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Aggressive Inline Skating Kaufberatung

Die richtige Ausrüstung

Das Aggressive Inline Skating ist die extremste Form des Inlineskatens.

Hier geht es nicht nur um Fortbewegung, sondern um spektakuläre Tricks, hohe Sprünge, Slides und Grinds.
Diese intensive Beanspruchung erfordert eine spezielle Ausrüstung, die deutlich robuster ist als beim herkömmlichen Fitness oder Freizeit Inline Skating.

In diesem Blog erfährst du, welche Ausrüstung du wirklich brauchst, warum du auf keinen Fall klassische Softboots verwenden solltest und warum beim Aggressive Skating eine bessere Schutzausrüstung unverzichtbar ist.

Das richtige Equipment für das Aggressive Inline Skating

Inhaltsverzeichnis

Dank des folgenden Inhaltsverzeichnisses findest du schnell und einfach alle Infos, die du brauchst, um deine ideale Ausrüstung fürs Aggressive Inline Skating auszuwählen.

  1. Worauf kommt es bei Aggressive Inlineskates an?
    Die wichtigsten Eigenschaften und was du beim Kauf deiner neuen Aggressive Skates beachten solltest.
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  2. Aggressive Frames (Rahmen) und Rollen, die Unterschiede und ihre Vor- und Nachteile
    Flat, Antirocker, Freestyle, Länge, Größe, Härte und Profil
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  3. Auf die richtigen Schützer kommt es an!
    Der optimale Schutz beugt Verletzungen vor, sorgt für mehr Selbstvertrauen und größere Fortschritte.
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  4. Grindwachs und praktisches Zubehör
    Mit Grindwachs grindest du geschmeidiger und im richtigen Rucksack ist Platz für alles: Skates, Snacks, Drinks und alles andere, was du für deine Session brauchst.
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Die wichtigsten Eigenschaften von Aggressive Inlineskates

Worauf kommt es bei Aggressive Inlineskates an?

Du fragst dich, worin sich Aggressive Inlineskates von normalen Freizeitskates unterscheiden und warum Aggressive Skates für das Stunt und Park Skating unabdingbar sind? Im Folgenden haben wir dir die wichtigsten Eigenschaften übersichtlich dargestellt und ausführlich erklärt:

Stabiler Hardboot oder Karbonschale:

Aggressive Inlineskates sind mit einem robusten Hartschalenschuh oder einer festen Karbonschale ausgestattet. Diese bieten nicht nur zuverlässigen Schutz bei Stürzen, sondern sorgen auch für den nötigen Halt bei intensiven Belastungen und einer Vielzahl an Tricks.Ohne die Stabilität eines solchen Boots wäre das Risiko hoch, beim Grinden oder z.B. beim Landen nach hohen Airs umzuknicken.

Außerdem lassen sich Tricks ohne eine feste Passform und eine gute Kraftübertragung nur schwer präzise und kontrolliert ausführen.

Soulplates und H-Blocks zum Grinden:
  • Die Soulplates sind ein zentrales Element von Aggressive Inlineskates, man nennt sie nicht umsonst die „Seele“ des Skates.
    Sie sitzen zwischen dem Schuh und dem Frame (also dem Rahmen, an dem die Rollen montiert sind) und ragen seitlich deutlich über die Schuhsohle hinaus.
    Diese breiten Flächen an den Seiten ermöglichen dir, beim Grinden stabil auf Rails, Curbs oder Ledges zu sliden und dabei sicher das Gleichgewicht zu halten.
  • Der H-Block (auch „Groove“ oder „Fast Slide Groove“ genannt) ist die Einkerbung in der Mitte der Frames, zwischen den mittleren Rollen.
    Er dient ebenfalls dem Grinden, vor allem bei Tricks, bei denen man direkt auf dem Frame gleitet, z.B. bei Frontside, Royal oder anderne Groove-Grinds.
    Übrigens verdankt der H-Block seinen Namen den Anfängen des Aggressive Skatings: Damals wurde einfach ein H-förmiges Stück Plastik oder Metall in die Mitte des Frames – also zwischen die Rollen – eingesetzt oder geklemmt, um darauf grinden zu können.

Diese verstärkten Flächen (die Soulplates an der Seite und die Groove in der Mitte) machen viele Grindvariationen überhaupt erst möglich.
Je größer die Soulplates oder die Groove, desto leichter lassen sich Grinds treffen und üben. Eine kleinere Groove hingegen kann beim Grinden mehr Präzision und Kontrolle ermöglichen, insbesondere auf Rails.

Kleinere und härtere Rollen
  • Je kleiner die Rollen, desto näher stehen wir am Boden, das sorgt für eine bessere Kraftübertragung und mehr Kontrolle beim Skaten. Genau das ist beim Aggressive Inline Skating entscheidend. Für Tricks, Airs und präzise Bewegungen ist diese direkte Verbindung zum Untergrund ebenso wichtig wie Soulplates und H-Blocks.
  • Auch die Härte der Rollen spielt eine zentrale Rolle: Während Freizeit und Fitness Inlineskates meist Rollen in einer Härte von 80A bis 85A verwenden, liegen Aggressive Skaterollen in der Regel im Bereich von 88A bis 92A (je höher der A-Wert, desto härter). Härtere Rollen sind nicht nur langlebiger, sondern haben auch einen geringeren Rollwiderstand, das erleichtert Slides, T-Stops und das Grinden auf Rampen oder an Kanten.
    Wenn ein Grind nicht ganz sauber ausgeführt ist, blockieren härtere Rollen nicht sofort, sondern rutschen noch etwas mit, das minimiert das Risiko, abrupt hängen zu bleiben.

Wichtig zu wissen:
Ein geringerer Rollwiderstand bedeutet mehr Geschwindigkeit, ideal für schnelles Beschleunigen und zum Springen von großen Gaps (von einem Obstacle zum anderen oder über eines hinüber).
Ein höherer Rollwiderstand bietet dagegen besseren Grip, zum Beispiel auf glatten Böden in Skatehallen.

Die gängigen Rollengrößen beim Aggressive Inline Skating liegen meist zwischen 55 mm und 62 mm. Kleinere Rollen bieten mehr Sicherheit und Kontrolle, besonders in der Halfpipe oder beim technischen Skating. Größere Rollen erlauben ein schnelleres Skaten – ideal für weite Sprünge oder dem Skaten auf rauerem Asphalt.

Grindrollen / Antirocker

Neben den normalen Skaterollen kommen bei vielen Aggressive Setups auch sogenannte Grindrollen zum Einsatz – häufig auch Antirocker genannt.
Diese besonders kleinen (meist ca. 45 mm) und sehr harten Rollen werden in den beiden mittleren Slots des Frames montiert – nicht zum Fahren, sondern fürs Grinden.

Der Zweck: Wenn du beim Grinden unabsichtlich die Rollen berührst (Wheel Bite), verhindern Antirocker, dass du hängen bleibst. Stattdessen gleiten sie mit und ermöglichen einen flüssigeren Grind, auch dann, wenn du ihn nicht ganz präzise triffst und ausführst.

Antirocker machen viele Grinds einfacher und sicherer – dennoch empfehlen wir sie nicht pauschal, da sie auch einige Nachteile mit sich bringen:

  • Eine geringere Skategeschwindigkeit
  • Eine schlechtere Wendigkeit und Agilität
  • Ein schnelleres Wegrutschen beim Skaten, Cruisen und Springen auf Rampen
  • Eine geringere Fahrkontrolle
Skategröße, Passform, Innenschuhe und Liner

Wie bequem ein Aggressive Inlineskate letztlich ist, hängt maßgeblich von der Passform der Hartschale bzw. Karbonschale ab.

Bei all unseren Aggressive Inlineskates – und natürlich auch bei allen anderen Skates – findest du auf der jeweiligen Produktseite folgende Angaben zur Passform:

1. Mondogröße (Innenraumlänge)
Die Mondogröße beschreibt die tatsächliche Innenlänge des Skates. Sie zeigt dir, wie viel Platz dein Fuß im Skate hat.

Wichtig:
Die Mondogröße sollte immer 4 bis 9 mm größer sein als deine gemessene Fußlänge (barfuß).
Für Aggressive Inlineskates empfehlen wir sogar etwa 7 bis 9 mm zusätzlichen Spielraum, um im Zehenbereich mehr Komfort und Flexibilität beim Landen und Grinden zu haben.

2. Schuh- bzw. Schalenbreite
In unseren Produktspezifikationen findest du zusätzlich die Breitenangabe der jeweiligen Skate-Schale – eingeteilt in folgende fünf Stufen:

  • Sehr schmal
  • Schmal
  • Mittel
  • Breit
  • Sehr breit

Zur Orientierung:
Ein Fuß gilt z. B. als breit, wenn du bei einer Fußlänge von 26,0 cm (EU 42) eine Fußbreite von etwa 11 cm misst.
Bei besonderen Fußformen – wie z. B. einem Plattfuß oder Hallux valgus – empfehlen wir ebenfalls die Breiten breit oder sehr breit.

3. Innenschuhe (Liner): Anpassung & Komfort
Neben der Schale beeinflusst auch der Innenschuh (auch Liner genannt) maßgeblich den Sitz und Komfort des Skates.
Mit dem richtigen Liner kannst du die Passform deines Hardboots individuell anpassen – je nach Polsterung, Schnürung oder Material.

Folgende Eigenschaften unterscheiden Liner voneinander:

  • Schnürung: ohne Schnürung / mit separater Schnürung (bessere Anpassungsmöglichkeit der für die Flexibilität)
  • Polsterung: dünn, mittel oder dick (mehr Platz im Skate oder mehr Dämpfung)
  • Anpassbarkeit: nicht thermisch formbar / thermisch formbar (durch Erhitzen anpassbar)
  • Materialqualität: einfache bis hochwertige Materialien für verbesserten Komfort und Langlebigkeit

Wenn du bereits weißt, welcher Liner-Typ zu dir passt oder worauf du Wert legst, kannst du dich direkt für einen Skate mit passendem Innenschuh entscheiden – die jeweiligen Angaben findest du in unseren Produktspezifikationen.

Alternativ kannst du den Liner auch später austauschen. In unserem Sortiment findest du eine große Auswahl an austauschbaren Innenschuhen, die du separat bei uns kaufen kannst.

Die wichtigste Frage für den Kauf deines neuen Aggressive Inlineskates

Bevor du dich für ein Setup entscheidest, stelle dir die folgende Schlüsselfrage:

Was ist mir beim Skaten wichtiger?

  • Mehr Fahrkontrolle, flüssiges Cruisen, hohe Sprünge und das präzise Erlernen von Grinds?
    → Dann ist ein Flat-Setup (mit vier gleich großen Rollen) die richtige Wahl für dich.
  • Einfacheres und schnelleres Lernen von Grinds, mit dem Fokus auf Grinds an so vielen Obstacles wie möglich (Curbs, Ledges, Pipes und anderen Kanten oder Street Skating?
    → Dann solltest du zu einem Antirocker-Setup (mit kleinen Grindrollen in der Mitte) greifen.

Die Wahl deines Skates oder Setups bedeutet nicht, dass du die ein oder anderen Dinge oder Tricks nicht ausführen kannst, sondern lediglich, dass sie dir in den ein oder anderen Bereichen kleinere oder größere Vor- und Nachteile bringen.

Warum keine Softboots?

Softboots sind für Komfort und lange Fahrten konzipiert – nicht für Sprünge, Landungen oder harte Kollisionen. Sie bieten weder den nötigen Halt noch den Schutz, den du beim Aggressive Inline Skating brauchst. Die weichen Materialien können bei einem Trick auf einer Rail sogar gefährlich werden, da sie das Fußgelenk nicht stabilisieren oder je nach Belastung auch brechen können.

Flat, Antirocker, Freestyle, Länge, Größe, Härte und Profil – Aggressive Skating

Aggressive Frames (Rahmen) und Rollen, die Unterschiede und ihre Vor- und Nachteile

In unserer folgenden Zusammenfassung erfährst du alles über Frames und Rollen: Typen, Eigenschaften, Vor- und Nachteile.

Wenn du tiefer ins Aggressive Inline Skating einsteigtst, wirst du schnell merken: Die Wahl der richtigen Frames (Rahmen / Schienen) und Rollen ist entscheidend für das Fahrgefühl, die Art der Tricks und den persönlichen Fortschritt. Wir erklären dir alles wichtige über die verschiedenen Typen von Frames und Rollen für Aggressive Skates, ihre speziellen Eigenschaften sowie ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.

1. Frames für Aggressive Inline Skates

Die Frames sind die Schienen, bzw. Rahmen unter dem Schuh, welche die Rollen, Grindflächen und manchmal sogar Schutzkomponenten verbinden. Im Aggressive Skating gibt es drei unterschiedliche Haupttypen von Frames:

1.1. Anti-Rocker Frames

Antirocker-Frames zeichnen sich dadurch aus, dass sie in den mittleren Rollenslots mit sogenannten Grindrollen (auch Anti-Rocker-Wheels genannt) ausgestattet sind. Diese Rollen sind deutlich kleiner und härter als die äußeren Skaterollen und gehen nahtlos in einen meist großen H-Block bzw. Grindgroove über, was so speziell fürs Grinden designt ist.

Während die äußeren Rollen für das normale Fahren und Pushen zuständig sind, haben die kleinen Grindrollen eine ganz andere Aufgabe: Sie vergrößern die Grindfläche, sorgen für mehr Stabilität beim Grinden und Sliden, und verhindern Wheel Bites. Unter dem Begriff Wheel Bite (das Festbeißen der Rollen) verstehen wir das ungewollte Hängenbleiben der Rollen beim Grinden auf Rails, Ledges, Copings oder Curbs. Ein „Wheel Bite“ entsteht, wenn man mit einer weichen oder großen Rolle an einem Hindernis hängen bleibt, das bremst nicht nur abrupt, sondern kann auch gefährlich werden.

Durch die harten und kleinen Grindrollen passiert genau das nicht. Sie rutschen beim Grinden einfach mit, und genau das ist der große Vorteil eines Antirocker-Setups: Das Grinden wird deutlich einfacher, sicherer und kontrollierter.

Eigenschaft:

  • Große Rollen außen (meist 55–60 mm), kleine harte Rollen (ca. 42–47 mm) in der Mitte.

Vorteile:

  • Viel Platz in der Mitte zum Grinden.
  • Perfekt für fast alle Grinds im Street- und Park-Bereich.

Nachteile:

  • Weniger Komfort beim Rollen, durch eine geringere Agilität und Bodenhaftung.
  • Nicht ideal für schnelle Beschleunigungsphasen oder hohe Geschwindigkeit für große Sprünge und Airs.
  • Einsatzgebiet: Street Skating, Rails, Curbs, Rampen, sowie Park Skating.
1.2. Flat Setup Frames

Flat Frames sind die klassische, ursprüngliche Bauweise im Aggressive Inline Skating. Anders als Anti-Rocker- oder Freestyle-Setups setzen Flat Frames auf vier gleich große Rollen, die alle Bodenkontakt haben. Was auf den ersten Blick simpel erscheint, ist in Wahrheit ein hoch präzises Setup für flüssige Lines, saubere Landungen und hohe Geschwindigkeiten.
Doch was macht Flat Frames wirklich besonders und für wen lohnen sie sich?

Der entscheidende Vorteil liegt in der gleichmäßigen Auflagefläche. Dadurch bietet das Setup eine perfekte Balance zwischen Geschwindigkeit, Stabilität und Kontrolle. Besonders bei Transitions, Bowls und Park-Skating entfaltet es seine volle Stärke.

Durch den durchgängigen Bodenkontakt aller Rollen skatet man deutlich schneller und geschmeidiger, ideal für Lines im Skatepark oder Bowl-Runs mit viel Tempo.

Flat Frames geben uns mehr Stabilität in Kurven und bei Drehungen, da das Fahrverhalten direkter ist und die Skates besser reagieren. Wir könenn also präziser steuern, was ein Vorteil bei technischen Tricks oder bei hohen Drops ist.

In Halfpipes und Bowls profitieren wir Skater von der gleichmäßigen Lastverteilung, was sowohl das Pushen als auch das Landen weicher und kontrollierter macht.
Da alle Rollen greifen, verteilt sich der Aufprall besser. Flat Frames sind also ideal für alle Skater, die viel springen und auf saubere Landungen Wert legen.

Eigenschaft:

  • Vier gleich große Rollen (meist zwischen 56–62 mm).

Vorteile:

  • Schneller, smoother Ride mit optimaler Wendigkeit und Bodenhaftung.
  • Besseres Handling bei Transitions und Flow-Skating im Skatepark.

Nachteile:

  • Weniger Platz zum Grinden, was die Gefahr von Wheelbites erhöht.
  • Technisch anspruchsvoller bei Grinds. Es ist mehr Präzision erforderlich.
  • Einsatzgebiet: Skateparks, Rampen, Bowls, Halfpipes, Flowlines und mehr.
1.3. Freestyle Frames

Wer beim Aggressive Inline Skating neue Maßstäbe setzen möchte, kommt an Freestyle Frames nicht vorbei. Sie gelten als die puristischste, aber auch technisch anspruchsvollste Variante unter den Frame-Typen.
Ihre spezielle Konstruktion bietet ungeahnte Freiheiten für kreative Grinds, gleichzeitig fordern sie ein hohes Maß an Kontrolle.

Der durchgehende Freiraum (H-Block / Groove) erlaubt Grinds in nahezu jeder erdenklichen Fußstellung: ob Torque, Backslide, Negatives oder Switch-Ups – hier ist alles möglich, was technisch anspruchsvoll ist.

Da keine Rollen in der Mitte stören, ist der Kontakt mit Hindernissen deutlich risikoärmer. Wir haben hier die maximale Bewegungsfreiheit ohne versehentliches Stoppen oder Hängenbleiben und damit das mit Abstand geringste Risiko für Wheel Bites.
Mit nur zwei Rollen pro Frame ist das Setup besonders leicht, was Spin-Tricks, Airs und technische Grinds deutlich erleichtert, zugleich jedoch den Absprung und die Landung schwieriger macht.

Freestyle Frames stehen für kompromisslose Freiheit und höchste Trick-Präzision. Sie fordern unsere Skills, belohnen uns aber mit Möglichkeiten, die kein anderes Setup bietet.
Wer sich auf technische Grinds spezialisiert und neue Grenzen ausloten will, findet in diesen Frames das perfekte Werkzeug – allerdings nur, wenn man bereit ist, den Preis in Form von Komfort, Vielseitigkeit und Kontrolle zu zahlen.

Eigenschaft:

  • Nur zwei Rollen – eine vorne, eine hinten. Komplett freie Fläche dazwischen zum Grinden (größte Grind-Groove von allen Frame-Typen).

Vorteile:

Maximale Grindfläche – ideal für technische Grinds wie Torque, Negative Tricks oder Switch-Ups.

  • Ultra leicht.
  • Sehr große Grindflächen

Nachteile:

  • Weniger Speed und Kontrolle beim normalen Rollen.
  • Kaum Dämpfung für das Landing von Sprüngen oder Drops.
  • Einsatzgebiet: Fortgeschrittene und technische Skater auf Rails und Curbs.
2. Rollen für Aggressive Inlineskates

Wer beim Aggressive Inline Skating Vollgas gibt, braucht mehr als nur stabile Skates. Die Wahl der richtigen Rollen ist entscheidend für Performance, Kontrolle und Langlebigkeit.

Aggressive Rollen unterscheiden sich deutlich von den großen, weichen Wheels der Fitness, Urban oder Freestyle Skates. Sie sind speziell darauf ausgelegt, harte Landungen zu verkraften, auf Obstacles zu rutschen und Tricks mit höchster Präzision umzusetzen.
Sie sind deutlich kleiner und härter, zudem müssen sie stabil, präzise und verschleißfest sein.

2.1. Rollendurchmesser
  • Typisch: 55–60 mm (Flat Setup), 58–62 mm (Hybrid Setups), 45 mm (Anti-Rocker-Mitte).
  • Größere Rollen (58–60 mm): Mehr Speed und Laufruhe, sind aber schwerer und erhöhen den Frame-Footprint.
  • Kleinere Rollen (57 mm und darunter) bieten einen niedrigen Schwerpunkt und maximale Kontrolle.
2.2. Härtegrad (A / Durometer)

Je höher der A-Wert, desto härter ist die Rolle.

  • Typisch für Skaterollen: 87A bis 95A.
  • Typisch für Grindrollen / Antirocker: 95A bis 101A
  • Härtere Rollen (89A bis 95A) sind langlebiger, ideal für rauere Parks, höhere Geschwindigkeiten und Slides.
  • Weichere Rollen (88A oder niedriger) bieten eine bessere Bodenhaftung in glatten Betonparks oder Skatehallen mit Holzrampen und -böden, nutzen sich jedoch schneller ab.
  • Härter als 95A sind in der Regel nur die Grindrollen, bzw. Antirocker, welche zum Grinden und Sliden und nicht zum Rollen gedacht sind.
2.3. Core (Rollenkern) und Profil

Hochwertige Rollen verfügen über einen verstärkten Kern, oft aus stabilem Kunststoff oder Aluminium. Ein robuster Core verhindert Verformungen bei Landungen und sorgt für optimale Kraftübertragung. Das Profil von Rollen entscheidet über die Agilität, Bodenhaftung und Stabilität.

Core:

  • Kunststoff: Bietet eine bessere Dämpfung und ist besonders für Outdoor und Betonparks die bessere Wahl.
  • Aluminium: Bietet eine höhere Stabilität, eine größere Schwungmasse, höhere Geschwindigkeiten und ein noch direkteres Fahrgefühl. Rollen mit einem Aluminiumkern sind optimal für Skatehallen mit dämpfenden Holzböden und -rampen.

Profil:

  • Round (rund): Standard, gutes Gleichgewicht aus Stabilität und Wendigkeit und somit das optimale Allround-Profil.
  • Bullet (spitz zulaufend): Schmaler, schneller, besser für High-Speed und schöne Airs.
  • Flat/Full Radius (flach): Mehr Auflagefläche, mehr Kontrolle beim Landen und beim Skaten in hohen Halfpipes.
3. Spezielle Setups & Kombis

Jenseits von Flat und Antirocker – kreative Frame-Setups für Fortgeschrittene

Neben den klassischen Setups wie Flat oder Antirocker gibt es noch eine Reihe weiterer, teils experimenteller Frame-Setups, die besonders für kreative Skater interessant sind. Sie eröffnen neue Möglichkeiten für Tricks, erfordern aber auch ein geübteres Handling und sind daher weniger verbreitet.

Ein spannendes Beispiel sind sogenannte Flat-Frames mit Rocker-Funktion. Dabei handelt es sich um reguläre Flat-Frames, bei denen sich die Rollen in den einzelnen Slots unterschiedlich hoch einsetzen lassen. Das führt dazu, dass nicht alle Rollen gleichzeitig Bodenkontakt haben, was die Wendigkeit deutlich erhöht.

Der Vorteil: Du gewinnst an Agilität, kannst noch flüssiger carven und dich an kreativere, trickreiche Lines wagen. Das Fahrverhalten erinnert dabei an eine „Bananenform“, wenn die vorderste und hinterste Rolle leicht angehoben sind – ähnlich wie bei einer Schiffschaukel. Das bringt mehr Spielraum für technische Moves, macht das Handling aber auch instabiler, gerade bei Landungen oder schnellen Kurven.

Ein weiteres spannendes Setup ist der sogenannte Hi-Lo Flat-Frame. Hier werden unterschiedlich große Rollen in die einzelnen Slots montiert, allerdings so, dass alle Rollen gleichzeitig Bodenkontakt haben. Dies ermöglicht höhere Geschwindigkeiten, was ideal für schnelles Bowl-Riding oder für kräftige, hohe Absprünge und weite Airs ist.

Natürlich gibt es noch viele weitere, spezielle Frame-Varianten und Setups, die zum Ausprobieren, Anpassen und Experimentieren einladen, perfekt um seinen eigenen Style weiter zu entwickeln und sich von der Masse abzuheben.

Wenn du Lust bekommen hast, dich näher mit diesen Setups zu beschäftigen, schau dich gerne bei uns im Shop um. Vielleicht findest du dort genau den Frame, der dein Skating auf das nächste Level bringt und dich deine Kreativität ausleben lässt.

Der optimale Schutz beugt Verletzungen vor, sorgt für mehr Selbstvertrauen und größere Fortschritte.

Auf die richtigen Schützer kommt es an!

Die Schutzausrüstung beim Aggressive Inline Skating ist dein Schlüssel zu mehr Sicherheit und schnellerem Fortschritt.

Ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi , beim Aggressive Inline Skating ist die richtige Schutzausrüstung unverzichtbar. Sie entscheidet darüber, ob du verletzungsfrei bleibst und konstant trainieren kannst, oder ob du nach einem Sturz gezwungenermaßen pausieren musst.

Doch Schützer können mehr als nur deinen Körper schützen: Sie geben dir auch mentalen Rückhalt. Wenn du weißt, dass du gut gepolstert bist, traust du dir automatisch mehr zu, und genau das ist der Schlüssel, um schneller Fortschritte zu machen, neue Tricks zu wagen und dein volles Potenzial auszuschöpfen.

Gerade beim Aggressive Skating, wo Sprünge, Grinds und harte Landungen auf Asphalt oder Beton an der Tagesordnung stehen, ist das Verletzungsrisiko besonders hoch. Mit der passenden Schutzausrüstung lässt sich dieses Risiko jedoch deutlich minimieren – und zwar drastisch.

Im Folgenden zeigen wir dir, welche Schützer absolute Pflicht sind, welche zusätzlichen Protektoren dir noch mehr Sicherheit geben und welche Ausrüstung nice-to-have ist, wenn du das Maximum aus deinem Skating herausholen willst.

Unverzichtbare Schützer beim Aggressive Inline Skating
1. Helm

Unbedingt Pflicht! Ein Sturz auf den Kopf ist zwar selten, kann aber schwere Verletzungen verursachen. Beim Aggressive Skating empfiehlt sich ein klassischer Skaterhelm, bzw. Stunthelm mit Hartschale, der den Hinterkopf besonders gut abdeckt (anders als Fahrradhelme).

Vorteile:

  • Schützt zuverlässig bei Stürzen auf Rampen und Beton
  • Hoher Aufprallschutz im Nackenbereich
  • Oft mit austauschbarem Innenfutter / Polsterungen für einen besseren Sitz

Nachteile:

  • Weniger Belüftung als Fahrradhelme
  • Etwas schwerer
2. Handgelenkschützer / Wristguards

Gerade beim Fallen stützt man sich reflexartig mit den Händen ab. Handgelenkschützer helfen, Verstauchungen und Brüche zu vermeiden.

Vorteile:

  • Stabilisieren das Handgelenk
  • Integrierte Kunststoffschienen verteilen den Aufprall
  • Günstig und leicht anzulegen

Nachteile:

  • Eingeschränkte Beweglichkeit bei Lip Tricks, wie z.B. Handplants oder verschiedenen Grabs
3. Knieschoner / Knee Pads

Besonders wichtig beim Fallen nach vorne, beim Sliden auf den Knien, wenn man bei einem Sprung wegrutscht oder bei einem Grind nicht trifft und auf die Kanten von Obstacles fällt.

Zudem kann man sich mit Knieschützern, in vielen Situationen, gezielt fallen lassen, wie z.B. beim Skating in einer Miniramp oder Halfpipe.

Vorteile:

  • Dicke Polsterung und Kunststoffkappen absorbieren Stöße
  • Viele Modelle ermöglichen „Knee Slides“ bei kontrollierten Stürzen
  • Pflicht bei Contests & in vielen Hallen

Nachteile:

  • Können beim Grinden im Weg sein und die allgemeine Bewegungsfreiheit etwas einschränken
4. Ellenbogenschoner / Elbow Pads

Ellenbogenschützer schützen deine Ellenbogen und indirekt auch deine schultern. Denn mit dem richtigen Ellenbogenschutz kannst du dich gezielt auf die Arme fallen lassen und verhinderst damit ein Abstützen auf die Hände und schonst dabei deine Schultern.

Vorteile:

  • Schutz bei seitlichen Stürzen oder Rückwärtslandungen
  • Mehr Selbstvertrauen bei neuen Tricks

Nachteile:

  • Geringerer Komfort beim Skaten
Weitere sinnvolle und optionale Schützer
  • Schienbeinschoner:
    Ein Sturz auf das Schienbein oder das Anschlagen des Schienbeins ist zwar super schmerzhaft, aber in der Regel dennoch eher harmlos. Dies sorgt nur in den aller seltensten Fällen zu einer ernsthaften Verletzung.
    Dennoch empfinden wir von SkaMidan das Tragen von Schienbeinschoner als Muss, zumindest dann, wenn man grindet und nicht in einer Bowl Runden dreht oder Sprünge macht.

    Durch den Schienbeinschutz traut man sich selbst viel mehr zu und muss keine Angst mehr davor haben, bei Grinds nicht zu treffen oder blöd abzurutschen und gegen das Schienbein zu knallen.
  • Crash Pants / Steißbeinschutz:
    Crash Pants sind gepolsterte Shorts oder Hosen mit Schutz an Hüfte, Oberschenkel und Steiß. Sie sind besonders hilfreich bei Stürzen auf Rails, bei Flips und Sprüngen, sowie bei den meisten Grinds, bei welchen man herausrutschen und auf das Gesäß fallen kann.

    Wir empfehlen das Tragen von Crashpants besonders dann, wenn du einen Trick übst, bei welchem du weißt, dass die Gefahr hoch ist, nach hinten auf den Po zu fallen.
  • Knöchelschoner / Footies:
    Footies geben einem nicht nur einen bessern Halt im Fersenbereich, sondern sorgen auch der Blasenbildung vor.
    Beim Aggressive Inline Skating polstern und schonen sie zusätzlich die Fußgelenke, welche besonders beim Grinden stark belastet werden.
    Ein nice-to-have Schutz für lange oder häufige Skate Sessions.
  • Mundschutz:
    Bei Street-Gaps oder Park-Airs sinnvoll, um Zähne und Kiefer zu schützen.
    Ein Mundschutz wird wohl nur sehr selten getragen, kann aber dennoch sinnvoll sein. besonders dann, wenn man mit anderen Skatern zusammenkracht oder weite Gaps springt, bei welchen man die Kontrolle in der Luft verlieren kann.
  • Rückenprotektoren:
    Bei den Rückenprotektoren verhält es sich ähnlich wie beim Mundschutz, er wird nur sehr selten getragen.
    Dennoch kann ein Rückenprotektor besonders dann sinnvoll sein, wenn du neue Airs und Flips lernst, bei welchen die Gefahr hoch ist, auf den Rücken fallen zu können.

Mit Grindwachs grindest du geschmeidiger und im richtigen Rucksack ist Platz für alles

Grindwachs und praktisches Zubehör

Grindwachs – Dein bester Freund für smoothe Grinds

Eines der wichtigsten Zubehörteile beim Aggressive Inline Skating ist ohne Frage das Grindwachs, auch Skatewachs genannt.

Viele Obstacles wie Curbs, Ledges, Copings oder Rails sind von Natur aus rau, uneben oder einfach zu trocken. Ohne Wachs bleibt man schnell hängen, rutscht kaum oder kommt erst gar nicht in einen sauberen Grind. Das kann nicht nur frustrierend sein, sondern auch gefährlich, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten oder technischen Tricks.

Mit Grindwachs machst du genau das: Du bereitest die Oberfläche so vor, dass du flüssig und kontrolliert über das Obstacle gleiten kannst. Oft werden Curbs & Co. sogar erst durch Wachs überhaupt grindbar!

Skatewachs ist speziell dafür entwickelt, um Beton, Metall oder Stein so glatt zu machen, wie du es brauchst – für längere, stabilere und stylischere Grinds. Ein kleines Stück Wachs kann also einen großen Unterschied machen.

Für sehr raue Mauern und Curbs gibt es auch sogenannte Schleifsteine, mit welchen du das Obstacle vorbehandeln kannst, bevor du es einwachst.

Skaterucksäcke – durchdacht, stylisch und gemacht für den Alltag und Sessions mit Skates

Sie sind vielleicht kein absolutes Muss, aber wenn du einmal einen hast, willst du ihn nicht mehr missen.

Diese Rucksäcke sind mehr als nur Transportmittel. Sie vereinen Funktionalität, Komfort und Style in einem durchdachten Konzept, perfekt abgestimmt auf die Bedürfnisse von uns Skatern.

  • Skate-Befestigung:
    Ein guter Skaterucksack kommt mit speziellen Halterungen für unsere Inlineskates. Mit solchen Rucksäcken ist es nicht mehr notwendig seine Inlineskates von Hand zu tragen und kann sie immer mitnehmen und griffbereit haben.
  • Intelligente Fächeraufteilung:
    Für Schutzausrüstung, Tools, Ersatzteile, Wasserflasche und alles, was du im Alltag brauchst.
  • Erweiterbare Systeme:
    Einige Rucksäcke sind auch erweiterbar und können je nach dem täglichen Bedarf angepasst und abseits des Skatings auch für denn Alltag verwendet werden.
Skate-Tools & Ersatzteile – Kleine Helfer, große Wirkung

Ein Muss für alle, die ernsthaft skaten: das passende Werkzeug und ein kleines Set an Ersatzteilen.

Denn beim Aggressive Skating kann immer etwas Unerwartetes passieren – eine Schaftschraube löst sich, ein Kugellager geht kaputt oder, oder, oder. Wenn du dann nichts zum Reparieren dabeihast, ist die Session oft schneller vorbei, als es dir lieb ist.

Mit einem kompakten Skate-Tool und ein paar wichtigen Ersatzteilen im Rucksack bist du auf der sicheren Seite. Du kannst kleinere Probleme direkt vor Ort beheben und weiterrollen, statt frustriert nach Hause zu fahren.

So bleibst du unabhängig, flexibel und kannst deine Zeit auf Rollen maximal nutzen.