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Was ist Inline Skating?

Die faszinierende Welt des Inlineskatens

Das Inline Skating ist eine Gelenke schonende und abwechslungsreiche Sportart, bei der man auf Rollen unterwegs ist, welche in einer geraden Linien unter speziellen Schuhen montiert sind. Diese Schuhe nennt man Inlineskates.

Das Inlineskaten wird sowohl als Freizeitaktivität, als Fitness Training und auch als Wettkampfsport betrieben.

Die Großzahl an unterschiedlichen Disziplinen und den damit verbundenen Facetten des Inline Skating machen diesen Sport äußerst vielseitig.

Die Grundlagen des Inline Skating – Alles was du wissen musst

Die faszinierende Welt des Inlineskatens

Über das folgende Inhaltsverzeichnis kannst du ganz bequem durch diesen Blog navigieren und gezielt zu den Themen springen, die dich interessieren:

  1. Video-Tutorial
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  2. Was ist Inline Skating?
    Einstieg, Sicherheit und Gesundheit
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  3. Die Vielfalt des Inline Skating
    Diese Disziplinen umfasst das Inlineskaten
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  4. Welche Regeln gibt es im Inline Skating?
    Gesetzliche und ungeschriebene Regeln
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  5. Ein Ausflug in die Geschichte des Inline Skating
    So ist das Inlineskaten entstanden
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Inlineskaten lernen für Anfänger

Die ersten Schritte auf Inlineskates

In diesem Video zeigen wir euch, wie ihr ganz einfach selbst mit dem Inlineskaten anfangen könnt.
Bevor wir loslegen, geben wir euch einen kurzen Überblick darüber, was euch im Video erwartet:

Zuerst schauen wir uns an, wie man den passenden Skate auswählt und richtig anzieht.
Anschließend werfen wir einen Blick auf die Schutzausrüstung, also welche Protektoren ihr beim Inlineskaten tragen solltet.

Danach üben wir gemeinsam die richtige Körperhaltung – sie hilft euch dabei, sicher zu fahren und Stürze nach vorne oder hinten zu vermeiden.

Inlineskaten lernen für Anfänger

Weitere wichtige Schritte auf Inlineskates

In diesem Video lernen wir zuerst das ganz normale Vorwärtsfahren auf Inlineskates.
Anschließend zeige ich euch eine erste Slalomtechnik: die Lemon. Darauf aufbauend kommt die Crossover Lemon, und außerdem lernt ihr, wie man richtig sprintet.

Zum Schluss geht es darum, wie ihr sicher und einfach über kleine Hindernisse und Unebenheiten im Boden fahren könnt – damit ihr dabei nicht das Gleichgewicht verliert und stürzt.

Einstieg, Sicherheit und Gesundheit

Was ist Inline Skating?

1. Die faszinierende Welt des Inlineskatens

Inline Skating ist eine gelenkschonende, spannende und vielseitige Sportart, bei der du auf speziellen Schuhen, den sogenannten Inlineskates, unterwegs bist.

Diese verfügen über eine Reihe von Rollen, die hintereinander in einer geraden Linie unter der Schiene (auch Rahmen oder Frame genannt) montiert sind.

Ob als Freizeitspaß, Fitnessworkout oder Wettkampfsport: Inline Skating begeistert mit seiner Vielseitigkeit, Dynamik und Leichtigkeit.

2. Inline Skating – Der perfekte Mix aus Sport und Spaß

Das Inlineskaten bietet mehr als nur Bewegung. Es vereint Ausdauertraining, Koordination und Muskelkräftigung in einem fließenden Bewegungsablauf.

Besonders beliebt ist dieser Rollensport, weil er gleichzeitig effektiv, gelenkschonend und unglaublich spaßig ist.

Du kannst das Inline Skating als reines Freizeitvergnügen betreiben, es gezielt für dein Fitnessprogramm nutzen oder dich in einer der vielen Disziplinen sportlich weiterentwickeln – wie etwa Freestyle Slalom, Aggressive Skating, Offroad Skating oder Speed Skating.

3. Warum Inline Skating so gesund ist

Das Inline Skating trainiert:

  • Intermuskuläre Koordination:
    Das Zusammenspiel mehrerer Muskelgruppen
  • Kraftausdauer & Kondition:
    Für dein Herz-Kreislauf-System ein ideales Cardio-Workout
  • Körperbeherrschung und Balance:
    Durch kontrollierte Bewegungen und gezielte Technik

Diese Kombination macht das Skaten zum idealen Ausgleich im Alltag – und zum perfekten Sport für jedes Alter.

Wenn du gut vorbereitet bist, dann ist das Inline Skating auch nicht gefährlich, denn mit der passenden Schutzausrüstung bist du auf der sicheren Seite.

Dazu gehören:

  • Helm:
    Er schützt deinen Kopf bei Stürzen
  • Handgelenkschützer:
    Sie verhindern Verletzungen beim Abstützen
  • Ellenbogen- und Knieschützer:
    Sie fangen Stürze zuverlässig ab

Wir empfehlen dir, dich vor dem Skaten mit der Ausrüstung vertraut zu machen, um dich sicher und wohl zu fühlen.
Denn wer sich gut schützt, kann angstfrei Fortschritte machen.

Auch ein kleines Warm-up, wie z.B. ein Stretching ist vor dem Skaten sehr sinnvoll.
Wenn man gut aufgewärmt ist, ist das Verletzungsrisiko um ein wesentliches geringer.


4. Der Lernweg – So wirst du Inline Skating-Profi

Beim ersten Mal auf den Inlineskates wirst du dich wahrscheinlich etwas unsicher fühlen, das ist völlig normal. Deshalb solltest du beim Fundament beginnen:

  • Richtiges Fallen lernen:
    Damit du sicher landest, wenn es mal schiefgeht und du angstfrei skaten kannst.
  • Körperhaltung und Fußstellung:
    Für ein stabiles Fahrgefühl und einen sicheren Halt sind die richtige Fußstellung und Körperhaltung das A & O.
  • Grundtechniken:
    Von ersten Gleitbewegungen bis zu effektiven Bremstechniken
  • Fortgeschrittene Tricks und Techniken:
    Fortgeschrittenen, Profi Techniken und Tricks sind nicht nur da um eine gute Figur zu machen oder weil sie dir beim Inline Skating eine Menge Spaß bringen, sie lehren dir ein Ur-Vertrauen und die sichere Fortbewegung in jeder Situation.
5. Mit uns, von SkaMiDan, lernst du das Inlineskaten richtig

Unsere Mission ist es, dich auf das nächste Level zu bringen! Egal, ob du Einsteiger:in bist oder dein Können verbessern möchtest, wir begleiten dich:

  • Mit detaillierten Lernvideos
  • Mit Trickclips zur Visualisierung
  • Mit textbasierten Schritt-für-Schritt-Anleitungen
  • Mit Trick-Glossaren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade

Und selbstverständlich auch mit einer individuellen Betreuung durch unsere Kurse, unserer persönlichen Beratung, wie z.B. via Telefon, WhatsApp, Email etc. und unserem breiten Angebot an der richtigen Ausrüstung für das Inline Skating.

Du bist bereit, auf Rollen durchzustarten? Dann stöbere durch unsere Tutorials, buche deinen ersten Skating-Kurs bei uns oder erfahre in diesem Blog noch mehr über das Inline Skating und dessen Geschichte.

Diese Disziplinen umfasst das Inlineskaten

Die Vielfalt des Inline Skating

Diese Disziplinen umfasst das Inline Skating

Den meisten von uns ist das gewöhnliche, als auch das Fitness Inline Skating bekannt. Aber wusstest du auch, dass das Inline Skating aus beinahe unendlich vielen Disziplinen und kreativen Abwandlungen besteht?

So oder so, im Folgenden erläutere ich die wichtigsten Fachbereiche und Disziplinen des Inline Skating:

  • Freizeit Inline Skating
    Das Freizeit Inlineskaten beschreibt das Inlineskaten als Freizeitaktivität, ohne konkrete Ziele, wie z.B. Leistungsziele. Wir sind einfach auf den Rollen unterwegs um Spaß zu haben, uns zu bewegen oder die Umgebung zu erkunden.
  • Fitness Inline Skating
    Die Disziplin Fitness Inlineskaten beschreibt das Inline Skating als körperliche Ertüchtigung. Beim Fitness Inline Skating halten wir uns fit, indem wir entweder alleine oder gemeinsam mit anderen Strecken skaten.

    Der Vorteil des Fitness Inline Skating gegenüber anderen Sportarten ist, dass es eine sehr Gelenke schonende Sportart ist. Zudem stärken wir hier nicht nur unser Herz-Kreislauf-System und die damit verbundene Ausdauer, sondern verbessern auch unsere Muskelkoordination und Fitness.
  • Speed Inline Skating
    Im Rahmen des Speed Inline Skating konzentrieren wir uns darauf, hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. Im Gegensatz zum Fitness Inline Skating, bei dem der Fokus auf der Förderung der allgemeinen Fitness und Ausdauer liegt, steht beim Speed Inline Skating die Geschwindigkeit im Vordergrund.

    Wir praktizieren diese Disziplin des Inlineskaten, um unsere Geschwindigkeit auf den Skates zu optimieren und uns mit anderen zu messen. Hierfür verwenden wir speziell dafür konzipierten Rennstrecken und Bahnen um unsere Geschwindigkeiten zu evaluieren und zu perfektionieren, mit dem Ziel einer höchst möglichen Geschwindigkeit.
  • Marathon Inline Skating
    Beim Marathon Inline Skating liegt der Schwerpunkt auf dem Zurücklegen von möglichst langen Strecken.

    Beim international bekannten Berlin Marathon legen wir eine Strecke von ca. 42km zurück. Das Marathon Inlineskaten erfordert also ein optimiertes Zusammenspiel zwischen der Muskelkraft und Ausdauer. Wir benötigen also eine sehr gute Fitness und trainieren auf ein optimales Gleichgewicht zwischen Kraftausdauer und Kondition.
  • Urban Inline Skating
    Unter dem Urban Inline Skating verstehen wir das agile Skating im und durch urbanes Gelände. Beim Urban Inlineskaten skaten wir durch die Stadt, fahren Treppen, springen Mauern oder skaten so schnell wie möglich von A nach B, z.B. von zu Hause zum nächsten Bahnhof.

    Hierbei machen wir uns die unterschiedlichsten Hindernisse zur Hilfe um coole und lässige Tricks zu meistern. Wir Urban Inlineskater springen gerne über Baugruben, sliden über große Plätze und enge Gassen, skaten und springen Treppen hinunter und wandeln jegliches noch so erdenkliche Hindernis in ein skatebares Objekt um.
  • Big Wheel Blading
    Big Wheel Blading ist eine Form des Urban Inline Skating. Darunter verstehen wir nicht zwingend das Inlineskaten auf größeren Rollen, als beim Urban Skating, sondern ein erweitertes, bzw. kreativeres Urban Skating mit Stalls und Grinds.

    Beim Big Wheel Blading verwenden wir also spezielle Inlineskates oder Skate-Setups, welche uns sogenannte Soulplates und Grooves zum Stallen und Grinden bieten.
  • Wizard und Mushroom Inline Skating
    Auch das Inline Wizard Skating ist eine Art des Urban Inline Skating. Unter Wizard Skating verstehen wir ein sehr kreatives Skating mit langen Frames (Rahmen).

    Hier machen wir uns jegliche Spots und Plätze zu nutze um diese mit möglichst kreativen Tricks zu füllen. Die Disziplinen Urban, Mushroom und Wizard verschwimmen ineinander, weshalb wir hier keine klare Abgrenzung machen können.
  • Aggressive Inline Skating
    Das Aggressive Inline Skating wird umgangssprachlich auch als Stunt Skating oder innerhalb der Szene als Blading bezeichnet. Unter dem Aggressive Inlineskaten versehen wir zum einen das Trick Skating im Skatepark.

    Hier machen wir mit unseren Aggressive Inlineskates Tricks wie z.B. Grinds, Airs, Flips, Lips, Spins und mehr. Aggressive Inline Skating muss jedoch nicht zwingend in einem Skatepark ausgeübt werden.

    Das Grinden an Handgeländern, Mäuerchen, Treppenstufen etc. gehört ebenfalls zum Aggressive Inline Skating. Besonders das Rail Grinding (Handgeländer grinden) bezeichnen wir oft als Königsdisziplin.
  • Inline Freestyle Slalom Skating
    Unter dem Inline Freestyle Slalom Skating verstehen wir das geschickte Skaten durch und um Kegel, bzw. Cones. Hierbei geht es nicht nur darum, so schnell wie möglich durch eine Reihe von Kegeln zu skaten, sondern mehr mit ausgefeilten Choreographien und Trickkombinationen zu punkten.

    Während dem Tricksen oder Aufführen einer Choreographie kann und wird zwischen den Kegeln und Kegelreihen hin und her gewechselt.
  • Inline Speed Slalom Skating
    Im Gegensatz zum Inline Freestyle Slalom Skating geht es beim Speed Slalom Skating darum, so schnell wie möglich durch eine fest bestimmte Reihe an Kegel zu skaten.

    Hierfür nehmen wir Anlauf und skaten dann in Schlangenlinien, so schnell wir können, auf einem Bein durch die Kegelreihe.
  • Inline Freestyle Slide
    Beim Inline Freestyle Slide verwenden wir keine Kegel. Anstatt der Kegel können wir eine spezielle Slide-Matte verwenden, welche für alle die gleichen Bedingungen schafft.

    Beim Freestyle Slide geht es uns darum, die unterschiedlichsten Slides auszuführen. Das Wort Slide bezeichnet das Rutschen mit den Rollen über den Boden.
  • Inline Freestyle Jump
    Beim Inline Freestyle Jump springen wir mit unseren Skates über eine Stange. Die Stange wird, gleich wie beim Hochsprung, an zwei Pfosten befestigt, bzw. dazwischen auf eine Halterung aufgelegt.
  • Inline Pump Skating
    Der Begriff Inline Pump Skating wird im Alltag oder unter uns Skatern kaum verwendet. Er beschreibt jedoch das Inlineskaten auf einem Pumptrack.

    Hier versuchen wir zum einen die höchst möglichen Geschwindigkeiten zu erreichen. Zum anderen führen wir während des Skatens auf dem Pumptrack die verschiedensten Tricks aus, wie z.B. Sprünge, Grabs und Spins.
  • Offroad & SUV Inline Skating
    Im Vergleich zu allen anderen Disziplinen des Inline Skatings verwenden wir beim Offroad Inlineskaten spezielle Rollen, bzw. Räder. Die Rollen, bzw. Räder bei Offroad Inlineskates bestehen aus einem Mantel, einem Schlauch und einer Felge.

    Beim Offroad Skating skaten wir über Äcker, auf Schotterwegen, Dirt Tracks, Bike Trails hinunter oder auch im Schnee.

  • Nordic Inline Skating (auch bekannt als Cross Skating oder Skiken)
    Das ist eine Outdoor-Sportart, die eine Kombination aus Inlineskating und Nordic Walking darstellt.

    Dabei werden spezielle Inlineskates mit luftgefüllten Reifen (meist 5 bis 6 Zoll groß) verwendet, die auch auf unebenem Terrain wie Schotter- oder Waldwegen genutzt werden können. Unterstützt wird die Bewegung durch den Einsatz von Skistöcken, ähnlich wie beim Langlauf.
  • Inline Hockey
    unter Inline Hockey verstehen wir das Hockey spielen mit Inlineskates. Im Gegensatz zum Street Hockey betreiben wir das Inline Hockey auf speziellen Hockeyfeldern (Rinks) mit glatten Oberflächen, ähnlich wie Eishockeyfelder. Es kann sowohl in Innen- als auch in Außenrinks stattfinden.
  • Inline Street Hockey
    Das Inline Street Hockey üben wir im Gegensatz zum Inline Hockey auf verschiedenen Oberflächen wie Asphalt, Beton oder anderen festen Untergründen, wie typischerweise auf Straßen, Parkplätzen oder in Hinterhöfen aus.
  • Downhill Inline Skating
    Das ist eine Extremsport-Disziplin des Inlineskatens, bei der Skater mit hoher Geschwindigkeit bergab fahren, meist auf kurvigen, steilen Straßen oder Passstraßen.

    Dabei geht es nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um Kontrolle, Technik und Sicherheit.
  • Und viele mehr.

Neben den genannten Spezialisierungen im Inline Skating gibt es noch einige weitere Abwandlungen und kreativen Stile. Die genannten Disziplinen des Inlineskaten sind jedoch die wichtigsten Grundbereiche, bei welchen ich es vorerst belassen möchte.

Gesetzliche und ungeschriebene Regeln

Welche Regeln gibt es im Inline Skating?

Das ist die Gesetzeslage in Deutschland (Stand 2025)

Rechtlicher Status:
Inlineskater gelten laut § 24 StVO nicht als Fahrzeuge, sondern als besondere Fortbewegungsmittel (wie Rollschuhfahrer oder Skateboarder).

Das bedeutet, dass man darf nicht auf der Fahrbahn, wie z.B. Straßen, sondern nur auf Gehwegen oder ausgewiesenen Flächen fahren, bzw. rollen und skaten darf.

Das rücksichtsvolle und vorausschauende Skaten, bei welchen man auch mal über eine Straße skatet, wird jedoch meist geduldet.

Die nach StVO erlaubten Bereiche zum Skaten sind:
  • Gehwege
    Auf Gehwegen ist das Inlineskate grundsätzlich erlaubt, es sei denn, es wird durch ein gesondertes Verbot, wie z.B. mit der Kennzeichnung eines Schildes untersagt.
  • Fußgängerzonen
    Solange dort kein explizites Verbot bestehet, welches z.B. durch ein Verkehrsschild gekennzeichnet ist.
  • Radwege
    Auch wenn das Inlineskaten auf Radwegen im Allgemeinen geduldet wird, ist es offiziell nur dann auf Radwegen erlaubt, wenn diese mit dem Zusatzzeichen „Inlineskater frei“ gekennzeichnet sind.
  • Straßen
    Auf der Straße ist das Inlineskaten nicht erlaubt. Die Ausnahme besteht bei Veranstaltungen oder Sperrungen, wie z.B. speziellen Skate-Nights.
  • Skateparks & Inline-Strecken
    Hier ist das Inlineskaten erlaubt, es sei denn, es wird durch ein gesondertes Schild verboten.
Verhaltenspflichten:
  • Es besteht die Rücksichtspflicht gegenüber Fußgängern (§ 1 StVO)
  • Fußgängertempo auf Gehwegen, wenn viel los ist
  • Kein Gefährdungsverhalten (z.B. waghalsige Manöver, wie z.B. Slalom durch Menschenmengen)
  • Abends/Nachts besteht eine Sichtbarkeitspflicht: Reflektoren oder Licht sind empfehlenswert. Diese findest du auch bei uns im Shop (z.B. Leuchtrollen, LED Clips und mehr)
  • Gibt es eine Helmpflicht?
    Es gibt keine gesetzliche Helmpflicht, dennoch empfehlen wir dies dringlich.
    Vor allem daten wir dir zum Tragen eines Helmes, wenn du sehr sportliche unterwegs bist oder irgendeiner Form dem Trick Skating nachgehst, wie z.B. dem Urban Skating.
Was droht bei Verstößen?

Bei gefährlichem Verhalten oder dem Fahren an unzulässigen Orten droht ein Bußgeld.

Haftung bei Unfällen: Du kannst als Skater haftbar gemacht werden, wenn du jemanden verletzt oder gegen die StVO verstößt.

Ungeschriebene Verhaltensregeln (Skater-Knigge)

Was du tun solltest:

  • Blickkontakt mit anderen Verkehrsteilnehmern halten, damit du dich mit ihnen abstimmen kannst oder um ander Signale zu geben.
  • Rechtzeitig Handzeichen geben oder mit der Körpersprache deinen Richtungswechsel anzeigen.
  • Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer nicht schneiden oder erschrecken. Es ist besser, wenn du früh bremst oder vorausschauend skatest.
  • Bei Hunden, Eltern mit Kindern, Kindern und ältere Menschen solltest du mit Respekt behandeln und diese nicht erschrecken oder verunsichern.
  • An unübersichtlichen Stellen solltest du langsamer und besonders vorausschauend skaten.
  • Trage Schützer oder zumindest einen Helm, nicht nur für dich, sondern auch als Vorbild für andere, wie z.B. für Kinder.

Was du vermeiden solltest:

  • Slalom durch Menschenmengen
  • Mit lauter Musik im Ohr skaten (reduziert Wahrnehmung!)
  • Dich an Autos oder andere Verkehrsteilnehmer hängen und dich mitziehen lassen (verboten und gefährlich!)
  • Fahren auf stark frequentierten Radwegen ohne Freigabe
  • Aggressives Verhalten gegenüber Fußgängern, anderen Skatern oder Passanten

Ein Highlight für alle Rollsportfans

Monday Night Skate 2023

Der Monday Night Skate (MNS) Basel zählt zu den größten Skate-Events der Region.

Hier kommen Rollsportbegeisterte aus verschiedensten Disziplinen zusammen – von Inline Skating, Slalom Skating und Roller Skating bis hin zu Speed Skating, Aggressive Skating und vielem mehr.

Ganz gleich, aus welcher Richtung du kommst – beim MNS Basel rollen, feiern und lachen alle gemeinsam. Es geht nicht nur ums Skaten, sondern auch um Gemeinschaft, gute Laune und den Spaß an der Bewegung.

Monday Night Skate_Basel 2023_Inlineskaten_Inline Skates_Rollerblades_Rollerbladen Skate Night_YouTube

So ist das Inlineskaten entstanden

Ein Ausflug in die Geschichte des Inline Skating

Die Idee der Inlineskates stammt, wie so vieles Geniale, aus einer ganz anderen Sportart: dem Schlittschuhlaufen. Schon im 18. Jahrhundert träumten Erfinder davon, das elegante Gleiten auf dem Eis auf die Straße zu bringen.

Die ersten Inlineskates – Eine Erfindung mit Weitblick

Der allererste Prototyp eines Inlineskates wurde bereits 1760 vom belgischen Uhrmacher Jean-Joseph Merlin entwickelt.

Seine Vision:
Den klassischen Schlittschuh mit Rollen ausstatten.
Das Resultat war ein früher Rollschuh mit zwei Metallrollen in einer Linie, befestigt unter einem Schlittschuhgestell.
Leider mangelte es damals an geeignetem Untergrund, sodass sich diese Konstruktion nicht durchsetzen konnte.

Das erste Patent – Die Geburt der Inlineskates

Am 22. April 1823 wurde in England das erste Patent auf einen Inlineskate an Robert John Tyers aus London vergeben.
Auch er modifizierte Schlittschuhe und bestückte sie mit mehreren hintereinander liegenden Stahlrollen.
Damit war der erste Inline-Rollschuh offiziell geboren – allerdings noch lange nicht massentauglich.

Die Geburtsstunde der Rollschuhe – Ein Gamechanger

Da die Straßen damals alles andere als glatt waren, konnten sich Inlineskates nicht etablieren.

Stattdessen trat eine bahnbrechende Entwicklung in den Vordergrund: 1863 erfand der Amerikaner James Leonard Plimpton die ersten Rollschuhe mit vier Rollen in zwei Achsen – zwei vorn, zwei hinten.

Diese Anordnung ermöglichte eine stabilere und wendigere Fahrweise, weshalb sich Rollschuhe (Roller Skates) schnell durchsetzten.

Die Renaissance der Inlineskates – Rollerblade bringt den Durchbruch

Erst über 100 Jahre später, im Jahr 1979, feierten die Inlineskates ihr echtes Comeback.

Der amerikanische Eishockeyspieler Scott Olson gründete die Firma Rollerblade und brachte moderne Inlineskates mit Kugellagern, Gummirädern und innovativen Schienen auf den Markt.
Diese modernen Skates ermöglichten ein völlig neues Fahrgefühl – schnell, wendig und dynamisch.

Der Name Rollerblade wurde so populär, dass er bis heute als Synonym für Inlineskates gilt – ähnlich wie „Tempo“ für Taschentücher.

Inline Skating goes global – Ausbildung, Disziplinen & Vielfalt

1995 begann eine neue Ära: In Deutschland wurden die ersten zertifizierten Inline Skating Trainer durch die International Inline Skating Association (IISA) ausgebildet.

Damit war der Weg frei für professionelle Kurse, strukturierte Lernprogramme und vor allem: für die Entstehung zahlreicher Disziplinen im Inline Skating.

Heute umfasst die Welt des Inlineskatens eine Vielzahl spannender Richtungen, wie z.B.:

  • Das Fitness Skating
  • Das Freestyle Slalom
  • Das Aggressive Inline Skating
  • Das Speed Skating
  • Das Offroad Skating
  • und viele mehr!

Damit einher ging auch die Entwicklung spezialisierter Inlineskates und Rollschuhe – angepasst an die jeweilige Disziplin.

Eine Idee mit Geschichte – und einer glänzenden Zukunft

Was als Idee zur Überbrückung der eislauf-freien Jahreszeit begann, hat sich zu einer weltweiten Bewegung entwickelt.
Inline Skating ist heute mehr als ein Sport – es ist ein Lifestyle, der Fitness, Freiheit und Fahrspaß vereint.

Also schnall dir deine Skates an und werde Teil dieser faszinierenden Geschichte. Die Straße wartet schon auf dich!

Inlineskates aus dem Jahre 1823 – Quelle: Wikimedia Commons

Inlineskates aus dem Jahre 1823 – Quelle: Wikimedia Commons

Inlineskates, bzw. Rollschuhe aus dem Jahre 1863 – Quelle: Wikimedia Commons

Inlineskates, bzw. Rollschuhe aus dem Jahre 1863 – Quelle: Wikimedia Commons