
Positive Grinds sind die Standard-Variante von Soul Grinds, weshalb der Begriff „Positive“ hier gar nicht erst erwähnt wird
Wenn wir also von einem Acid Grind reden, dann ist damit ein Positive Acid Grind gemeint. Wenn wir von einem Makio Grind reden, ist damit ein Positive Makio Grind gemeint etc.
Da ein gewöhnlicher Grind, ohne speziellen Namenszusatz immer auf der Außenseite (Positive Seite) der Soulplate gegrindet wird, wird der Zusatz „Positive“ hier weggelassen.
Bei einem Negative Grind grindet man mit der äußeren Soul-Fläche (Positive Soul) des Skates.
Positive Soul: Die äußere Soul-Fläche befindet sich bei deinem rechten Fuß rechts außen und bei deinem linken Fuß links außen.
Negative Soul: Die innere Soul-Fläche befindet sich bei deinem rechten Fuß links innen und bei deinem linken Fuß rechts innen. - Revert
Der Begriff Revert beschreibt eine bestimmte Art, wie wir aus einem Grind herausspringen – genauer gesagt, aus dem Rückwärts-Grind mit einer halben Drehung weg vom Obstacle.
Beim Revert grindest du rückwärts auf dem Obstalce und drehst dich beim Absprung um 180° in die entgegengesetzte Richtung des Obstacles, sodass du, nachdem du aus dem Grind herausgesprungen bist vorwärts landest. Entscheidend ist dabei die Drehrichtung in Bezug auf die Position des Hindernisses.
Ein Beispiel:
Du grindest rückwärts und das Obstacle befindet sich links von dir. Wenn du dich beim Absprung um 180° nach rechts drehst – also weg vom Obstacle – und dann vorwärts landest, handelt es sich um einen Revert.
Weiteres Beispiel:
Du grindest rückwärts und das Obstacle ist rechts von dir. Drehst du dich nun beim Herausspringen um 180° nach links, also weg vom Obstacle, und landest nach dem Grind vorwärts, dann ist das ebenfalls ein Revert.
Wichtig: Die Drehung erfolgt immer in die entgegengesetzte Richtung des Obstacles, und du landest nach dem Grind vorwärts. Genau das unterscheidet den Revert von anderen Rotationsvarianten wie dem Rewind, bei dem du dich zum Obstacle hin drehst. - Rewind
Der Begriff Rewind beschreibt eine bestimmte Art, wie wir aus einem Grind herausspringen – genauer gesagt, aus dem Rückwärts-Grind mit einer halben Drehung hin zum Obstacle.
Beim Rewind grindest du rückwärts auf dem Obstalce und drehst dich beim Absprung um 180° in Richtung des Obstacles, sodass du, nach dem du aus dem Grind herausgesprungen bist vorwärts landest. Entscheidend ist dabei die Drehrichtung in Bezug auf die Position des Hindernisses.
Ein Beispiel:
Du grindest rückwärts und das Obstacle befindet sich links von dir. Wenn du dich beim Absprung um 180° nach links drehst – also hin zum Obstacle – und dann vorwärts landest, handelt es sich um einen Rewind.
Weiteres Beispiel:
Du grindest rückwärts und das Obstacle ist rechts von dir. Drehst du dich nun beim Herausspringen um 180° nach rechts, also wieder zum Obstacle hin, und landest nach dem Grind vorwärts, dann ist das ebenfalls ein Rewind.
Wichtig: Die Drehung erfolgt immer in Richtung des Obstacles, und du landest nach dem Grind vorwärts. Genau das unterscheidet den Rewind von anderen Rotationsvarianten wie dem Revert, bei dem du dich vom Obstacle weg drehst. - Rocket
Die Bezeichnung „Rocket“ steht für eine stilvolle und technisch anspruchsvolle Variante eines einbeinigen Grinds. Charakteristisch dabei ist, dass das Bein, mit welchem wir nicht grinden, nach vorne ausgestreckt wird – ähnlich einer Rakete – und der Skater den Skate des ausgestreckten Beins mit einer Hand greift.
Diese Position erfordert nicht nur Balance und Körperspannung, sondern auch Flexibilität und gutes Timing, um während des Grinds die Kontrolle zu behalten und gleichzeitig die Haltung beizubehalten.
Der Begriff „Rocket“ wird dem eigentlichen Grindnamen vorangestellt, um anzuzeigen, dass es sich um diese besondere Ausführung handelt. Hier ein paar klassische Beispiele:
Makio Grind → Rocket Makio
Backslide → Rocket Backslide
Fishbrain → Rocket Fishbrain
Rocket-Grinds sind nicht nur technisch herausfordernd, sondern auch visuell besonders beeindruckend. Sie verleihen bekannten Tricks eine zusätzliche ästhetische Note und unterstreichen den persönlichen Style. - Rough (Heel)
Rough (Heel) ist eine besonders spektakuläre Variation von Grinds im Aggressive Inline Skating. Dabei wird der hintere Teil des Skates, bzw. der Soulplate als Aufsetzpunkt für Grinds oder Stalls benutzt.
Während wir bei traditionellen Grinds auf der kompletten Soulplate oder dem H-Block grinden, stehen wir bei einem Rough Grind oder Stall nur auf dem hinteren Teil der Soulplate oder des Skates.
Dieser Stil verlangt Mut, Körperbeherrschung und ein Gefühl für das Material.
Im Folgenden dein paar Beispiele:
Soul Grind → Rough Soul Grind
Acid Grind → Rough Acid Grind
Mizou Grind → Rough Mizou Grind - Slide
Slides sind eine Trickkategorie im Inline Skating, bei der der Skater mit kontrolliertem Rutschen über den Boden gleitet, anstatt ausschließlich auf den Rollen zu rollen.
Beim Slide wird gezielt ein Seitwärtsdruck oder eine Schräglage aufgebaut, sodass die Rollen oder auch Teile des Frames bzw. Boots in gleitender Bewegung über den Untergrund rutschen. Dabei ist es entscheidend, die Balance und Körperkontrolle zu halten, um den Slide präzise steuern oder abbremsen zu können.
Slides können vielseitig eingesetzt werden:
als Tricks im Freestyle oder Urban Skating
als Kontroll- oder Bremstechnik (z. B. Power Slide)
oder als stilistisches Element in Trick-Kombinationen und Runs. - Snake (Snaked)
„Snake“ ist ein aus dem Englischen übernommener Slang-Ausdruck, der sinngemäß eine Person beschreibt, die sich unehrlich oder rücksichtslos vordrängelt. Im Skatepark-Kontext ist es eine klare Regelverletzung – vergleichbar mit dem Vordrängeln in einer Warteschlange, dem Kreuzen und unterbrechen einer Trick-Line oder einem Run.
Snaking gilt als unhöflich und respektlos, weil es den Flow anderer Skater stört, zu Kollisionen führen kann und oft zu Konflikten im Park beiträgt. Wer ständig „snaked“, macht sich schnell unbeliebt und verliert den Respekt der Community.
Skatepark-Etikette:
→ Achte auf die Reihenfolge: Wer war vor dir da? Wer macht sich gerade bereit?
→ Kommunikation ist alles: Ein kurzer Blickkontakt oder ein Nicken kann klären, wer als Nächstes fährt.
→ Respektiere Lines: Viele Skater haben feste Lines, die sie wiederholen – achte darauf, wo sie starten und landen. - Soul Grind (Soulplate Grinds)
Soul Grinds oder auch Soulplate Grinds bezeichnen alle Grinds, bei denen wir mit mindestens einem Skate auf der Soulplate grinden.
Die Soulplate ist die breite Platte zwischen einem Aggressive-Boot und dessen Frame.
Typische Soulplate Grinds sind unter anderem:
→ Soul Grind (der Klassiker unter den Soul Grinds, der ebenso heißt wie die Art des Grindens auf den Soulplates, eben Soulplate Grinds).
→ Mizou Grind
→ Pornstar Grind
→ Acid Grind
→ Makio Grind - Spin
Der Begriff Spin bezeichnet eine Drehung um einen bestimmten Winkel (Gradzahl).
Beispiele:
Ein 180° Spin entspricht einer halben Drehung.
Ein 360° Spin ist eine komplette Drehung.
Ein 540° Spin entspricht einer eineinhalbfachen Drehung – und so weiter.
In der Praxis wird der Zusatz "Spin" meist weggelassen. Stattdessen wird oft nur die Gradzahl der Drehung genannt und dabei in der Regel auf Englisch ausgesprochen:
One Eighty = 180° Drehung
Three Sixty = 360° Drehung
Five Forty = 540° Drehung usw. - Stall
Im Aggressive Inline Skating bedeutet ein Stall, mit einem oder beiden Skates an einem Hindernis (wie einer Rail, Curb, Coping oder Ledge) kurzzeitig zum Stillstand zu kommen, bzw. darauf zu stehen.
Anders als bei Grinds gleitet man nicht über das Hindernis, sondern bleibt bewusst darauf stehen.
Diese Moves gehören zu den Basics des Street und Park Skatings und sind ideal für Einsteiger, da sie Kontrolle, Balance und Technik schulen, ohne sich direkt in riskantere Grinds stürzen zu müssen.
Als Beispiel:
Fronstside Stall, Backside Stall, Soul Stall, Acid Stall, Makio Stall etc. - Step Grind
Ein Step Grind ist eine besondere Variante von klassischen Soulplate Grinds und zählt somit zu den zahlreichen Grind-Variationen im Aggressive Skating.
Im Gegensatz zu regulären Soulplate Grinds, bei dem der Skate mit der Soulplate – also der breiten, grindfreundlichen Fläche an der Seite des Boots – auf dem Obstacle gleitet, erfolgt der Step Grind nicht auf der Soulplate, sondern auf der schmalen Unterkante des Frames.
Diese Position erfordert ein hohes Maß an Feingefühl und Gleichgewicht, da der Kontaktpunkt mit dem Hindernis deutlich kleiner ist als bei einem klassischen Soul-Trick. Die Technik kann sowohl bei positiven als auch bei negativen Soulplate Grinds angewendet werden, was sie zu einer vielseitigen, wenn auch schwer zu kontrollierenden Variante macht.
In der Praxis entstehen Step Grinds oft unbeabsichtigt, etwa wenn bei einem missglückten Soulversuch das Gewicht versehentlich zu tief auf den Frame gesetzt wird. Gerade auf runden Obstacles wie Rails ist die Ausführung eines sauberen Step Grinds extrem anspruchsvoll und selten bewusst kontrolliert umsetzbar. Auf kantigen oder flachen Curb-Kanten hingegen lässt sich der Trick deutlich besser halten und gezielt einsetzen.
Trotz (oder gerade wegen) ihrer Schwierigkeit wirken Step Grinds technisch und stylisch zugleich – und bieten fortgeschrittenen Skatern die Möglichkeit, bestehende Tricks neu zu interpretieren und sich kreativ weiterzuentwickeln. - Straight
Der Begriff Straight wird im Skating nur selten explizit verwendet. Er beschreibt schlicht das Vorwärtsfahren und dient meist als zusätzliche Bezeichnung bei Tricks, die ohne Drehung aus dem Vorwärtsfahren heraus ausgeführt werden.
Beispiel: Ein Trick, der normalerweise auch mit einer Drehung gefahren werden könnte, wird als Straight [Trickname] bezeichnet, wenn er geradlinig aus der Vorwärtsbewegung heraus erfolgt. - Switch
Jeder Skater hat von Natur aus eine stärkere Körperseite: ein bevorzugtes Bein, eine favorisierte Drehrichtung, eine angenehmere Blickrichtung beim Schulterblick, einen favorisierten Bremsfuß und meist auch eine bevorzugte Seite, auf der Tricks (wie z. B. Grinds) lieber und sicherer ausgeführt werden.
Der Begriff Switch bezeichnet das Ausführen von Techniken und Tricks auf oder mit der ungewohnten Körperseite, also mit dem schwächeren Bein bzw. in der weniger vertrauten Richtung.
Beispiel 1:
Springt ein Skater eine Drehung für gewöhnlich rechts herum, so ist für diesen eine Drehung nach links, eine Switch-Drehung.
Beispiel 2:
Führt ein Skater einen Grind normalerweise nach rechts aus, so spricht man von einem Switch Grind, wenn er diesen Trick bewusst nach links (also auf der ungewohnten Seite) fährt, bzw. ausführt. - Switchups
Der Begriff Switch-up bezeichnet das Wechseln der Fußstellung oder Wechseln der Trickposition während der Ausführung eines Tricks – beispielsweise während eines Stalls, Slides oder Grinds.
Ein typisches Beispiel:
Führt man einen Grind aus und wechselt während dieses Grinds in einen anderen Grind, so nennt man diesen Übergang einen Switch-up.
Der Switch-up erhöht die Schwierigkeit und Dynamik eines Tricks und ist besonders im Aggressive Skating, Park Skating und auch Freestyle Disziplinen sehr beliebt. - Topside (Top)
Ein Topside Grind ist eine spezielle Art des Grinds, bei dem wir auf der Außenseite (Topside) des Frames grinden. Dabei positionierst du deinen Frame „oberhalb“ des Hindernisses, anders als beim herkömmlichen Soul Grind, bei dem der Frame seitlich am Obstacle entlanggleitet.
Das heißt: Beim Topsides Grind verlässt du dich hauptsächlich auf deinen Frame und verlagerst auch dein Körpergewicht darauf, um den Trick zu stabilisieren, und nicht vorrangig auf deine Soulplate.
Der Begriff Topside dient hier als Namenszusatz und stellt eine Variante anderer Soulgrinds dar.
Grinden wir bei einem Grind auf der Soulplate und nun anstatt dessen auf der Außenseite des Frame, so stellen wir den Begriff „Topside“ vorne an, z.B:
Soulgrind → Topside Soulgrind (Top Soul)
Mizou Grind → Topside Mizou Grind
Makio Grind → Topside Makio Grind (Achtung die Trickvariante Topside Makio Grind hat einen Eigennamen und wird „Fishbrain“ genannt). - Tough (Toe)
Tough (Toe) ist eine spektakuläre Variation von Grinds im Aggressive Inline Skating. Dabei wird der vordere Teil des Skates, bzw. der Soulplate als Aufsetzpunkt für Grinds oder Stalls benutzt.
Während wir bei traditionellen Grinds auf der kompletten Soulplate oder dem H-Block grinden, stehen wir bei einem Tough Grind oder Stall nur auf dem vorderen Teil der Soulplate oder des Skates.
Dieser Stil verlangt Mut, Körperbeherrschung und ein Gefühl für das Material.
Im Folgenden dein paar Beispiele:
Soul Grind → Tough Soul Grind
Acid Grind → Tough Acid Grind
Mizou Grind → Tough Mizou Grind - Transfer
Transfers im Aggressive Inline Skating bezeichnen den Übergang von einer Fläche zur anderen, oft unter Einbeziehung von Sprüngen und Grinds.
Ein Beispiel:
Du fährst an und springst aus der Quarter Pipe einer Jumpbox heraus (Auffahrtsfläche), überspringst den Table Top (die Oberfläche der Jumpbox) und landest in der Bank (die Abfahrtfläche der Jumpbox).
Damit hast du den oberen Teil der Jumpbox übersrpüngen und hast einen „Transfer“ gemeistert.
Wichtige Elemente sind die richtige Technik beim Anfahren der Transition, das Halten des Gleichgewichts und eine saubere Landung.
Für Sicherheit und Fortschritt ist es entscheidend, mit kleinen, kontrollierten Sprüngen zu beginnen und Höhe sowie Distanz schrittweise zu steigern. - Transition
Die Verbindung zweier Tricks, ein Richtungswechsel oder das Verbinden zwei unterschiedlicher Obstacles, bzw. Hindernisse. - Trick Line, bzw. Trick Run
Der Begriff Trick Line bzw. Trick Run beschreibt eine Abfolge mehrerer Tricks, die ohne Unterbrechung aneinandergereiht und flüssig ausgeführt werden.
Eine Line bzw. ein Run kann dabei theoretisch beliebig viele Elemente wie Straßenabschnitte, Objekte, Rampen, Obstacles und andere Umgebungselemente einbinden.
Unterschied zwischen Line und Run:
Eine Line endet, sobald der Skater stürzt, hinfällt oder anhält.
Ein Run endet nach einer festgelegten Zeit (z. B. 120 Sekunden) – unabhängig davon, ob der Skater durchfährt oder stürzt.
In der Praxis spricht man meist einfach von "Run" oder "Line", der Zusatz "Trick" wird oft weggelassen. - Truespin (Tru)
Der Begriff Truespin (Tru) beschreibt die Art und Weise, wie wir uns in einen Grind hineindrehen – also die Bewegung, mit der wir auf das Obstacle (z.B. ein Rail oder Curb) zudrehen und hineinspringen.
Dabei kommt es auf zwei Dinge an:
Wo befindet sich das Obstacle? Und in welche Richtung drehen wir uns relativ dazu?
Bei einem Truespin-Grind fährst du vorwärts auf das Obstacle zu und führst eine 180° Drehung in die gegensätzliche Richtung des Obstacles aus, bevor du in den Grind springst. Das bedeutet:
Befindet sich das Obstacle links von dir, drehst du dich nach rechts in den Grind hinein.
Befindet es sich rechts, drehst du dich entsprechend nach links.
In beiden Fällen drehst du dich also vom Obstacle weg. Nach der 180° Drehung landest du dabei automatisch rückwärts auf dem Obstacle, und grindest den Trick somit rückwärts weiter.
Diese Vorabdrehung verleiht dem Trick nicht nur optisch mehr Dynamik, sondern macht ihn auch technisch anspruchsvoller, da du ihn mit Rücken zum Fahrweg ausführst.
Typischerweise wird der Begriff „Truespin“ dem eigentlichen Grind-Namen vorangestellt, zum Beispiel:
→ Truespin Soul Grind
→ Truespin Mizou Grind
→ Truespin Makio Grind
Die Kombination aus Rotation, rückwärtigem Grinden und Kontrolle macht Truespin-Tricks zu einem beliebten Stilmittel fortgeschrittener Skater, sowohl im Park als auch auf der Straße. - Wallride
Wallrides sind eine Trickkategorie im Inlineskating (ursprünglich aus dem Skateboarding übernommen), bei der der Skater gezielt an einer Wand oder einer senkrechten bzw. steilen Fläche entlang fährt oder rutscht.
Dabei nutzt der Skater den Schwung, um die Skates oder einen Teil des Boots bzw. Frames kurzzeitig an die Wand zu bringen und darauf kontrolliert zu gleiten oder abzurollen, bevor er wieder auf den Boden zurückkehrt.
Je nach Technik wird der Wallride ausgeführt:
mit den Rollen,
mit dem Boot,
oder mit dem Frame.
Wallrides sind besonders im Aggressive Skating, Street Skating und Park Skating beliebt und lassen sich vielseitig und kreativ mit anderen Tricks kombinieren. - Warm Up
Der Begriff Warm-up bezeichnet die Aufwärmphase von uns Skatern, bevor wir mit dem eigentlichen Training, dem Üben neuer Techniken oder dem Ausführen von Tricks beginnen.
Ein Warm-up kann ganz unterschiedlich aussehen – von ein paar lockeren Runden auf den Inlineskates bis hin zu gezielten Dehnübungen und dem Wiederholen von Grundtechniken und Basic Tricks. Ziel ist es, den Körper auf Betriebstemperatur zu bringen, die Muskulatur vorzubereiten und das Verletzungsrisiko zu reduzieren. - Wheel Bite
Wheel Bite beschreibt das plötzliche Blockieren der Rollen beim Aggressive Inline Skating, meist während dem Grinden, bei fehlerhaften oder weniger präzisen Landungen.
Besonders beim Grinden auf Rails, Curbs, Copings oder Ledges kann dieser Effekt zu abrupten Stopps führen – mit der Gefahr eines Sturzes. Wheel Bites entstehen, wenn eine Rolle unerwartet Kontakt zur Grindfläche bekommt und dich dadurch abbremst oder blockiert. - Wheeling
Im Aggressive Inline Skating bezeichnet der Begriff „Wheeling“ das Fahren auf nur einer Rolle eines Skates – entweder auf der vordersten Rolle (Toe Wheeling) oder der hintersten Rolle (Heel Wheeling). Dabei wird das Körpergewicht gezielt auf eine einzelne Rolle verlagert, während der andere Skate entweder mitfährt oder in der Luft ist. - Zero Grind (Zero)
Der Begriff Zero Grind, bzw. einfach nur Zero bezeichnet eine bestimmte Art, wie wir in einen Grind springen.
Beim Zero Zero Grind fahren wir rückwärts an und springen dann auch rückwärts in den Grind, ohne uns dabei zu drehen.
Auf Grund dessen, dass wir uns nicht drehen, also um 0° drehen, wird diese Grind Variation „Zero“ genannt.
Hier ein paar Beispiele:
Mizou Grind → Zero Mizou Grind
Makio Grind → Zero Makio Grind
Acid Grind → Zero Acid Grind - Zero Spin
Der Begriff Zero Spin wird als Zusatz für Tricks verwendet, die ohne Drehung ausgeführt werden.
In der Praxis findet dieser Begriff vor allem bei Sprüngen Anwendung, um zu kennzeichnen, dass der Trick ohne Rotation ausgeführt wird — also mit 0° Drehung.
Beispiel: Ein Sprung, der normalerweise auch mit Rotation gefahren werden könnte, wird als Zero Spin [Trickname] bezeichnet, wenn er geradlinig und ohne Drehung ausgeführt wird.
Vokabular – Aggressive Inline Skating
Namen von Skatepark-Rampen, Hindernissen und Obstacles
- Banks
Optik & Form: Schräge Fläche, oft als Anfahrt oder Absprungrampe genutzt (wie eine Quarterpipe, nur eben eine schräge Fläche oder runden Radius).
Material: Meist Beton, Holz oder Asphalt. - Bowls / Pools
Optik & Form: Schüsselförmige, organisch geformte Becken mit Übergängen und Vertwänden.
Material: Meist Beton oder Holz. - Curbs / Ledges
Optik & Form: Flache Kanten aus Beton oder Metall, oft an Bürgersteigen, Mauern oder Parkbänken.
Material: Meist Beton, Granit, Marmor, manchmal mit Metallkante. - Funbox
Optik & Form: Kombi-Obstacle mit Rampen, Ledges, Rails – eine Art "Spielwiese" für Lines und kreative Tricks.
Material: Meist Holz, Stahl oder Beton. - Halfpipes
Optik & Form: Halbrunde Rampe mit steilem Radius, welche zwingend bis in die Vertikale gehen und mindestens 2,5 Meter hoch sind (in der Regel aber 4 Meter oder höher), zum Anfahren, Springen, Grinden oder für Lip-Tricks (zwei gegenüberliegende Quarterpipes mit einer flachen Fläche dazwischen.
Material: Meist Holz, Stahl oder Beton. - Jumpbox
Optik & Form: Die Jumpbox ist eine Kombination aus Absprungrampe (Kicker), einem Tabletop (Zwischenstück) und einer Landungsrampe (Landing). Sie ermöglicht das kontrollierte Abspringen, das „Fliegen“ über den flachen Mittelteil und das sichere Landen auf der gegenüberliegenden Seite.
Material: Meist Beton oder Holz. - Kicker / Launch Ramps
Optik & Form: Kleine, stark geneigte Rampe zum Abspringen.
Material: Meist Holz, Metall oder Beton. - Manual Pads
Optik & Form: Flache Box zum Balancieren und Manual-Tricks.
Material: Meist Holz oder Beton. - Pole Jams
Optik & Form: Schräge oder gebogene Pfosten im Boden, ideal zum Springen und kurze Slides/Grinds (Kisses).
Material: Meist Metall. - Pumps
Optik & Form: Ein Pump in einem Skatepark bezeichnet ein spezielles Hindernis oder eine Bauform, die dazu dient, durch Gewichtsverlagerung und Körperbewegung – also „Pumpen“ – Geschwindigkeit zu erzeugen, ohne dabei aktiv zu pushen (also nicht mit den Füßen abzustoßen). Es ist ein zentrales Element in sogenannten Flowparks, Pumptracks oder Bowls.
Material: Meist Beton oder Holz. - Pyramide (Pyra)
Optik & Form: Die Pyramide ist eine Box, welche aus mehreren Schrägflächen, bzw. Banks besteht und die so angeordnet sind, dass sie eine pyramidenähnliche Form ergeben.
Material: Meist Beton oder Holz. - Quarterpipes
Optik & Form: Halbrunde Rampe mit steilem Radius, welche 0,5 bis ca. 2,5 Meter hoch sind (in der Regel aber 1,5 Meter oder höher), zum Anfahren, Springen, Grinden oder für Lip-Tricks (zwei gegenüberliegende Quarterpipes mit einer flachen Fläche dazwischen.
Material: Meist Holz, Stahl oder Beton. - Rails (Handrails, Flatrails, Roundrails)
Optik & Form: Metallrohre in runder, quadratischer oder rechteckiger Form, häufig an Treppensätzen befestigt oder als freistehende Konstruktion im Skatepark.
Material: Meist pulverbeschichteter oder rostfreier Stahl. - Roll-Ins
Optik & Form: Leicht geneigte Anfahrt mit glattem Übergang, welche das flüssige Hineinfahren von Bowls oder anderen Rampen und Pipes gewährt.
Material: Meist Beton, Metall oder Holz. - Spines
Optik & Form: Zwei Quarterpipes, die mit dem Rücken zueinander verbunden sind – wie ein Dachfirst.
Material: Meist Holz oder Beton. - Stairs / Treppensätze
Optik & Form: Normale Treppen im städtischen Raum oder Skatepark, mit oder ohne Geländer.
Material: Meist Beton, Granit oder Marmor. - Wallrides
Optik & Form: Schräge oder senkrechte Wände.
Material: Meist Beton oder gemauerte Wände.