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Freizeit und Fitness Inline Skating

Fachbegriffe und Vokabular

Wenn du in die faszinierende Welt des Freizeit- und Fitness-Inline-Skatings eintauchst, stößt du schnell auf eine Vielzahl an Begriffen, Abkürzungen und Technikvokabeln, die gerade für Einsteiger*innen oft verwirrend wirken.

Doch keine Sorge, mit unserem umfassenden Inline-Skating Glossar behältst du den Überblick.

Egal, ob du Anfänger, ambitionierter Freizeit-Skater, Wiedereinsteiger oder einfach neugierig bist, unser Lexikon macht dich Schritt für Schritt mit dem nötigen Know-how vertraut.

Fachbegriffe und Vokabular – Freizeit und Fitness Inline Skating

Inhaltsverzeichnis

Von Tricknamen über technische Fachausdrücke bis hin zu Setup-Details findest du hier alles, was du brauchst, um dich sicher und informiert auf Rollen zu bewegen.

Unsere alphabetisch sortierten Glossarlisten erklären dir klar und verständlich die wichtigsten Begriffe rund um das Thema Inline Skating – praxisnah und sofort anwendbar.

Das Beste: Unser Glossar wird fortlaufend von uns erweitert.

  1. Fachbegriffe zur Hardware im Freizeit und Fitness Inline Skating (Bauteile)
    Ansehen
  2. Grundbegriffe und Fachbegriffe zu Skatetechniken und Trickbeschreibungen im Freizeit und Fitness Inline Skating
    Ansehen

Das Beste daran? Unser Glossar wird laufend aktualisiert und erweitert. So bleibst du immer auf dem neuesten Stand der Inline-Szene und kannst dich über aktuelle Trends, neue Techniken oder angesagte Fachbegriffe informieren.

Vokabular und Bauteile – Fitness und Freizeit Inline Skating

Fachbegriffe zur Hardware im Fitness und Freizeit Inline Skating

  • 3D Adapd Padding
    Das 3D Adapt Padding bei Inlineskates ist eine spezielle Art der Innenpolsterung (Padding) im Innenschuh (Liner), die in drei Dimensionen geformt ist, um sich optimal an die anatomische Form des Fußes und Knöchels anzupassen.
    Inlineskates mit dieser Polsterung versprechen einen großen Komfort. Bitte beachte, dass die allgemeine Schalenform des Skates, dennoch für deinen Fuß geeignet sein sollte (z.B. schmal, mittel oder breiter Fuß).
  • 45° Verschluss (45° Closure)
    Der 45° Verschluss (auch 45° Closure oder Mid-Strap) bei Inlineskates ist ein Verschlusssystem, das schräg über den Spann des Fußes verläuft – also etwa im 45°-Winkel zwischen Zehen und Schienbein. Dieser Verschluss spielt eine wichtige Rolle für Halt, Kraftübertragung und Komfort.
  • ABEC / Kugellager Rating
    ABEC steht für Annular Bearing Engineering Committee – es handelt sich um eine Industrienorm zur Bewertung der Präzision und Toleranz von Kugellagern.

    Die ABEC-Klassifizierung gibt Auskunft darüber, wie präzise und exakt ein Kugellager gefertigt wurde.

    Je höher der ABEC-Wert, desto geringer die Fertigungstoleranzen, desto effizienter die Rotation (weniger Energieverlust) und desto potenziell höher die erreichbare Geschwindigkeit.

    Achtung: Ein höherer ABEC-Wert bedeutet nicht automatisch, dass das Lager „besser“ ist. Es kommt hier noch auf viele weitere Faktoren an, wie z.B. welches Material verwendet wurde, die Materialqualität, wie gut das Kugellager gedichtet ist (Kugellager Schild), welche Schmierung es hat etc.
  • Achsen
    Mit Achsen sind die Schrauben gemeint, mit welchen die Rollen am Rahmen des Inlineskates befestigt werden.
  • Belüftung
    Die Belüftung beschreibt die Fähigkeit des Skates, Wärme und Feuchtigkeit nach außen abzuleiten. Sie hängt sowohl vom verwendeten Material als auch von der Anzahl und Platzierung der Belüftungsöffnungen ab, die für eine optimale Luftzirkulation sorgen.
  • BOA
    Der Begriff BOA bei Inlineskates bezieht sich auf das BOA® Fit System, ein innovatives Verschlusssystem, das über einen Drehmechanismus funktioniert – anstelle von klassischen Schnürsenkeln, Klett- oder Ratschensystemen.

    Du drehst einen Drehknopf (oft aus Kunststoff oder Metall), der feine, hochfeste Seile (meist aus Stahl oder Dyneema®) gleichmäßig spannt.
    Zum Öffnen: Den Knopf ziehen oder drehen (je nach Modell), und die Spannung wird gelöst.

    Damit kann ein Skate sehr schnell geschnürt werden. Es gibt jedoch auch einen Nachteil: Die Schnürsenkel können nicht individuell angezogen und eingestellt werden, z.B. am Spann etwas lockerer, oben und unten etwas fester angezogen.
  • Bremse (Brake)
    Eine Bremse ermöglicht es dir, mit Inlineskates sicher zu bremsen, ohne spezielle Techniken beherrschen zu müssen oder deine Rollen unnötig abzunutzen. Die gängigsten Bremsvarianten sind:

    Fersenbremse (klassische Bremse): Befindet sich am hinteren Ende eines Skates und wird durch Abkippen des hinteren Fußes aktiviert.

    Schaftbremse: Wird über die Wade ausgelöst. Beim Zurücklehnen drückt die Wade gegen einen Mechanismus am Schaft, der die Bremse aktiviert.

    Synchro-Bremse: Eine Schlittenbremse, die ebenfalls über die Wade aktiviert wird. Sie bremst alle Rollen gleichzeitig und gleichmäßig ab – ideal für ein besonders kontrolliertes Anhalten.
  • Buckle (Schnalle)
    Der Begriff Buckle bezeichnet übersetzt eine Schnalle, mit welcher ein Inlineskate am Fuß fixiert wird. Mit dem Begriff Buckle ist keine bestimmte Schnalle gemeint, jedoch kein Klettverschluss.
  • Buckle Head (Schnallenhebel)
    Der Buckle Head ist der Schnallenkopf, also der Hebel mit welcher eine Schnalle geschlossen wird.
  • Buckle Holder (Schnallenhalter)
    Der Buckle Holder – auch Schnallenhalter genannt – wird beispielsweise bei Klettverschlüssen oder 45°-Verschlüssen verwendet. Er dient als Aufnahme- und Fixierungselement, durch das der Verschluss geführt und sicher am Skate befestigt wird.
  • Buckle Receptor (Schnallen Rezeptor)
    Der Buckle Receptor (deutsch: Schnallen-Rezeptor) ist das Gegenstück zur Schnalle bei einem Ratschenverschluss (Buckle) an Inlineskates. Es handelt sich um das Aufnahmeelement, in das der gezackte Buckle Strap eingeführt wird und wo er beim Schließen einrastet.
  • Buckle Strap (Ratschenband)
    Der Buckle Strap ist das gezackte Kunststoffband eines Ratschenverschlusses. Es wird durch den sogenannten Rezeptor geführt und dort stufenweise fixiert, um den Skate sicher und individuell einstellbar zu verschließen.
  • Disc Closure
    Der Begriff „Disc Closure“ bei Inlineskates bezeichnet ein Drehverschluss-System, bei dem ein runder Drehknopf (Disc) verwendet wird, um den Skate gleichmäßig und präzise zu verschließen. Es handelt sich dabei oft um ein markenunabhängiges System, das optisch und funktional dem BOA®-System ähnelt, aber nicht zwangsläufig von BOA stammt.
  • Dual Point Mounting
    Das „Dual Point Mounting“ (auf Deutsch: Zweipunkt-Montage) ist eine Montagetechnik bei Inlineskates, bei der der Schuh mit zwei Schrauben – in der Regel vorne und hinten – an der Schiene befestigt wird.

    Der Abstand zwischen der vorderen und der hinteren Schraube beträgt dabei üblicherweise entweder 165 mm oder 195 mm, wobei 165 mm die gängigste Norm darstellt. Es existieren jedoch auch Varianten mit abweichenden Abständen, welche z.B. oft bei Kinder Inlineskates mit kleineren Schuhgrößen zum Einsatz kommt.

    Das bedeutet: Jeder Rahmen mit einem 165-mm-Lochabstand passt auf jeden Skate mit dem entsprechenden 165-mm-Dual-Point-Mounting. Charakteristisch für dieses Montagesystem ist, dass der Fersenbereich leicht erhöht ist – im Gegensatz zum UFS-Mounting (Universal Frame System), das flach ist und keine Erhöhung im Fersenbereich aufweist. Das Dual Point und UFS Mounting sind daher nicht miteinander kompatibel. Das UFS Mounting kommt in der Regel bei Aggressive Inlineskates zum Einsatz.
  • Einlegesohle
    Die Einlegesohle (auch Innensohle genannt) ist ein herausnehmbarer Teil im Inneren des Inlineskates, der direkt unter dem Fuß liegt. Sie ist ein wichtiges Element für Komfort, Dämpfung und Passform.

    Die Einlegesohle sorgt für zusätzlichen Komfort und verbessert die Passform des Skates. Sie kann bei Bedarf durch eine orthopädische oder sportliche Variante ersetzt werden.
  • EVA
    EVA steht für Ethylen-Vinylacetat – ein leichter, elastischer und stoßdämpfender Kunststoff, der in Inlineskates häufig für Polsterungen, Innensohlen und Dämpfungselemente verwendet wird.
  • Flat (Setup)
    „Flat“ (oder Flat Setup) bezeichnet bei Inlineskates ein Rollen-Setup, bei dem alle Rollen gleich groß sind und auf einer Ebene (also „flach“) montiert werden – ohne Höhenunterschied
  • Flex (Schaft Flexibilität)
    Flex – speziell der Schaft-Flex – bezeichnet bei Inlineskates die Flexibilität des oberen Schaftbereichs (auch „Cuff“ genannt), also wie stark sich dieser beim Fahren nach vorne oder zur Seite biegen lässt.

    Der Schaft eines Skates kann je nach Bauart steifer oder weicher sein. Der Flex beeinflusst dabei, wie beweglich, reaktionsschnell und komfortabel der Skate ist.
  • Footies
    Footies (auch „Skate Footies“ oder „Knöchelsocken“) sind dünne, gepolsterte Neopren- oder Stoffüberzüge, die über den Fuß und den Knöchel gezogen werden – zusätzlich zur normalen Socke. Sie dienen vor allem dem Komfort, Halt und Schutz beim Skaten.
  • Frame
    Der Frame (deutsch: Schiene) ist das tragende Element unter dem Inlineskate, an dem die Rollen befestigt sind. Er verbindet den Schuh (Boot) mit den Rollen und hat großen Einfluss auf das Fahrverhalten, die Stabilität, Wendigkeit und Geschwindigkeit.
  • Fußgewölbeunterstützung (Arch Support)
    Die Fußgewölbeunterstützung (engl. Arch Support) bezeichnet bei Inlineskates – wie auch bei Sportschuhen – die gezielte Unterstützung des Fußgewölbes, also des leicht gewölbten Bereichs an der Innenseite des Fußes zwischen Ballen und Ferse.

    Viele Einlegesohlen verfügen genau an dieser Stelle über eine Erhöhung, die jedoch nicht zu jedem Fußtyp passt. Sollte ein Skate im Bereich des Fußgewölbes unangenehm drücken oder solltest du beim Fahren Krämpfe bekommen bzw. taube Füße verspüren, ist es sinnvoll, die Einlegesohle zu entfernen und zu prüfen, wie sich der Skate ohne diese anfühlt. Gegebenenfalls lohnt es sich, eine andere, besser passende Sohle auszuprobieren.
  • Genietet
    Als genietet bezeichnet man eine feste Verbindung von zwei Bauteilen durch Nieten – kleine Metallstifte, die dauerhaft verpresst werden. Bei Inlineskates findet man genietete Verbindungen häufig zwischen Schiene und Schuh, insbesondere bei Einsteigermodellen oder fest montierten Konstruktionen.

    Im Gegensatz zu verschraubten Verbindungen lassen sich genietete Teile nicht ohne Weiteres demontieren oder austauschen. Das macht die Konstruktion zwar stabil, aber weniger flexibel in der Anpassung oder beim Tuning.
  • Hartschalen Skate
    Ein Hartschalen-Skate (auch Hardboot genannt) ist ein Inlineskate, bei dem der Außenschuh aus robustem, hartem Kunststoff besteht. Im Gegensatz zu Softboot-Skates (mit textilem oder weichem Obermaterial) bietet der Hardboot mehr Stabilität, Schutz und Halt – vor allem im anspruchsvollen Einsatz.

    Ein Skate mit einer Hartschale macht daher oft auch für Anfänge im Fitness und Freizeit Skating sinn, da er einem eine wesentlich bessere Stabilität bietet, als ein Softboot.
  • Hex (Inbus)
    Hex (kurz für Hexagon) bzw. Inbus bezeichnet ein Sechskant-Werkzeug, das bei Inlineskates für Schrauben mit Innensechskantkopf verwendet wird.

    Bei Inlineskates kommt in der Regel ein 4mm Hex zum Einsatz.
  • Hitzeformung (Heat Molding)
    Hitzeformung (engl. Heat Molding) ist ein Verfahren, bei dem bestimmte Teile des Inlineskates – meist der Innenschuh (Liner) oder die Hartschale (meist aus Karbonfaser) – durch gezieltes Erhitzen an die individuelle Fußform angepasst werden können.

    Dies sorgt für einen besseren Sitz, höheren Komfort und optimale Kontrolle.
  • ILQ
    ILQ steht für In-Line Qualified und ist eine Kugellager-Spezifikation, die speziell für den Einsatz im Inlineskating entwickelt wurde. Es handelt sich dabei um eine Alternative zur ABEC-Skala, die bei vielen Skates verwendet wird – vor allem bei Marken wie Twincam oder Powerslide.

    ILQ wurde gezielt für Skater entwickelt und bewertet neben der Verarbeitungspräzision auch die Haltbarkeit, das Laufverhalten und den Schutz vor Verschmutzung.
  • Innenschuh / Liner
    Der Innenschuh – auch Liner genannt – ist der herausnehmbare, gepolsterte Innenteil eines Inlineskates, der direkt mit dem Fuß in Kontakt kommt. Er sorgt für Komfort, Halt und Dämpfung und ist entscheidend für das Fahrgefühl und die Passform des Skates.
    Ein Liner ist austauschbar und nicht fest mit dem Skate verbaut, bzw. verbunden.

    Ein Liner kommt in der Regel bei einem hartschalten Skate, also einem Hardboot zum Einsatz. Softboot Skates haben üblicherweise keinen separaten Liner, sondern ein Skelet mit Polsterung aus einem Stück, bei welchem das Innenleben nicht ausgewechselt werden kann.
  • Klettverschluss
    Ein Klettverschluss (engl. Velcro strap) ist ein mechanisches Verschlusssystem, das bei Inlineskates oft als ergänzende Fixierung am Rist (Spann) oder im Knöchelbereich verwendet wird. Er besteht aus zwei Teilen: einem Hakenband (rau) und einem Flauschband (weich), die beim Zusammendrücken fest miteinander haften.
  • Kugellager
    Kugellager sind ein zentrales Bauteil in Inlineskates – sie sitzen in den Rollen und sorgen dafür, dass diese leichtgängig und effizient drehen. Jedes Kugellager besteht aus einem äußeren und inneren Ring, zwischen denen mehrere kleine Stahl- oder Keramikkugeln rotieren.

    Je Skaterolle kommen zwei Kugellager zum Einsatz. Du benötigst also immer doppelt so viele Kugellager, wie Rollen.
  • Kugellager Abstandshalter (Bearing Spacer)
    Ein Kugellager-Abstandshalter (engl. Bearing Spacer) ist ein kleines, aber sehr wichtiges Bauteil, das sich zwischen den beiden Kugellagern in einer Rolle befindet. Er sorgt dafür, dass die Lager korrekt ausgerichtet sind und effizient arbeiten – besonders unter seitlichem Druck beim Skaten.

    Die Spacer sorgen dafür, dass die Rolle weder zu viel hat, noch klemmt und sich damit jederzeit frei drehen kann.
  • Kugellager Außendurchmesser
    Der Kugellager-Außendurchmesser ist das Maß des äußeren Rings des Lagers – also der Teil, der in die Rolle eingesetzt wird. Dieses Maß muss exakt mit der Bohrung (Lageraufnahme) der Rolle übereinstimmen, damit das Kugellager sicher sitzt und optimal funktioniert.

    22 mm ist der absolute Standard bei Inlineskates → Passend für alle gängigen Rollen mit 608er Lageraufnahme (Achtung, es gibt auch Ausnahmen).
  • Kugellager Innendurchmesser
    Der Kugellager-Innendurchmesser ist das Maß des inneren Rings eines Kugellagers – also der Teil, der direkt auf der Achse sitzt. Dieses Maß muss zur Achsstärke des Skates passen, damit das Lager korrekt montiert werden kann und sauber läuft.

    8 mm ist der gängige Standard bei den meisten Inlineskates → Passt zu den üblichen 8-mm-Achsen.

    6 mm Achsen werden bei manchen Kinderskates, einigen K2 Skates oder speziellen Leichtbaurahmen verwendet → Wird mit passenden Spacern und Adaptern kombiniert (6mm Spacer)
  • Kugellager Käfig (Labyrinth)
    Der Kugellager-Käfig (engl. Ball Cage oder Retainer), auch Labyrinth genannt, ist ein innenliegendes Bauteil im Kugellager, das die Kugeln auf gleichmäßigem Abstand zueinander hält und sie während der Rotation in Position führt.

    Der Käfig verhindert den Kontakt zwischen den einzelnen Kugeln und führt damit zu weniger Reibung. Bei einigen Kugellagern kann man den Käfig herausnehmen, um die einzelnen Kugeln zu säubern und nach zu fetten.
  • Kugellager Material
    Das Kugellager-Material beschreibt, aus welchen Werkstoffen die einzelnen Bestandteile eines Inlineskate-Kugellagers gefertigt sind. Die Wahl des Materials hat großen Einfluss auf die Laufleistung, Haltbarkeit, Korrosionsbeständigkeit, das Gewicht und den Pflegeaufwand der Lager.

    Die am häufigsten verwendeten Materialien sind:

    Stahl (z. B. Karbonstahl)
    Standardmaterial für Allround-Lager.

    Edelstahl (z. B. Chromstahl)
    Rostfreie oder deutlich weniger rostanfällige Lager, ideal bei Nässe oder feuchtem Klima.

    Keramik
    High-End-Lager: sehr schnell, extrem leichtläufig und nicht rostanfällig (Keramik selbst rostet nicht).

    Veredelung:
    Einige Kugellager sind zusätzlich titannitrit-beschichtet. Diese Beschichtung sorgt für eine noch glattere Oberfläche, geringere Reibung und zusätzlichen Korrosionsschutz.

    Wichtig zu wissen: Kugellager bestehen meist aus unterschiedlichen Materialien.
    Beispielsweise:

    Ringe aus Edelstahl, Schilde aus Stahl, Labyrinth (Dichtung) aus Nylon und Kugeln aus Keramik.

    Daher kann ein hochwertiges Edelstahl-Kugellager im praktischen Einsatz besser performen als ein vermeintliches Keramiklager, bei dem nur die Kugeln aus Keramik bestehen, während die Ringe aus rostanfälligem Stahl gefertigt sind.

    Tipp: Achte beim Kauf genau darauf, aus welchen Materialien die einzelnen Komponenten eines Kugellagers bestehen!
    Auf unserer Website findest du diese Angaben transparent in den Produktspezifikationen auf der jeweiligen Produktseite.
  • Kugellager Norm (Kugellager Standard)
    Die Kugellager-Norm (auch Kugellager-Standard) bezeichnet die technischen Maße und Eigenschaften, nach denen ein Kugellager gefertigt ist. Im Inlineskating ist vor allem der Typ 608 der maßgebliche Standard – fast alle handelsüblichen Rollen und Skates sind darauf ausgelegt (es gibt aber auch andere Typen wie z.B. die 688-Lager (Mini-Lager).

    Typ 608 = Außendurchmesser: 22 mm, Innendurchmesser: 8 mm, Breite 7 mm
  • Kugellager Ringe
    Kugellager-Ringe sind die zwei konzentrischen Bauteile eines Kugellagers, zwischen denen die Kugeln rollen. Sie bilden das Grundgerüst des Kugellagers und sorgen für die notwendige Struktur und Führung der Bewegung.

    Innenring: Liegt auf der Achse, dreht sich mit der Rolle und überträgt die Bewegung auf die Kugeln.

    Außenring: Sitzt fest in der Rolle, bleibt meist unbeweglich und hält das Lager in der Rolle.
  • Kugellager Schild
    Das Kugellager-Schild (engl. Shield oder Sealing) ist eine Abdeckung an der Außen- oder Innenseite des Kugellagers. Es schützt die inneren Bauteile – vor allem die Kugeln und den Käfig – vor Schmutz, Staub, Wasser und Feuchtigkeit.

    Das Schild schützt vor Verschmutzungen, es verlängert die Lebensdauer des Lagers und beeinflusst die Laufruhe und Wartbarkeit.

    Typische Bezeichnungen unterschiedlicher, aber gängiger Kugellager-Schilde:

    ZZ (doppelt Metallgeschützt): 2 Metallschilder (außen & innen) = Langlebig, aber nicht wasserdicht.

    RS oder 2RS (Gummi-Dichtung): 1 oder 2 Gummischilde = Bessere Abdichtung, leicht höherer Widerstand.

    RZ oder 2RZ (reibungsarme Gummi-Dichtung): 1 oder 2 Gummischilde = Solide Abdichtung, niedriger Widerstand.
  • Kugellager Schmierung
    Die Kugellager-Schmierung ist ein entscheidender Faktor für die Leistung, Lebensdauer und Wartung von Kugellagern in Inlineskates. Sie reduziert die Reibung zwischen den Kugeln und den Ringen, schützt vor Verschleiß und kann sogar korrosionshemmend wirken.

    Fett (Grease) ist z.B. dicker, haftet gut, ist wartungsarm, schützt besser vor Wasser und Schmutz und wird in der Regel im Urban-, Freizeit- oder Allround-Skating eingesetzt.

    Öl (Oil) ist z.B. leichtlaufend, sorgt für ein schnelles Drehen, hat einen hohen Wartungsaufwand, schützt nur geringfügig vor Wasser und Schmutz und wird in der Regel im Speed Skating oder Wettkampf eingesetzt.
  • Kugellager Spezialbehandlung
    Die Kugellager-Spezialbehandlung bezeichnet zusätzliche Veredelungen oder Oberflächenbehandlungen, die Kugellagern im Inlineskating besondere Eigenschaften verleihen. Ziel ist es, die Langlebigkeit, Laufruhe, Korrosionsbeständigkeit oder Geschwindigkeit zu verbessern.

    Keramikbeschichtung oder Keramikkugeln
    Eigenschaften: Weniger Reibung, extrem leicht, korrosionsfrei, sehr langlebig, Ideal für das Speedskating oder sehr anspruchsvolle Skater

    Titannitrid-Beschichtung (TiN)
    Eigenschaften: Goldfarbene Schutzschicht, erhöht Härte und Lebensdauer, geringere Reibung und bessere Korrosionsbeständigkeit

    Edelstahl-Ausführung
    Rostfrei, ideal bei Feuchtigkeit oder Nässe, etwas schwerer als Standardstahl, perfekt für Allwetter-Skater

    Kugellager, die z.B. mit Keramikkugeln und Titannitrid-Beschichtung veredelt wurden, haben einen extrem geringen Rollwiderstand, höchste Präzision und maximale Langlebigkeit.
  • Memory Foam
    Memory Foam (deutsch: Formgedächtnis-Schaum) ist ein spezieller viskoelastischer Schaumstoff, der bei Inlineskates vor allem im Innenschuh (Liner) oder an Druckpunkten eingesetzt wird. Er passt sich durch Körperwärme und Druck individuell an die Fußform an und sorgt dadurch für maximalen Komfort und perfekten Sitz.
  • Montagestandard
    Der Montagestandard bei Inlineskates beschreibt das Bohrbild und die Befestigungsart, mit der der Frame (die Schiene) am Skate-Schuh montiert wird. Er ist entscheidend dafür, ob und wie verschiedene Schuhe und Schienen miteinander kompatibel sind.

    Die folgenden Montagestandards werden am häufigsten verwendet: 165 mm Standard (Dual Point Mounting), 195 mm Standard (Dual Point Mounting), Trinity 3-Punkt-Montage, UFS (Universal Frame System)
  • Natural Rocker (Setup)
    Ein Pre-Rocker, bzw. Natural Rocker bezeichnet einen Inlineskate bzw. Frame mit einem fest integrierten, vorgerockerten Rollensetup, bei dem die Rollenhöhen nicht verstellbar sind.
  • Nietenmontage (Rivet Mounting)
    Nietenmontage (Englisch: Rivet Mounting) bezeichnet bei Inlineskates eine nicht lösbare Verbindung zwischen dem Schuh (Boot) und dem Frame (Schiene) – die Bauteile sind dabei fest miteinander vernietet anstatt verschraubt.
  • Oberer Verschluss (Top Buckle)
    Der obere Verschluss – auch Top Buckle genannt – ist der Verschluss am oberen Ende des Schafts (Cuffs) eines Inlineskates. Er sorgt für Stabilität im Knöchelbereich und ist entscheidend für Halt, Kontrolle und Sicherheit beim Skaten.
  • Ösen (Eyelets)
    Ösen (engl. Eyelets) sind die kleinen Löcher oder Metallringe im oberen Bereich des Inlineskates, durch die die Schnürsenkel gezogen werden. Sie befinden sich meist im vorderen Teil des Schuhs (also dem „Vamp“ oder Spannbereich) und ermöglichen das präzise Schnüren des Skates.
  • Passform
    Die Passform beschreibt, wie gut ein Inlineskate an den Fuß des Skaters angepasst ist – also wie eng, bequem und stabil der Schuh sitzt. Eine gute Passform ist entscheidend für Komfort, Kontrolle, Sicherheit und Performance.

    Auf unserer Website findest du Angaben zur Passform in den jeweiligen Produktspezifikationen. Dort wird zum Beispiel angegeben, ob ein Skate sehr schmal, schmal, mittel, breit oder sehr breit geschnitten ist.
  • Powerknit
    Powerknit ist ein modernes Obermaterial, das bei Inlineskates – insbesondere bei Softboots oder Fitness-Skates – verwendet wird. Es handelt sich dabei um ein gestricktes, atmungsaktives Textilgewebe, das dem Skate eine sockenähnliche Passform und gleichzeitig einen guten Halt verleiht.
  • Rahmen
    Der Rahmen (engl. Frame) ist die Schiene unter dem Inlineskate, an der die Rollen befestigt sind. Er verbindet den Skate-Schuh mit den Rollen und hat einen enormen Einfluss auf das Fahrverhalten, die Stabilität, Wendigkeit, Kraftübertragung und Geschwindigkeit.
  • Rahmen Abstandshalter (Frame Spacer)
    Ein Rahmen-Abstandshalter (engl. Frame Spacer) ist ein kleines, aber entscheidendes Bauteil, das sich jeweils zwischen dem Kugellager und dem Rahmen (der Schiene) eines Inlineskates befindet. Er sorgt dafür, dass die Rolle mittig und stabil im Frame sitzt und sich frei und reibungslos drehen kann.
  • Rahmen Montagesystem (Frame Mounting System)
    Das Rahmen-Montagesystem (engl. Frame Mounting System) beschreibt die Art und Position der Verbindung zwischen dem Skate-Schuh (Boot) und dem Frame (Schiene) eines Inlineskates. Es ist entscheidend für die Kompatibilität, Stabilität und die Fahrcharakteristik des Skates.

    Die folgenden Montagestandards werden am häufigsten verwendet: 165 mm Standard (Dual Point Mounting), 195 mm Standard (Dual Point Mounting), Trinity 3-Punkt-Montage, UFS (Universal Frame System)
  • Rahmenlänge
    Länge der Schiene, bzw. des Rahmen (Frame), von der ersten bis zur letzten Rolle; gemessen vom Mittelpunkt der Rollen, bzw. Achsen.
  • Rezeptor (Receptor)
    Der Rezeptor (engl. Receptor) ist das Aufnahmeelement für einen Verschlussriemen bei Inlineskates – z.B. für einen Ratschenverschluss (Buckle Strap). Er ist meist aus Kunststoff oder Metall gefertigt und befindet sich gegenüber der Schnalle am Skate.

    Der Rezeptor führt und fixiert das Riemenende (z.B. den gezackten Buckle Strap).
  • Riemen
    Unter Riemen versteht man das Band einer Schnalle. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um das Band einer klassischen Schnalle, einer Ratschen-Schnalle oder eines Klettverschlusses handelt – in allen Fällen bezeichnet der Begriff den Teil, der durch die Schnalle geführt und zur Fixierung oder Verstellung genutzt wird.
  • Rockered (Setup)
    Ein Rockered-Setup ist ein Rollen-Setup, bei dem mindestens eine Rolle (vorne oder hinten) höher stehet als die mittlere(n) Rollen.
    Dieses Setup ist der Standard im Freestyle Slalom Skating und sorgt für hohe Wendigkeit und präzise Manöver.
  • Rollen
    Rollen sind eines der wichtigsten Bauteile von Inlineskates – sie bestimmen maßgeblich das Fahrverhalten, die Geschwindigkeit, Wendigkeit, den Komfort und den Einsatzbereich. Sie bestehen meist aus Polyurethan (PU) und sind in verschiedenen Größen, Härtegraden und Formen erhältlich.

    Die wichtigsten Eigenschaften von Rollen sind: Die Rollengröße, die Rollenhärte, das Rollenprofil und die Rollenmaterialmischung.
  • Rollen Materialmischung (Wheel Compound)
    Die Rollen-Materialmischung (engl. Wheel Compound) beschreibt die chemische Zusammensetzung des Polyurethans (PU), aus dem die Lauffläche einer Inlineskate-Rolle besteht. Sie hat großen Einfluss auf das Fahrverhalten, insbesondere auf:

    Grip (Haftung), Rollenverschleiß, Dämpfung, Rückprall (Rebound) und das Laufverhalten auf verschiedenen Untergründen.
  • Rollenbreite
    Die Rollenbreite (engl. Wheel Width) bezeichnet den seitlichen Durchmesser einer Inlineskate-Rolle – also wie „dick“ die Rolle ist, gemessen von einer Seitenkante zur anderen. Sie beeinflusst die Stabilität, Wendigkeit, den Grip und die Kompatibilität mit dem Frame.
  • Rollengröße
    Die Rollengröße (engl. Wheel Size) bezeichnet den Durchmesser der Inlineskate-Rolle, gemessen in Millimetern (mm). Sie ist einer der wichtigsten Faktoren für das Fahrverhalten, die Geschwindigkeit, die Wendigkeit und den Komfort eines Skates.

    Typische Rollengrößen und ihre Eigenschaften:

    55–60 mm = Sehr klein, extrem wendig, flach; Einsatzgebiete: Aggressive Inline Skating

    72–76 mm = Wendig, stabil, gute Kontrolle; Einsatzgebiete: Inline Freestyle Slalom Skating, Urban Inline Skating, Wizard Skating, Inline Hockey etc.

    80–84 mm = Allround-Größe, gutes Verhältnis aus Speed & Kontrolle; Einsatzgebiete: Fitness Inline Skating, Urban Inline Skating, Inline Freestyle Slalom Skating, Wizard Skating, Alltags-Skating, Inline Hockey etc.

    90–100 mm = Höhere Endgeschwindigkeit, weniger wendig; Einsatzgebiete: Fitness Inline Skating, Urban Inline Skating, Inline Freestyle Slalom Skating etc.

    110–125 mm = Sehr schnell, rollfreudig, wenig Dämpfung nötig; Einsatzgebiete: Speedskating, Marathon, Langstrecken, Urban Inline Skating etc.
  • Rollenhärte (A)
    Die Härte einer Rolle wird in A-Werten angegeben (z. B. 85A) und beeinflusst maßgeblich das Fahrverhalten.

    Sie wirkt sich unter anderem auf den Rollwiderstand, die Geschwindigkeit und den Grip der Rolle aus:

    Auf glatten Böden empfiehlt sich eine weichere Rolle, da sie besseren Grip bietet und Unebenheiten besser abfedert.
    Auf rauem Asphalt hingegen sind härtere Rollen die bessere Wahl, da sie langlebiger sind und leichter über den Untergrund rollen.

    Die Shore-A-Härteskala ist ein Industriestandard zur Messung von Gummi- und Kunststoffhärte (A = Albert Ferdinand Shore, benannt nach dem Erfinder).
    Je höher die Zahl, desto härter das Material:

    78A–82A = Weich, viel Grip und eine gute Dämpfung, aber mehr Abrieb.

    83A–86A = Mittel-Hart, die goldene Mitte zwischen Grip und Haltbarkeit.

    87A–90A+ = Hart, wenig Dämpfung, sehr abriebfest und sehr schnell.
  • Rollenkern
    Der Rollenkern (engl. Wheel Core) ist der innere, stabile Teil einer Inlineskate-Rolle, in dem die Kugellager sitzen. Er besteht meist aus hartem Kunststoff und dient als Verbindung zwischen dem weichen PU-Laufflächenmaterial und den Kugellagern, bzw. der Achse. Der Kern beeinflusst das Rollverhalten, Gewicht, Dämpfung und die Kraftübertragung.

    Ein Kunststoffkern führt zu einem komfortableren Rollverhalten. Ein Metallkern, wie z.B. ein Aluminumkern führt zu einer höheren Geschwindgkeit und einer direkteren Kraftübertragung.
  • Rollenprofil
    Das Rollenprofil beschreibt die Form der Lauffläche einer Rolle – also wie stark oder schwach sie abgerundet ist und wie groß die Auflagefläche ist, mit der sie den Boden berührt.

    Beim Freestyle Slalom Skating wird in der Regel ein rundes Profil bevorzugt. Dieses sorgt für einen gleichmäßigen Bodenkontakt in allen Bewegungswinkeln und unterstützt so flüssige Richtungswechsel, kontrollierte Drehungen und eine präzise Kantenführung.
  • Rollenstand
    Der Rollenstand (engl. Wheel Setup oder Wheel Configuration) beschreibt die Anordnung und Position der Rollen am Frame eines Inlineskates – also wie die Rollen zueinander stehen (gleich hoch, versetzt, gemischt) und welche Größen sie haben. Der Rollenstand beeinflusst direkt das Fahrverhalten, die Wendigkeit, Stabilität und Kontrolle des Skates.

    Ein größerer Rollenstand sorgt für eine höhere Stabilität, ein kürzerer Rollenstand sorgt für eine höhere Wendigkeit.
  • Schaft (Cuff)
    Der Schaft (engl. Cuff) ist der obere, um den Knöchel reichende Teil eines Inlineskates. Er gehört zur äußeren Schale des Skates (meist beim Hardboot) oder ist ein verstärkter Bereich bei Softboots. Der Cuff ist entscheidend für die Stabilität, Kontrolle und den seitlichen Halt im Skate.

    Der Schaft stützt z.B. den Knöchel und verhindert Umknicken und ermöglicht kontrollierte Seitwärtsbewegungen.
  • Schaftschraube (Cuff Screw / Hinge Screw)
    Die Schaftschraube – auch Cuff Screw oder Hinge Screw genannt – ist die Gelenkschraube, die den Schaft (Cuff) mit dem Unterschuh (Shell) eines Inlineskates verbindet. Sie sitzt seitlich am Knöchelbereich und bildet den Drehpunkt, um den sich der Cuff beim Vor- und Zurückbeugen bewegt.
  • Schiene
    Die Schiene bei Inlineskates – auch Rahmen genannt (engl. Frame) – ist das tragende Bauteil unter dem Skate, an dem die Rollen befestigt sind. Sie verbindet den Skate-Schuh mit dem Boden und bestimmt maßgeblich das Fahrverhalten, die Kontrolle und den Einsatzzweck.
  • Schmiermittel
    Schmiermittel (engl. Lubricant oder kurz Lube) wird bei Inlineskates hauptsächlich für die Kugellager verwendet. Es reduziert dort die Reibung zwischen den Kugeln und den Lagerringen, sorgt für ein ruhiges und leichtgängiges Rollen und schützt die Lager vor Verschleiß, Feuchtigkeit und Korrosion.

    Für jede Rolle eines Inlineskates werden in der Regel zwei Kugellager benötigt. Rund 99 % aller in Inlineskates eingesetzten Kugellager entsprechen dem Normtyp 608 – einem Industriestandard für Lager mit einem Außendurchmesser von 22 mm, Innendurchmesser von 8 mm und einer Breite von 7 mm.
  • Schnellverschluss
    Ein Schnellverschluss (engl. Quick Release oder auch Quick Lock) ist ein Verschlusssystem an Inlineskates, das ein schnelles und einfaches An- und Ausziehen des Skates ermöglicht – ohne langes Schnüren oder Fummeln an klassischen Riemen. Es wird häufig bei Fitness- und Kinderskates eingesetzt, aber auch in modernen Performance-Modellen.
  • Schnürung
    Die Schnürung ist ein klassisches Verschlusssystem bei Inlineskates, bei dem der Skate mit Schnürsenkeln an den Fuß angepasst wird. Sie befindet sich im vorderen Bereich des Boots (über dem Spann) und wird oft in Kombination mit anderen Verschlusssystemen wie Top Buckle, 45° Strap oder BOA verwendet.
  • Schockabsorber
    Ein Schockabsorber (engl. Shock Absorber) ist ein dämpfendes Element im Inlineskate, das Stöße und Vibrationen beim Fahren abfedert und dadurch die Gelenke schont.
    Besonders beim Landen von hohen Sprüngen, beim Skaten auf rauen Untergründen oder bei harten Impacts sind gute Schockabsorber sehr empfehlenswert.

    Der Schockabsorber, bzw. Dämpfer befindet sich meist im Fersenbereich zwischen Innensohle und Schale, zwischen dem Innenschuh und der Schale oder zwischen Frame und Boot.
  • Schoner / Schützer
    Schoner (auch Schützer, engl. Protective Gear) sind spezielle Schutzausrüstungen, die beim Inlineskaten getragen werden, um Verletzungen bei Stürzen oder Kollisionen zu vermeiden. Sie schützen vor allem Gelenke und empfindliche Körperstellen, die beim Fallen besonders gefährdet sind.

    Durch das Tragen von Schützern fühlst du dich nicht nur sicherer, sondern du bist es auch, wagst damit schwierigere Moves, Tricks und Techniken, lernst dadurch um ein Wesentliches schneller und machst gezielter Fortschritte.
  • Schraubenfestiger (Loctite / Liqui Moly)
    Ein Schraubenfestiger (engl. Threadlocker – z. B. bekannt unter Marken wie Loctite oder Liqui Moly) ist ein spezieller flüssiger Klebstoff, der beim Montieren von Schrauben in Inlineskates verwendet wird. Er verhindert, dass sich Schrauben durch Vibrationen oder Bewegungen während des Fahrens von selbst lösen.

    Für die Schrauben und Achsen von Inlineskates, Rollschuhen und anderen Trendsportgeräten empfehlen wir von SkaMiDan die Verwendung eines mittelfesten Schraubenfestigers, der an seiner typischen blauen Farbe zu erkennen ist (Kennzeichnung: mittelfest = blau).

    Der Schraubenfestiger wird beim Montieren tropfenweise auf das Gewinde der Schraube aufgetragen. Nach dem Aushärten bleibt die Schraubverbindung sicher fixiert, lässt sich bei Bedarf aber dennoch wieder lösen.
  • Schuhsteifigkeit
    Die Schuhsteifigkeit (engl. Boot Stiffness) beschreibt, wie fest oder flexibel der Skate-Schuh ist – also wie viel er sich beim Fahren verformt oder nachgibt, insbesondere im Bereich von Schale, Cuff und Obermaterial. Sie ist ein zentraler Faktor für Halt, Kraftübertragung, Kontrolle und auch den Fahrkomfort.

    Eine höhere Steifigkeit gibt dir mehr Kontrolle und eine bessere Kraftübertragung, eine geringere Steifigkeit gibt dir eine höhere Flexibilität und Beweglichkeit.
  • Schuhsupport
    Der Schuhsupport (engl. Boot Support) beschreibt, wie gut der Inlineskate-Schuh den Fuß und besonders den Knöchel stabilisiert und führt. Ein guter Support ist entscheidend für Kontrolle, Sicherheit und effizientes Skaten, vor allem bei anspruchsvollen Bewegungen, höheren Geschwindigkeiten oder unebenem Untergrund.
  • Schuhtyp
    Der Schuhtyp bei Inlineskates beschreibt die Bauweise und das Design des Skate-Schuhs. Er beeinflusst maßgeblich den Komfort, Halt, Support, das Gewicht und den Einsatzbereich. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Hardboot, Softboot und Hybridboot – jeweils mit spezifischen Vor- und Nachteilen.

    Hardboot (Hartschale): Maximaler Schutz & Support, langlebig und eine bessere Kraftübertragung und Kontrolle. Bei einem Hardboot kann eine höhere Eingewöhnungsphase notwendig sein.

    Softboot: Flexibler Schuh aus Textil, Mesh oder Powerknit mit integrierter Polsterung, welcher in der Regel leichter und oft komfortabler ist. Er bietet jedoch einen geringeren Halt und Support.

    Hybridboot: Kombination aus Hardboot-Stabilität und Softboot-Komfort, welcher ein guter Kompromiss aus Halt und Tragegefühl bietet.
  • Shell
    Die Shell (deutsch: Außenschale) ist die feste äußere Struktur des Inlineskate-Schuhs (bei Hardboots oder Hybrid Skates), die dem Skate seine Form, Stabilität und Schutzfunktion verleiht. Sie bildet zusammen mit dem Cuff (Schaft) das Gehäuse des Skates, das den Innenschuh (Liner) umschließt.
  • Skatehelm
    Ein Skatehelm ist ein speziell für den Inline- und Rollsport entwickelter Schutzhelm, der den Kopf bei Stürzen oder Kollisionen schützt. Im Gegensatz zu reinen Fahrradhelmen ist ein Skatehelm so konstruiert, dass er auch mehrfache Aufpralle (z. B. bei Tricks, Grinds oder Park-Sessions) gut abfedern kann – besonders im Hinterkopfbereich, der beim Skaten häufiger gefährdet ist.
  • Skelett
    Der Begriff Skelett bezeichnet das harte Grundgerüst bzw. die Karosserie eines Inlineskates, die die übrigen Bestandteile des Schuhs zusammenhält und stabilisiert.

    Besonders bei Softboot-Inlineskates ist das Skelett meist gut sichtbar, da es in der Regel der einzige Teil des Schuhs ist, der nicht aus weichen oder flexiblen Materialien besteht. Es sorgt für seitlichen Halt und Struktur, während der weiche Schaft und der Innenschuh für Komfort und Bewegungsfreiheit verantwortlich sind.
  • Softboot
    Ein Softboot ist ein Inlineskate-Schuh mit weichem, flexiblem Obermaterial, der meist aus Mesh, Textil, Schaumstoff und Kunstleder besteht. Er ist die komfortable Variante gegenüber dem klassischen Hardboot und wird vor allem bei Fitnessskates, Freizeitmodellen und Kinderskates eingesetzt.

    Die Vorteile eines Softboot Skates sind: Hoher Komfort, gute Belüftung, leichtes Gewicht und ein schnelles an und Ausziehen.
  • Strap
    TEin Strap (deutsch: Riemen) ist ein Verschlusselement an Inlineskates, das den Fuß fest im Schuh fixiert. Straps sind häufig aus Kunststoff, Nylon oder Klettmaterial gefertigt und kommen in verschiedenen Formen und Funktionen vor – je nach Skate-Typ und Einsatzzweck.
  • Toe Protector
    Ein Toe-Protektor (auch Zehenkappe oder engl. Toe Cap / Toe Protector) ist ein verstärkter Bereich an der Schuhspitze eines Inlineskates. Er dient dem Schutz der Zehen und des Vorderfußes vor Stößen, Abrieb oder Aufprällen – besonders wichtig bei Stürzen oder engem Kontakt mit Hindernissen, Curbs oder anderen Skates.

    Insbesondere bei Inline Freestyle Slalom Skates, als auch bei Urban Skates kommen die unterschiedlichsten Seiten- und Zehenprotektoren zum Einsatz. Dies schützt vor allem den Skate und macht ihn langlebiger.
  • Torx
    Torx ist ein spezieller Schraubenkopf-Typ mit einem sternförmigen (sechszackigen) Profil, der bei Inlineskates vor allem bei Montageschrauben verwendet wird – z. B. für Rollen, Frame-Befestigung oder Schaftschrauben.

    Die bei Inlineskates gängigste, benötigte Größe ist der T-25 Torx.
  • Trinity Mounting
    Dass Trinity Mounting ist ein innovatives 3-Punkt-Montagesystem zur Befestigung von Frames an Inlineskates, das von Powerslide entwickelt wurde. Im Gegensatz zum klassischen 2-Punkt-System (mit 165 mm oder 195 mm Schraubenabstand) wird ein Trinity Rahmen mit drei Schrauben am Skate befestigt: Zwei Schrauben vorne seitlich und eine hinten mittig unter der Ferse.

    Das Trinity Montagesystem ist besonders beliebt bei Urban-, Fitness- und Speedskatern, die Wert auf Kontrolle, Komfort und Leistung legen.

    Diese Konstruktion bringt mehrere Vorteile:

    Tieferer Schwerpunkt: Der Rahmen sitzt näher am Fuß, da die Rollen leicht in die Schuhsohle eingelassen sind. Das sorgt für mehr Stabilität und Kontrolle.

    Optimale Kraftübertragung: Die Druckverteilung erfolgt gleichmäßiger über die gesamte Sohle, was die Effizienz beim Skaten erhöht.

    Hohe Steifigkeit: Die 3-Punkt-Verbindung sorgt für eine sehr steife, verwindungsarme Verbindung zwischen Schuh und Rahmen – ideal für präzise Steuerung und dynamisches Fahren.
  • Unibody
    Unibody bezeichnet eine Bauweise bei Inlineskates, bei der Schuh und Rahmen aus einem einzigen, durchgehenden Stück gefertigt sind – also eine Einheit bilden. Anders als bei klassischen Skates, bei denen der Rahmen separat an den Schuh montiert wird (geschraubt oder genietet), ist beim Unibody-Design alles direkt miteinander verbunden.

    Das bringt die folgenden Vorteile mit sich:
    Ein geringeres Gewicht, da weniger Einzelteile und Schrauben verwendet werden; Eine höhere Stabilität, durch die nahtlose Konstruktion, sowie eine bessere und direktere Kraftübertragung, da es keine Übergänge oder Verbindungspunkte gibt, die nachgeben könnten.
  • Verschlusssystem
    Das Verschlusssystem eines Inlineskates bestimmt, wie der Skate am Fuß fixiert wird – also wie sicher und bequem er sitzt. Eine gute Fixierung ist entscheidend für Kontrolle, Stabilität und Fahrkomfort.

    Es gibt verschiedene Arten von Verschlusssystemen, die oft auch kombiniert eingesetzt werden: Schnürungen, Klettverschlüsse oder Ratschenschnallen.
  • Vorderer Fußverschluss (Front Foot Closure)
    Der vordere Fußverschluss (engl. Front Foot Closure) bezeichnet bei Inlineskates das Verschlusssystem im Bereich des Vorderfußes. In Kombination mit einer Top Buckle (oberer Schnallenverschluss) und einem 45°-Verschluss (über dem Spann) bietet dieses System einen optimalen Halt und maximale Kontrolle.

    Während im Freizeit- und Fitnessbereich eine zusätzliche Schnalle im Vorderfußbereich meist nicht notwendig ist und sogar als einengend empfunden werden kann, bringt sie im Freestyle-Skating deutliche Vorteile: Sie sorgt für einen besonders festen und stabilen Sitz des Fußes im vorderen Teil des Skates, was die Kontrolle und Präzision bei komplexen Bewegungen und Tricks spürbar verbessert.

    Ein gut eingestellter Front Foot Closure trägt somit wesentlich zur Performance bei – besonders bei Disziplinen, die ein hohes Maß an Bewegungsgenauigkeit erfordern.

Vokabular und Bauteile – Freizeit und Fitness Inline Skating

Grundbegriffe und Fachbegriffe zu Trickbeschreibungen und Skatetechniken im Freizeit und Fitness Inline Skating.

  • Air
    Der Begriff "Air" bezeichnet im Skating ganz einfach einen Sprung, bei dem der Skater für eine merklich wahrnehmbare Zeit in der Luft ist – also jeden Moment, in dem die Skates den Bodenkontakt verlassen und der Skater sich in der Luft befindet.

    Das Wort stammt ursprünglich aus dem Aggressive-Skating, Skatepark- und Vert-Skating und ist eng verwandt mit Begrifflichkeiten aus dem Skateboard- und BMX-Slang.
  • Edging (Kantenfahren)
    Edging (deutsch: Kantenfahren oder Kanteneinsatz) bezeichnet beim Inlineskaten die Technik, bei der der Skater das Körpergewicht gezielt auf die Innen- oder Außenkante der Rollen verlagert, um Kurven zu fahren, zu bremsen oder die Kontrolle zu verbessern. Dabei neigt man die Skates leicht seitlich, sodass nicht die volle Rollenfläche, sondern eher die Kante der Rollen Kontakt mit dem Boden hat.
  • Fakie
    Der Begriff Fakie beschreibt, im Folgenden Zusammenhang, das Rückwärtsfahren auf Inlineskates und wird als vorangestellter Zusatz bei Tricks verwendet, die aus dem Rückwärtsfahren heraus ausgeführt werden.

    Beispiel: Ein Trick, der normalerweise vorwärts gefahren wird, heißt in der rückwärts ausgeführten Variante Fakie [Trickname].
    So signalisiert die Bezeichnung, dass der Trick aus der Fakie-Position (also rückwärts) gestartet wurde.
  • Grab
    Grabs sind Tricks im Inlineskating, bei denen der Skater während eines Sprungs (Air) eine oder beide Skates (bzw. Frames oder Boots) mit den Händen greift – also „grabbed“.
    Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Skateboarden und BMX, ist aber fest im Aggressive-Skating und Vert-Skating verankert.
  • Manual
    Manuals sind eine Trickkategorie im Inlineskating, die ursprünglich aus dem Skateboarding übernommen wurde. Dabei fährt der Skater nur auf einem Teil der Rollen – also z. B. nur auf den hinteren Rollen (Back Manual) oder nur auf den vorderen Rollen (Toe Manual).

    Der Begriff Manual steht für das balancierte Fahren auf einer oder zwei Rollen, wobei weder der Boot noch der Frame den Boden berühren. Der Trick erfordert eine präzise Balance und feine Kontrolle über die Körperhaltung.
  • Mondogröße / Mondopoint (MP / cm)
    Mondopoint ist eine Größeneinheit – genauer gesagt die wichtigste Maßeinheit für uns Skater, wenn es um die richtige Schuhgröße geht.

    Während EU-, US- und UK-Größen je nach Hersteller und Modell leicht variieren können, gibt die Mondogröße (in Zentimetern) immer den tatsächlich verfügbaren Innenraum für den Fuß an – also die exakte Fußlänge, für die der Skate geeignet ist.

    👉 So findest du die passende Mondogröße (Faustformel):

    Fußlänge messen:
    Barfuß und bei voller Belastung (im Stehen). Am besten stellst du dich mit den Fersen an einen Türrahmen und misst den Abstand von der Ferse bis zum längsten Zeh.

    Toleranz hinzurechnen:
    Je nach persönlicher Vorliebe (und je nachdem, ob du dicke oder dünne Socken tragen möchtest), empfehlen wir 5–9 mm Toleranz zur gemessenen Fußlänge hinzuzurechnen.

    Größe auswählen:
    Vergleiche das Ergebnis mit der Größentabelle des jeweiligen Herstellers.
    → Die angegebene Mondogröße (cm) sollte nicht kleiner sein als deine Fußlänge + Toleranz.
  • Slalom
    Slalom ist eine präzise Fahrtechnik im Inlineskating, bei der der Skater in fließenden Bewegungen durch eine Reihe von Pylonen (Hütchen) fährt. Dabei werden enge Kurven und abwechslungsreiche Figuren mit hoher Kontrolle und Körperbeherrschung ausgeführt.
    Diese Form des Slalomfahrens ist typisch für die Disziplin Inline Freestyle Slalom und wird dort auch als Trickkategorie bewertet.

    Im Bereich des Fitness Skating gibt es jedoch ebenfalls eine Fahrtechnik, die umgangssprachlich als Slalom bezeichnet wird — sie darf aber nicht mit dem oben beschriebenen Slalom aus dem Freestyle Skating verwechselt werden.

    Bei dieser Slalom-Fahrtechnik fährt der Skater in Schlangenlinien — ohne Pylonen.
    Diese Technik kann je nach Ziel eingesetzt werden:

    zum Beschleunigen, zum Halten der Geschwindigkeit oder zum kontrollierten Bremsen.
  • Slide
    Slides sind eine Trickkategorie im Inline Skating, bei der der Skater mit kontrolliertem Rutschen über den Boden gleitet, anstatt ausschließlich auf den Rollen zu rollen.

    Beim Slide wird gezielt ein Seitwärtsdruck oder eine Schräglage aufgebaut, sodass die Rollen oder auch Teile des Frames bzw. Boots in gleitender Bewegung über den Untergrund rutschen. Dabei ist es entscheidend, die Balance und Körperkontrolle zu halten, um den Slide präzise steuern oder abbremsen zu können.

    Slides können vielseitig eingesetzt werden:

    als Tricks im Freestyle oder Urban Skating
    als Kontroll- oder Bremstechnik (z. B. Power Slide)
    oder als stilistisches Element in Trick-Kombinationen und Runs.
  • Spin
    Der Begriff Spin bezeichnet eine Drehung um einen bestimmten Winkel (Gradzahl).

    Beispiele:
    Ein 180° Spin entspricht einer halben Drehung.
    Ein 360° Spin ist eine komplette Drehung.
    Ein 540° Spin entspricht einer eineinhalbfachen Drehung – und so weiter.

    In der Praxis wird der Zusatz "Spin" meist weggelassen. Stattdessen wird oft nur die Gradzahl der Drehung genannt und dabei in der Regel auf Englisch ausgesprochen:

    One Eighty = 180° Drehung
    Three Sixty = 360° Drehung
    Five Forty = 540° Drehung usw.
  • Straight
    Der Begriff Straight wird im Skating nur selten explizit verwendet. Er beschreibt schlicht das Vorwärtsfahren und dient meist als zusätzliche Bezeichnung bei Tricks, die ohne Drehung aus dem Vorwärtsfahren heraus ausgeführt werden.

    Beispiel: Ein Trick, der normalerweise auch mit einer Drehung gefahren werden könnte, wird als Straight [Trickname] bezeichnet, wenn er geradlinig aus der Vorwärtsbewegung heraus erfolgt.
  • Switch
    Jeder Skater hat von Natur aus eine stärkere Körperseite: ein bevorzugtes Bein, eine favorisierte Drehrichtung, eine angenehmere Blickrichtung beim Schulterblick, einen favorisierten Bremsfuß und meist auch eine bevorzugte Seite, auf der Tricks (wie z. B. Grinds) lieber und sicherer ausgeführt werden.

    Der Begriff Switch bezeichnet das Ausführen von Techniken und Tricks auf oder mit der ungewohnten Körperseite, also mit dem schwächeren Bein bzw. in der weniger vertrauten Richtung.

    Beispiel 1:
    Springt ein Skater eine Drehung für gewöhnlich rechts herum, so ist für diesen eine Drehung nach links, eine Switch-Drehung.

    Beispiel 2:
    Führt ein Skater einen Grind normalerweise nach rechts aus, so spricht man von einem Switch Grind, wenn er diesen Trick bewusst nach links (also auf der ungewohnten Seite) fährt, bzw. ausführt.
  • Switchups
    Der Begriff Switch-up bezeichnet das Wechseln der Fußstellung oder Wechseln der Trickposition während der Ausführung eines Tricks – beispielsweise während eines Stalls, Slides oder Grinds.

    Ein typisches Beispiel:
    Führt man einen Grind aus und wechselt während dieses Grinds in einen anderen Grind, so nennt man diesen Übergang einen Switch-up.

    Der Switch-up erhöht die Schwierigkeit und Dynamik eines Tricks und ist besonders im Aggressive Skating, Park Skating und auch Freestyle Disziplinen sehr beliebt.
  • Trick Line, bzw. Trick Run
    Der Begriff Trick Line bzw. Trick Run beschreibt eine Abfolge mehrerer Tricks, die ohne Unterbrechung aneinandergereiht und flüssig ausgeführt werden.

    Eine Line bzw. ein Run kann dabei theoretisch beliebig viele Elemente wie Straßenabschnitte, Objekte, Rampen, Obstacles und andere Umgebungselemente einbinden.

    Unterschied zwischen Line und Run:

    Eine Line endet, sobald der Skater stürzt, hinfällt oder anhält.

    Ein Run endet nach einer festgelegten Zeit (z. B. 120 Sekunden) – unabhängig davon, ob der Skater durchfährt oder stürzt.

    In der Praxis spricht man meist einfach von "Run" oder "Line", der Zusatz "Trick" wird oft weggelassen.
  • Wallride
    Wallrides sind eine Trickkategorie im Inlineskating (ursprünglich aus dem Skateboarding übernommen), bei der der Skater gezielt an einer Wand oder einer senkrechten bzw. steilen Fläche entlang fährt oder rutscht.

    Dabei nutzt der Skater den Schwung, um die Skates oder einen Teil des Boots bzw. Frames kurzzeitig an die Wand zu bringen und darauf kontrolliert zu gleiten oder abzurollen, bevor er wieder auf den Boden zurückkehrt.

    Je nach Technik wird der Wallride ausgeführt:

    mit den Rollen,
    mit dem Boot,
    oder mit dem Frame.

    Wallrides sind besonders im Aggressive Skating, Street Skating und Park Skating beliebt und lassen sich vielseitig und kreativ mit anderen Tricks kombinieren.
  • Warm Up
    Der Begriff Warm-up bezeichnet die Aufwärmphase von uns Skatern, bevor wir mit dem eigentlichen Training, dem Üben neuer Techniken oder dem Ausführen von Tricks beginnen.

    Ein Warm-up kann ganz unterschiedlich aussehen – von ein paar lockeren Runden auf den Inlineskates bis hin zu gezielten Dehnübungen und dem Wiederholen von Grundtechniken und Basic Tricks. Ziel ist es, den Körper auf Betriebstemperatur zu bringen, die Muskulatur vorzubereiten und das Verletzungsrisiko zu reduzieren.
  • Zero Spin
    Der Begriff Zero Spin wird als Zusatz für Tricks verwendet, die ohne Drehung ausgeführt werden.

    In der Praxis findet dieser Begriff vor allem bei Sprüngen Anwendung, um zu kennzeichnen, dass der Trick ohne Rotation ausgeführt wird — also mit 0° Drehung.

    Beispiel: Ein Sprung, der normalerweise auch mit Rotation gefahren werden könnte, wird als Zero Spin [Trickname] bezeichnet, wenn er geradlinig und ohne Drehung ausgeführt wird.